laßt euch kurz von unserem letzten Urlaubstag vorgestern in Südtirol berichten:
Gegen 16:15 wollten wir noch a bisserl im Ort bummeln bzw. noch durch die Waschanlage.

Wir fuhren bestimmt das 1000ste Mal durch irgend einen Tunnel dort.
Plötzlich - fast mitten im Tunnel - schreit Barb AAAAAHUU ... MICH HAT EIN STEIN AM KOPF GETROFFEN!
AAUUUU, EEEHY AAAUTSCH!!!!!!!!!!!! zum dritten Mal.


Ich glaub das sofort, denn mir fällt fast zeitgleich irgend ein Kleinteil auf die rechte Hand und Sandiges prasselt in den Halsausschnitt und an meinen Oberarm.
Sekundenschnell, noch im Tunnel, erkenne ich keine beängstigend klaffende Wunde an Baabis Stirn.
Doch im kurzen Tunnel wirds erst jetzt heller.
Flüchtiger Seitenblick, wohl Sekunde 3: kein Blut im Kopfbereich, hosianna!
Barbara trotzdem: BOOOAAAH, HALT DOCH ENDLICH, DAS TUT SO WEH!!!!!!!!!, hält die Hand vor den Schädel ...
Wir sind nach 50m raus ausm Tunnel und beim nächsten Blick, sehe ich Gott sei Dank noch immer kein Blut, der Kopf ist noch dran und 300m später halten wir (im Schatten) vor der Touristinfo in Klausen, atmen erst mal kräftig durch ... und sind erst mal platt ...

Beim zweiten Blick auf "Mensch und Maschine", war das Ganze dann nicht mehr sooo dramatisch.
Es folgten Apotheke und Fotodoku samt "Ursachenforschung" zusammen mit einem sehr freundlichen Richard von der Gemeindepolizei dort.
Da er sofort am "Tatort" war und sich auch unmittelbar danach bei uns am Wagen mit uns kümmerte, konnten wir das Ganze wohl lückenlos festhalten.
Wir fahren jedenfalls seither mit ganz anderem Blick durch diese Röhren und hoffen,
dass dieser "Bröckeltunnel" schon sehr schnell gerichtet wird.
Denn das hätte echt ins Auge gehen können


