Endlich ein Z3 - Die Odyssee im Bürokratenjungel
Verfasst: 26.08.2006 15:59Hallo zusammen!
Ich darf mich jetzt auch Eigentümer eines der schönsten Roadster nennen.
Es war jedoch ein steiniger Weg, bis ich den Zetti beim Händler vom Hof rollen durfte.
Hier die Geschichte:
An einem Dienstag im Juli machte ich die Probefahrt in dem Zetti, der später mein Eigen werden sollte. Nachdem sich das Grinsen im Gesicht nach der Fahrt langsam zurückzog, hätte ich wohl alles unterschrieben was mir der Verkäufer vorgelegt hätte. Das Auto war gekauft und der Kaufvertrag untrschrieben. Die Zulassung mit Kennzeichen und aller notwendigen Auslagen war im Kaufpreis enthalten. Man sagte mir den Freitag als Abholtermin zu.
Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, der deutsche Vorbesitzer (ein Nato-Soldat) hatte das Fahrzeug aus Belgien mitgebracht welches er aber seinerzeit in Bonn gekauft hatte. Und dann begann die Odyssee.
An besagtem Freitag klingelte morgens mein Handy - mein
-
Es gibt ein kleines Problem - Da das Fahrzeug aus dem Ausland kommt genügt nicht die einfache TÜV-Abnahme sondern es muß eine Vollabnahme erfolgen - ein Azubi wurde in den Zetti gestzt und ab zum TÜV - Vollabnahme erfolgte, und der TÜV-Bericht wurde an das Straßenverkehrsamt nach Köln gefaxt.
Nach ca. 2,5 Stunden klingelte erneut mein Handy - Der freundlichen Zulassungsbeamtin viel dann noch ein das eine KBA (Bescheinigung vom Kraftfahrzeugbundesamt) erforderlich sei, dieses dauert in der Regel 14 Tage! Damit war er aus der Traum vom Fahren am sonnigen Wochenende.
14 Tage quälendes Warten.
Nach den 14 Tagen erdreistete ich mich beim mal nachzufragen ob denn die KBA endlich da sei - Nach mehrmaligen misslungenen Versuchen mich mit dem zuständigen Mitarbeiter zu verbinden habe ich dann doch noch einen kompetenten Gesprächspartner an die Strippe bekommen. Dabei stellte sich heraus, das die KBA schon nach 11 Tagen da war, Diese aber bei dem Verkäufer im Körbchen lag und Dieser im Urlaub war !? 
Nun gut, die Freude war größer als die Wut und der nächste Zulassungstermin wurde auf den nächsten Freitag gelegt.
Als dann am Freitag morgen mein Handy klingelte ahnte ich noch nicht was der Anruf mir bringen würde - Es war wieder der
Ein Mitarbeiter stand wieder einer freundlichen Beamtin gegenüber die gerne etwas über den Verbleib des ursprünglichen deutschen Fahrzeugbriefes gewusst hätte (Der Brief wurde in Belgien eingezogen und das Fahrzeug bekam einen belgischen Brief)! Da weder der alte deutsche Brief, noch eine Bescheinigung über dessen Verbleib vorlag,
konnte auch diesmal der BMW-Mitarbeiter sein Köfferchen packen und unverrichteter Dinge nach Hause fahren.
Der setzte sich dann am Anfang der Woche mit den belgischen Behörden in Verbindung um eine Bescheinigung zu bekommen, in der steht, das der deutsche Fahrzeugbrief eingezogen und vernichtet wurde.
Zu diesem Zeitpunkt war ich mir nicht mehr sicher, ob ich das Auto überhaupt noch wollte!
Zwei Tage später war die Bescheinigung da (mich wunderte das das so schnell ging, aber es kann ja auch mal was funktionieren, zumindest in Belgien).
Abermals wurde der darauffolgende Freitag (ich überlegte schon ob es evtl. am "Freitag" liegt und es auf Montag verschieben sollte) als Abholtermin vereinbart.
Am Freitag morgen klingelte mein Handy - sollte ich es lieber aus dem Fenster werfen oder im Kaffee ertränken - es war eine Mitarbeiterin des BMW-Händlers.
Sie steht der netten Dame von der Zulassungsstelle gegenüber und es gäbe ein kleines Problem - Ich überlegte kurz welcher Freitod am schmerzlosesten wäre!
Sie meinte: Wir können Ihre Kontodaten für die Einzugsermächtigung für die KFZ-Steuer nicht finden, ob ich Diese per Telefon durchgeben könnte?
Bei mir keimte Hoffnung auf, und gab Ihr die Daten durch.
So kam es dann doch noch dazu, das ich am Freitag nachmittag endlich
den Zezzi vom Hof rollen konnte.
Im nachhinein muß ich zugeben das Warten hat sich gelohnt.
Ein Wort zum Z3 Forum : Einfach Spitze
Gruß
Frank
PS:
Hat jeman von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Ich darf mich jetzt auch Eigentümer eines der schönsten Roadster nennen.
Es war jedoch ein steiniger Weg, bis ich den Zetti beim Händler vom Hof rollen durfte.
Hier die Geschichte:
An einem Dienstag im Juli machte ich die Probefahrt in dem Zetti, der später mein Eigen werden sollte. Nachdem sich das Grinsen im Gesicht nach der Fahrt langsam zurückzog, hätte ich wohl alles unterschrieben was mir der Verkäufer vorgelegt hätte. Das Auto war gekauft und der Kaufvertrag untrschrieben. Die Zulassung mit Kennzeichen und aller notwendigen Auslagen war im Kaufpreis enthalten. Man sagte mir den Freitag als Abholtermin zu.
Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, der deutsche Vorbesitzer (ein Nato-Soldat) hatte das Fahrzeug aus Belgien mitgebracht welches er aber seinerzeit in Bonn gekauft hatte. Und dann begann die Odyssee.
An besagtem Freitag klingelte morgens mein Handy - mein
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Es gibt ein kleines Problem - Da das Fahrzeug aus dem Ausland kommt genügt nicht die einfache TÜV-Abnahme sondern es muß eine Vollabnahme erfolgen - ein Azubi wurde in den Zetti gestzt und ab zum TÜV - Vollabnahme erfolgte, und der TÜV-Bericht wurde an das Straßenverkehrsamt nach Köln gefaxt.
Nach ca. 2,5 Stunden klingelte erneut mein Handy - Der freundlichen Zulassungsbeamtin viel dann noch ein das eine KBA (Bescheinigung vom Kraftfahrzeugbundesamt) erforderlich sei, dieses dauert in der Regel 14 Tage! Damit war er aus der Traum vom Fahren am sonnigen Wochenende.
14 Tage quälendes Warten.
Nach den 14 Tagen erdreistete ich mich beim
mal nachzufragen ob denn die KBA endlich da sei - Nach mehrmaligen misslungenen Versuchen mich mit dem zuständigen Mitarbeiter zu verbinden habe ich dann doch noch einen kompetenten Gesprächspartner an die Strippe bekommen. Dabei stellte sich heraus, das die KBA schon nach 11 Tagen da war, Diese aber bei dem Verkäufer im Körbchen lag und Dieser im Urlaub war !?
Nun gut, die Freude war größer als die Wut und der nächste Zulassungstermin wurde auf den nächsten Freitag gelegt.
Als dann am Freitag morgen mein Handy klingelte ahnte ich noch nicht was der Anruf mir bringen würde - Es war wieder der
Ein Mitarbeiter stand wieder einer freundlichen Beamtin gegenüber die gerne etwas über den Verbleib des ursprünglichen deutschen Fahrzeugbriefes gewusst hätte (Der Brief wurde in Belgien eingezogen und das Fahrzeug bekam einen belgischen Brief)! Da weder der alte deutsche Brief, noch eine Bescheinigung über dessen Verbleib vorlag,
konnte auch diesmal der BMW-Mitarbeiter sein Köfferchen packen und unverrichteter Dinge nach Hause fahren.
Der
setzte sich dann am Anfang der Woche mit den belgischen Behörden in Verbindung um eine Bescheinigung zu bekommen, in der steht, das der deutsche Fahrzeugbrief eingezogen und vernichtet wurde.
Zu diesem Zeitpunkt war ich mir nicht mehr sicher, ob ich das Auto überhaupt noch wollte!
Zwei Tage später war die Bescheinigung da (mich wunderte das das so schnell ging, aber es kann ja auch mal was funktionieren, zumindest in Belgien).
Abermals wurde der darauffolgende Freitag (ich überlegte schon ob es evtl. am "Freitag" liegt und es auf Montag verschieben sollte) als Abholtermin vereinbart.
Am Freitag morgen klingelte mein Handy - sollte ich es lieber aus dem Fenster werfen oder im Kaffee ertränken - es war eine Mitarbeiterin des BMW-Händlers.
Sie steht der netten Dame von der Zulassungsstelle gegenüber und es gäbe ein kleines Problem - Ich überlegte kurz welcher Freitod am schmerzlosesten wäre!
Sie meinte: Wir können Ihre Kontodaten für die Einzugsermächtigung für die KFZ-Steuer nicht finden, ob ich Diese per Telefon durchgeben könnte?
Bei mir keimte Hoffnung auf, und gab Ihr die Daten durch.
So kam es dann doch noch dazu, das ich am Freitag nachmittag endlich
den Zezzi vom Hof rollen konnte.
Im nachhinein muß ich zugeben das Warten hat sich gelohnt.
Ein Wort zum Z3 Forum : Einfach Spitze
Gruß
Frank
PS:
Hat jeman von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht ?
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