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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 25.11.2021 18:02
von Einstein
Hallo,
wir versuchen die Kontakte so gering wie möglich zu halten. Gott sei Dank bin ich seit August in Pension und meine Frau kann von zuhause aus arbeiten.
Reisen mit dem Wohnmobil war für uns dieses Jahr ohne Probleme möglich. Ich habe das Glück, dass ich seit 41 Jahren eine sehr gute Partnerschaft (Ehe) habe, das macht das enge, dauerhafte "Aufeinanderhocken" in dieser schweren Zeit problemlos. Wir verlassen unser Haus (Grundstück) momentan nur, wenn Arztbesuche oder Einkäufe nötig sind. Da wir in Bayern wahrscheinlich bald mit einem Lockdown rechnen müssen, haben wir unseren Kühlschrank heute aufgefüllt.
Im Dezember werden wir die 3te Impfung zu unserem Schutz machen.
Ich hoffe, dass die Pandemie bald eingedämmt werden kann, und wünsche Euch Kraft und Gesundheit.

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 25.11.2021 19:33
von PeWe
Auch wir, meine Frau und ich, haben am 13.12. einen Termin zur Boosterimpfung...

Bis dahin heißt es Kontakte auf das Minimum zu reduzieren, u.a. auf ein lange geplantes Konzert am Sonntag zu verzichten. Dafür jeden Abend ein "Dinner for Two" mit Kerzenlicht, gutem Primitivo und ausgesuchte Konzerte in YouTube im weihnachtlichen geschmückten Wintergarten.

Behabt euch wohl, es kann nur besser werden...

Durchhalten und beste Grüße
PeWe

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 07.12.2021 18:32
von Andreazzz
Ich möchte mich im Großen und Ganzen nicht mehr zum Thema Corona äußern,
da das in dem anderen Forum nur Zank und Streit gegeben hat und letzlich dazu geführt hat, dass ich dort ausgestiegen bin.

Daher von mir nur so viel dazu:
Ich bin zweimal geimpft und werde am 29.12. auch den Booster bekommen.
Wenngleich ich auch nicht zu 100% von der Impfung überzeugt bin, so halte ich das derzeit dennoch für die einzige Möglichkeit,
sich selbst und andere relativ wirkungsvoll zu schützen, u.a. habe ich einen 11 Monate alten Neffen, der nicht geimpft werden kann
und den ich fast täglich sehe.
Ich kämpfe an vorderster Front im Einzelhandel und halte es schlicht für eine solidarische Pflicht.
Seit Samstag haben wir in RPf 2G für alle Kunden und 3G für die Mitarbeiter.
Einige ungeimpfte Kollegen müssen sich jeden Morgen testen lassen.
Die Maßnahmen der Politiker zeigen zumindestens bei uns im Laden Wirkung und einige haben sich mittlerweile jetzt doch
eine Erstimpfung "verpassen" lassen.
So, nun wisst Ihr auch, wie Ihr den Neuen einzuschätzen habt :D
Ich kann verstehen und toleriere es, wenn sich jemand aus nachvollziehbaren Gründen nicht impfen lassen kann oder will,
wenn ich dann aber dämliche und abenteuerliche Begründungen dazu höre, kann ich ungemütlich werden.
In meinem Umfeld gab es von überhaupt keinen Symptomen, über leichten Schnupfen und Sauerstoff-Beatmung bis hin zu Long-Covid
und bis zu einem Todesfall alles, was Corona zu bieten hat, deshalb weiß ich den ganzen Mist auch nicht einzuschätzen
und habe mich voller Überzeugung impfen lassen!

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 07.12.2021 18:48
von eisi
Servus!

Was die Sache derzeit so arg schwierig einzuschätzen macht, ist, dass es so derart viele Argumente gibt, kaum Studien ohne Studien, welche scheinbar das Gegenteil zu beweisen vermag und bei all dem Trubel und Geschreie die Betten in den Intensivstationen deswegen volle Belegung herrscht, weil das Personal reihenweise nicht mehr kann oder aus nachvollziehbaren Gründen nach gut einem Jahr Covid-Realität abgesprungen ist oder selbst betroffen nicht mehr arbeiten kann.
Mein Ansinnen war, uns hier einen guten Rahmen für dieses Thema zu geben, weil wir uns eigentlich relativ oft zu Veranstaltungen, Ausfahrten, Touren oder Kaffeekränzchen treffen - und dies nun mittlerweile ja schon über 18 Monate lang nicht mehr möglich war.
Jeder kann und muss nicht hier was dazu beitragen, aber wenn, dann in dem uns von den anderen Foren unterscheidenden positiven, respektvollen und vorwurfsfreien Umgang miteinander.
Danke

eisi

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 07.12.2021 18:58
von Andreazzz
eisi hat geschrieben:Servus!


Jeder kann und muss nicht hier was dazu beitragen, aber wenn, dann in dem uns von den anderen Foren unterscheidenden positiven, respektvollen und vorwurfsfreien Umgang miteinander.
Danke

eisi



Das sollte aber jetzt keine Kritik an dem vorher von mir verfassten Beitrag sein, oder?

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 07.12.2021 19:15
von eisi
Servus!

Nein, keine Kritik.

eisi

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 07.12.2021 19:17
von roadzzzter
Andreazzz hat geschrieben:

Das sollte aber jetzt keine Kritik an dem vorher von mir verfassten Beitrag sein, oder?


Nein, das sollte es nicht, in keinster Weise.
eisi wollte damit sagen, dass es hier anders läuft und er diese Art des Austausches und den Ton der hier anzutreffen ist, gut findet. So wie ich! :wink:

:wink:

Grüße aus der Oberpfalz :sunny:

Florian

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 07.12.2021 19:32
von Andreazzz
:thumpsup:

Dann entschuldigt bitte, dass ich im Moment nicht so recht wusste, wie ich das deuten sollte.
Ich bin wohl sehr empfindlich geworden wegen der blöden Kommentare im anderen Forum.
Danke für die Klarstellung, hat mir geholfen.

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 07.12.2021 19:45
von EposEs14
Hi, Andreas,
zunächst einmal - wenn auch an nicht ganz richtiger Stelle, gibt ja einen Hallo-Beitrag - auch von mir ein fröhliches Hallo. Habe mich eben - nach Jahren der Abstinenz, gab eigentlich keinen konkreten Grund, ich fühlte mich hier einfach besser aufgehoben - mal wieder dort eingeloggt "wo Du herkommst". Hab natürlich nur ein paar Dinge überflogen und kann Deine Entscheidung auch verstehen. Aber - egal, auf welcher Seite man steht - Covid ist ein heikles Thema, und das kommt auch dort zum Ausdruck. Muss man mit leben, dass da jeder seine Haltung hat, und manchmal in der Wortwahl - oder auch im Durchgriff - ein bissl übers Ziel hinausschießt.

Meine Haltung habe ich weiter oben schon einmal skizziert...als Doppelt-Geimpfter (Booster fehlt, weil noch nicht 6 Monate vergangen) bin ich unverdächtig, der Aluhutfraktion anzugehören.

Aber ich bleibe schon auch ein kritischer Mensch, bei allen Aspekten zum "Gemeinwohl" und zu der realen Gefahr die von Covid ausgeht (die allerdings mit Impfung nicht völlig beseitigt wird): Ich finde es schon auch unbefriedigend, dass "Weigerer" eben sehr schnell erstens, weil ich das Wort selbst verwendet habe, in die "Aluhut/Asozial", mindestens aber "Verantwortungslos"-Ecke gestellt werden und zweitens die Art und Weise, wie eine scheinbare Freiheit der Wahl suggeriert, faktisch aber beschnitten wird (und sei es durch Aufbau moralischen Drucks).

Ich hätte (eben, weil ich ja selbst schon pro-Impfung entschieden habe) nichts gegen eine Impfpflicht - die, ich habe das eben nachgelesen, für Masern ja besteht (und dagegen regt sich ja auch kein massiver Widerstand ob der Staats"gewalt"). Nur, dann soll man es eben auch so sagen, und ggf., zwecks Absicherung, sich das durch Gerichte auch bestätigen lassen.

Bezüglich des Arguments "Schutz der anderen" oder "Schädigung des Sozial- und Gesundheitssystems" ist an anderer Stelle schon geschrieben worden. Wenn es d a n a c h geht, müssten auch ganz viele andere Dinge verboten - oder deren Konsequenzen allein auf das Individuum übertragen werden. Nun kann man zwar sagen "ja, aber die Nicht-Geimpften Schwerkranken nehmen anderen Intensivpatienten die Betten weg" - dem halte ich entgegen, dass das im Einzelfall auch der Motorrad- oder Z-Fahrer tut, der nach Unfall auf Intensiv liegt und ein dringend für einen Herzkranken benötigtes Bett belegt. Abgesehen davon könnte man ja mehr Betten bauen - kostet nur was, und zwar der Versichertengemeinschaft. Genauso, wie es der Versichertengemeinschaft was kostet, wenn ich ein Hochrisikoprivatleben führe. Aber letzteres ist dann irgendwie "eher akzeptabel" (damit meine ich nicht Dich, sondern so, wie es die Öffentlichkeit offensichtlich stillschweigend mehrheitlich sieht). Besonders schön, wenn als Argumentverstärker "dafür sind wir eine Solidargemeinschaft" kommt. Man muss es nur zuende denken, und man merkt, ganz so einfach ist eine Grenzziehung nicht. Man zieht irgendwo eine Grenze willkürlich ein bezüglich der Frage, was ok ist (Rauchen im Beisein von Kindern) und was nicht ok ist (zum Beispiel sich nicht impfen lassen). Tun wir alle, diese Grenze ziehen, jeder für sich, aber sie bleibt...willkürlich.

Genauso, wie ich es nur begrenzt lustig finde, wie die Politik doch manches Mal eine Karotte vor die Nase hält (nicht nur bei Corona) um kurze Zeit später die bekannte "was schert mich mein Geschwätz von gestern"-Mentalität einzunehmen. Erst erzählt man "Wir müssen x%-Durchimpfung haben, das ist der Weg in die Freiheit" - um dann einzugestehen "nach der Impfung ist vor der Impfung". Das das nicht unbedingt bei jedem auf Gegenliebe stößt, ist mir auch verständlich. Wenn man mir von Anfang an sagt "so sicher wie einmal im Jahr Weihnachten ist, so sicher müssen wir uns einmal im Jahr (oder 2x) impfen lassen - das wäre für mich ehrlicher gewesen. Und wenn dem entgegen gehalten wird "sie wussten es nicht besser" - dann muss ich sagen: Dann kann ich auch eine Haltung tolerieren, die sagt "wenn sie das nicht wussten, wissen viel zu wenig, auch über die möglichen Impffolgen - und das mach ich dann nicht mit" (ich weiß, das ist jetzt ganz heiß, aber ich kann zum Glück sagen: ich h a b ja mitgemacht).


Exkurs: ein bissl habe ich ja von Deinen persönlichen Erfahrungen im Einzelhandel gelesen, dass dort eine "ich bin der Kunde, und ich bin daher der König"-Mentalität bei Nichtgeimpften vorkommt, ist glaube ich auch unstrittig. Das hat aber nichts mit der Frage, ob jemand Befürworter oder Gegner ist, zu tun. "Es gibt so' ne und so 'ne", bei beiden Gruppen. Das nur als Randnotiz.

Ich hoffe, dass wir hier, wenngleich "off-Z-Topic", aber smalltalk-Bereich, solche Gedanken weiterhin austauschen können, solange es nicht zu Werturteilen über andere führt.

LG Ralf

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

BeitragVerfasst: 16.12.2021 08:04
von Andreazzz
Jetzt hat es dieser Tage einen guten Freund erwischt.
Er war einen Tag vorher das dritte Mal geimpft worden.
Während wir selbst versuchen, größeren Abstand von uns zumindestens unbekannten Personen zu halten und auch die Kontakte zu reduzieren - z.B. Einkaufen nur noch1x in der Woche und/oder morgens um 7.00 Uhr, wenn kein Betrieb in den Geschäften ist - musste er ja jeden zweiten Tag durch die Kneipen ziehen.
Das rächt sich wohl jetzt?
Ich werde mir auf jeden Fall in 14 Tagen auch die dritte Dosis verpassen lassen, das ist wohl das einzige, was man derzeit tun kann,
außer vlt. noch zu hoffen, dass es einen nicht doch noch irgendwie erwischt?
Wenn ich mir überlege, wie unsere Kunden (und auch die Kollegen!) derzeit agieren - da stehen einem manchmal echt die Haare zu Berge.
Abstand? Was ist das? Küschen hier, Umarmung da... man hat sich ja so lange nicht gesehen und/oder ist gerade erst aus dem Urlaub zurück.
Mann o mann, echt heftig, das musste ja wieder so kommen!
Gerade gestern habe ich gehört, dass es innerhalb einer Woche 16 Mitarbeiter vom Autohaus im Nachbarort getroffen hat.

Und dann kam gestern auch noch der Protestaufruf einer Arbeits-Kollegin per WhattsApp mit der Bitte um Weiterleitung:
Jeden Tag soll man eine Postkarte an den neuen Bundeskanzler schicken, dann würde er auch jeden Tag 20 Mio. mal die Stimme der Impfgegner hören!

Allerdings hatte ich auch gehofft, dass der Chip in meinem Oberarm bei Annäherung an den Z auch die Zentralverriegelung öffnet.
Mein Hausarzt - mal kurz darauf angesprochen - meinte nur, dann müsste ich von Bill Gates einen Zugangscode zur entsprechenden Programmierung anfordern und dafür möchte der richtig Geld haben!

:lol: