Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon Z3-Florian » 18.11.2021 09:29

Guten Morgen allesamt,

ich habe nun mal eine Nacht darüber geschlafen und überlegt, wie wir nun auf dieses Thema eingehen sollen - hier in unserem Auto-Fach-Forum.

Persönlicher Hintergrund:
Für mich ist es ein gewisser Drahtseilakt, da das Thema für mich, aus persönlicher Sicht, sich sehr vielschichtig darstellt. Ich selbst hatte Corona und nicht nur in der Variante „mir läuft ein bisschen die Nase“. Das ist jetzt über ein halbes Jahr her und ich knabbere noch immer daran … Das macht etwas mit einem und das lässt mich dieses Thema etwas mit anderen Augen sehen, trotzdem versuche ich es einmal:


Wie Eingangs schon erwähnt, sind wir in erster Linie ein Forum, um uns über ein spezielles & besonderes, teils geliebtes Auto, auszutauschen. Daher haben wir drei im AdMod-Team diesen Thread schon immer genau beobachtet. Dieses Thema und dessen Auswirkungen auf unser Leben und unseren Alltag gehen uns alle etwas an, als Gesellschaft! Auch viele Zettis waren Anfang des letzten Jahres überrascht, als sie massenweise zerlegt, gereinigt, restauriert, getunt und gekauft worden sind. :mrgreen:

Viele ihrer Besitzer*innen sind mal mehr und mal weniger direkt oder indirekt vom Thema „Corona“ betroffen. Dies führt dazu, dass die Sichtweisen auf diese Herausforderung „Corona“ natürlich äußerst individual ausfallen.

Wir haben uns entschlossen, so lange alles hier sachlich bleibt, wir nicht einschreiten werden, weil das der Sinn des Threads ist, war und bleiben wird.
Und wir alle es dabei belassen, unsere Erfahrungen zum Thema mitzuteilen und uns darüber auszutauschen!
Wir als AdModTeam werden und können aber keine sachspezifischen Dinge hinterfragen, klären oder widerlegen o. Ä.. So bitten wir euch, hier auch keine Meinungsbildungen, in welche Richtung auch immer zu unterstützen oder zu fördern. (z.B. Werbung gegen oder für das Impfen, das ist nicht der Job des Forums). Auch bitten wir Euch nicht auf eine persönliche Ebene herunterzugehen und andere Schreiber aufgrund dessen Meinung und/oder Erfahrungen anzugehen.

Ich kenne unser Forum nun seit über 11 Jahren und kann mit Stolz behaupten, das ich der Meinung bin, dass wir auch das in diesen speziellen Thread, der aufs Forum bezogen ja eigentlich absolut Off-Topic ist, es schaffen werden, hier normal miteinander umzugehen. :2thumpsup:

Wenn wir das auf unsere Zettis übertragen: da ramme ich ja auch, einen in meinen Augen verschandelten Zetti, nicht von der Straße. :wink:

Viele GrüzZze :sunny:

Euer AdMod-Team
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Z3-Florian
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon inline_six » 18.11.2021 09:36

Normalerweise erörtere ich meine Meinung zum Thema Corona nicht auf öffentlichen Plattformen sondern Unterhalte mich darüber nur im Privaten Rahmen. Aber das Forum ist ja auch eher klein und irgendwie geht mir das Thema in den letzten Wochen näher als vorher.

Zunächst mal zum Thema "wie gehts euch": An sich Gut, gesund, sicherer Arbeitsplatz, sehr viel Homeoffice, gehöre auch nicht zur Risikogruppe und bin dennoch geimpft und werde mich nach Ablauf der 6 Monate auch Boostern lassen sofern ich älteren Menschen damit keine Dosis klaue.

Im letzten Winter hab ich das mit dem Lockdown recht gut hingenommen. Es gab keine Impfung in entsprechender Menge, die Leute mussten geschützt werden. Das war Alternativlos und wohl auch das richtige Vorgehen der Politik (Sicherlich in hätte man einige Details besser machen können...aber ich bin auch ehrlich wenn ich sage, dass ich deren Job ganz sicher nicht übernehmen wollte).

An dem was jetzt vor uns liegt hab ich etwas mehr zu knabbern, denn wir könnten besser da stehen als wir es tuen. Und allmählich schwindet mein Verständnis und es steigt der Frust. Ein paar Dinge verstehe ich einfach nicht und drehe mich da im Kreis.
Was ist denn der Plan derer die sich nicht impfen lassen obwohl sie es könnten? Warten auf die Herdenimmunität durch Infektion? Haben die mal nen Taschenrechner rausgeholt und mal grob Überschlagen wie lange wir bei moderaten Infektionszahlen (die unser Gesundheitssystem verkraftet) mit Einschränkungen bis hin zum Lockdown weiter leben müssen? Ich hab da keine Lust drauf.
Wenn diese dann auf die Impfdurchbrüche etc. verweisen und meinen die Impfung wäre ja nicht so gut und bringe nix frage ich schon wieder nach einem Taschenrechner. Wenn die Impfung so schützt wie in der Studie angenommen werden immernoch viele tausende geimpfte auf der Intensivstation landen, Millionen werden sich infizieren und selbst wenn alle geimpft wären würden wir nicht ohne Einschränkungen durch einen Winter kommen. Dazu geht es einfach um zuviele Menschen. Aber das sind doch unglaublich viel bessere Zahlen als wenn man das Ganze einfach ohne Impfung durch laufen lässt und die Chancen auf ein möglichst baldiges "normales" Leben wird mit jedem geimpften einfach besser.
Oder gibt es immer noch Menschen die glauben sie würden sich einfach nicht infizieren? Wenn man nicht die nächsten Jahrzehnte einsam in der eigenen Wohnung hocken will kann man das wohl zu nahezu 100% vergessen. Und wenn man den Scheiß eh bekommt...dann sind für mich die zahlen für einen möglichen Impfschaden weit weniger bedrohlich als die einer schlimmen Infektion.
Zum Thema Spätfolgen: Es gibt in der Geschichte der zugelassenen Impfstoffe nicht eine dokumentierte Spätfolge durch Impfungen...entweder Probleme traten direkt auf (und wurden teils erst später mit der Impfung in Verbindung gesetzt wie bei Narkolepsie/Schweinegrippen-Impfung). Da hab ich keine Angst vor.
Wer sich trotz aller vernünftigen Gründe gegen eine Impfung entscheidet, bei dem hab ich leider immer weniger ein Problem damit, wenn er pers. Einschränkungen erfährt...so leid es mir tut. Jeder hat das Recht sich nicht impfen zu lassen, das erkauft er dann eben mit Einschränkungen. Wir leben in einer Solidargemeinschaft in der jeder Verantwortung trägt und solange mir keiner einen besseren Weg aus diesem ganzen Mist zeigt, bleib ich erstmal dabei. Bin in der Hinsicht sicher offen für Argumente, Ideen, Denkansätze. Und ja, auch meine ungeimpften Bekannten/Freunde/Familie treffe ich nach wie vor gerne und werde sie im privaten nicht ausgrenzen...denn irgendwann is der Kram ja mal vorbei und dann möchte ich keine Freundschaften oder Beziehungen wegen so nem dummen Virus kaputt haben.
Auf bis heute existierende Corona Leugner, Querdenker etc. gehe ich nicht ein, da ist mir meine Zeit zu schade.

das waren mal meine 2cent dazu. In diesem Sinne: bleibt alle gesund und haltet durch :thumpsup:
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon OldsCool » 18.11.2021 10:28

Danke für eure Statements. Ein paar haben verstanden. Das gibt ein Fünkchen Hoffnung :?
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon stonie128 » 18.11.2021 17:26

" Danke für eure Statements. Ein paar haben verstanden. Das gibt ein Fünkchen Hoffnung "

Ich sehe in den Kommentaren allerdings keine Legetimierung für dich, hier jemand als asozial zu bezeichnen.
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon EposEs14 » 18.11.2021 19:28

inline_six hat geschrieben:Zum Thema Spätfolgen: Es gibt in der Geschichte der zugelassenen Impfstoffe nicht eine dokumentierte Spätfolge durch Impfungen...entweder Probleme traten direkt auf (und wurden teils erst später mit der Impfung in Verbindung gesetzt wie bei Narkolepsie/Schweinegrippen-Impfung). Da hab ich keine Angst vor.
:thumpsup:


Ganz so einfach kann kann man das nicht sehen. Ich bin nun zwar kein besonderer Kenner der Materie, aber z.B.:
https://praxistipps.focus.de/masern-imp ... ten_103069
https://www.anwalt.de/rechtstipps/pps-s ... 84011.html

In der ersten Quelle liest man
"Nur in sehr seltenen Fällen kann eine Gehirnentzündung auftreten. Dies wurde jedoch nur in Einzelfällen beobachtet und ein Zusammenhang mit der Impfung konnte nicht belegt werden.
Während Impfungen früher noch deutlich mehr Komplikationen verursacht haben, sind die Impfstoffe heute deutlich sicherer. Selbst von 1990 bis 1999 gab es nur 389 dokumentierte Impfschäden. Ein Impfschaden liegt bereits vor, wenn es auch nur den leisesten Verdacht gibt, dass die Impfung mit dem entstandenen Schaden in Verbindung steht. Im Verhältnis zu den Hundertausenden geimpften Kindern ist ein Autounfall weitaus wahrscheinlicher als ein Impfschaden. " (Ich habe bewußt alles zitiert)
und im zweiten Fall
"Im Dezember 2018 wurde der Antrag auf Anerkennung des Impfschadens durch unser Haus nach den §§ 60, 61 IfSG gestellt.
Im Oktober 2020 wurde der Impfschaden außergerichtlich anerkannt.
Die Problematik dieses Falls lag darin, dass die Polioerkrankung vor knapp 60 Jahren auftrat und es äußerst schwierig war, aus den 60er und 70er Jahren noch Befundberichte zu erhalten."

Aus den Quellen, eben mal schnell gegurgelt, kann sich nun jeder heraussuchen, was ihm gefällt, es ist ja auch für jeden was dabei: In der Tat, die Zahl der dokumentierten Impfschäden ist überschaubar...und das war nebenbei auch für mich ein Grund, mich impfen zu lassen. Das Risiko eines Impfschadens war für mich subjektiv nicht größer als das Risiko aus Nichtimpfung und Einschränkung der Lebensqualität infolge Infektion oder infolge staatlicher Regulierungen. Aber es g i b t sie wohl doch, die Fälle. Nebenbei erinnere ich mich auch daran, dass es zu meiner Kinderzeit hieß (passend zur 2. Quelle) "Kinderlähmung ist bitter - Schluckimpfung ist süß" (ja, so ging die Werbung). Ich meine, die Schluckimpfung gibt es nicht mehr. Warum nur? Insofern bin ich fast geneigt, Deine Formulierung "der zugelassenen Impfstoffe" so zu verstehen, dass man, wenn, schreiben müsste "der heute n o c h zugelassenen Impfstoffe". Und dass es - nicht bei Impfstoffen, aber eben bei Medikamenten, durchaus Spätfolgen geben kann, ist auch unstreitig. Dass es seitens der Hersteller kein großes Interesse gibt, solche zu dokumentieren...und auch der gemeine Hausarzt, so er einen Impfschaden vermutet, sich genau überlegen wird, auf was er sich da einlässt, wenn er als Zeuge auftritt...ist nur eine Vermutung meinerseits. Und, siehe Quelle 2: Die "Beweisführung" ist de facto halt recht schwierig. So wie wenn Du mit dem Zetti in der Werkstatt warst und 2 Wochen später der Motor hochgeht...und Du dich fragst, ob das Zufall ist (auch wenn der Vergleich etwas hinkt)

Das ändert aber nichts daran: Ich habe mich f ü r die Impfung entschlossen und würde - immer mit der subjektiven Brille - anderen empfehlen, sich auch impfen zu lassen. So jüngst bei der 13-jährigen Tochter einer Bekannten; und nächstes Jahr wird meine zweite 12. Dann darf auch sie, und ich würde es begrüßen. Aber zwingen sollte man niemanden.

LG Ralf
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon John57 » 18.11.2021 20:06

Das Leben ist ansich schon lebensgefährlich und endet immer mit dem Tod.
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon inline_six » 19.11.2021 08:20

EposEs14 hat geschrieben:
inline_six hat geschrieben:Zum Thema Spätfolgen: Es gibt in der Geschichte der zugelassenen Impfstoffe nicht eine dokumentierte Spätfolge durch Impfungen...entweder Probleme traten direkt auf (und wurden teils erst später mit der Impfung in Verbindung gesetzt wie bei Narkolepsie/Schweinegrippen-Impfung). Da hab ich keine Angst vor.
:thumpsup:


Ganz so einfach kann kann man das nicht sehen. Ich bin nun zwar kein besonderer Kenner der Materie, aber z.B.:
https://praxistipps.focus.de/masern-imp ... ten_103069
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In der ersten Quelle liest man
"Nur in sehr seltenen Fällen kann eine Gehirnentzündung auftreten. Dies wurde jedoch nur in Einzelfällen beobachtet und ein Zusammenhang mit der Impfung konnte nicht belegt werden.
Während Impfungen früher noch deutlich mehr Komplikationen verursacht haben, sind die Impfstoffe heute deutlich sicherer. Selbst von 1990 bis 1999 gab es nur 389 dokumentierte Impfschäden. Ein Impfschaden liegt bereits vor, wenn es auch nur den leisesten Verdacht gibt, dass die Impfung mit dem entstandenen Schaden in Verbindung steht. Im Verhältnis zu den Hundertausenden geimpften Kindern ist ein Autounfall weitaus wahrscheinlicher als ein Impfschaden. " (Ich habe bewußt alles zitiert)
und im zweiten Fall
"Im Dezember 2018 wurde der Antrag auf Anerkennung des Impfschadens durch unser Haus nach den §§ 60, 61 IfSG gestellt.
Im Oktober 2020 wurde der Impfschaden außergerichtlich anerkannt.
Die Problematik dieses Falls lag darin, dass die Polioerkrankung vor knapp 60 Jahren auftrat und es äußerst schwierig war, aus den 60er und 70er Jahren noch Befundberichte zu erhalten."

Aus den Quellen, eben mal schnell gegurgelt, kann sich nun jeder heraussuchen, was ihm gefällt, es ist ja auch für jeden was dabei: In der Tat, die Zahl der dokumentierten Impfschäden ist überschaubar...und das war nebenbei auch für mich ein Grund, mich impfen zu lassen. Das Risiko eines Impfschadens war für mich subjektiv nicht größer als das Risiko aus Nichtimpfung und Einschränkung der Lebensqualität infolge Infektion oder infolge staatlicher Regulierungen. Aber es g i b t sie wohl doch, die Fälle. Nebenbei erinnere ich mich auch daran, dass es zu meiner Kinderzeit hieß (passend zur 2. Quelle) "Kinderlähmung ist bitter - Schluckimpfung ist süß" (ja, so ging die Werbung). Ich meine, die Schluckimpfung gibt es nicht mehr. Warum nur? Insofern bin ich fast geneigt, Deine Formulierung "der zugelassenen Impfstoffe" so zu verstehen, dass man, wenn, schreiben müsste "der heute n o c h zugelassenen Impfstoffe". Und dass es - nicht bei Impfstoffen, aber eben bei Medikamenten, durchaus Spätfolgen geben kann, ist auch unstreitig. Dass es seitens der Hersteller kein großes Interesse gibt, solche zu dokumentieren...und auch der gemeine Hausarzt, so er einen Impfschaden vermutet, sich genau überlegen wird, auf was er sich da einlässt, wenn er als Zeuge auftritt...ist nur eine Vermutung meinerseits. Und, siehe Quelle 2: Die "Beweisführung" ist de facto halt recht schwierig. So wie wenn Du mit dem Zetti in der Werkstatt warst und 2 Wochen später der Motor hochgeht...und Du dich fragst, ob das Zufall ist (auch wenn der Vergleich etwas hinkt)

Das ändert aber nichts daran: Ich habe mich f ü r die Impfung entschlossen und würde - immer mit der subjektiven Brille - anderen empfehlen, sich auch impfen zu lassen. So jüngst bei der 13-jährigen Tochter einer Bekannten; und nächstes Jahr wird meine zweite 12. Dann darf auch sie, und ich würde es begrüßen. Aber zwingen sollte man niemanden.

LG Ralf



Deine Zitate und Beiträge beschreiben aber, soweit ich das sehe, auch direkte Nebenwirkungen oder Reaktionen kurz nach der Impfung (die durchaus auch ein Leben lang anhalten können). Die gibt es und das ist unbestritten. Ich meinte "Spätfolgen"...also dieses "ja..heute vertragt ihr die Impfung aber vielleicht habt ihr in 1-2 Jahren Problem x,y wegen der Spritze die ihr 2021 bekommen habt." vor dem angeblich viele Angst haben.
Ganz zu schweigen von den Abstrusen "60% der geimpften werden nach 1 Jahr tot umfallen" Theorien der Querdenker.
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon Al Jaffee » 19.11.2021 18:25

Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Gefühlt lebe ich wie immer und halte mich an die Wünsche der Regierung. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=BpYZvtmkGw4
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon 325i vfl » 25.11.2021 03:36

Zur Frage ...und wie geht's Euch?

Meine Erfahrungen von dieser Woche

Vorneweg meine Frau und ich sind zwei Mal geimpft. Achtung, jetzt kommt langer Text

Das Gesundheitssystem krankt wieder mal

Meine Frau hat sich einen Magen/Darm Infekt eingehandelt und liegt seit Sonntag mit hohen Fieber und ausgeprägten Brechdurchfall im Bett. Sie hat seit dieser Zeit (knapp 4 Tage) weder gegessen noch getrunken da nicht mal ein Teelöffel mit lauwarmen Wasser im Magen bleibt.
Zum anderen, sie hatte vor 6 Jahren aus heiterem Himmel einen Herzstillstand und wurde von mir reanimiert bis der Notarzt eintraf. Der Auslöser vom Stillstand konnte bis heute nicht gefunden werden. Seit dem hat sie eine Defi implantiert und muss täglich mehrere wichtige Herz Medikamente einnehmen, das aber leider in ihrem jetzigen Zustand nicht möglich ist. Alles was rein geht, kommt sofort wieder raus.
Meine Frau war Dienstagabend so bereits geschwächt, dass sie mir nicht mal mehr eine verständliche Antwort zu ihrem Befinden geben konnte.
Aus lauter Verzweiflung habe ich den Notdienst 112 angerufen. Der Notdienst hat abgelehnt, da sie es nicht als Notfall einstufen. Ich wurde auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst 116/117 verwiesen. Hier wurde ich nach langer Wartezeit am Telefon sogar mehrfach aus der Leitung geworfen. Letztendlich hatte ich nach fast 30 min eine wirklich nette Dame am Telefon, die selbst mal im Pflegeberuf gearbeitet hatte. Sie konnte nicht verstehen warum wir nach meinen Angaben zur Anamnese vom Notdienst abgelehnt wurden. Sie sagte zu mir, sie könne meine Frau auf der Warteliste mit hoher Priorität einstellen. Dann werden wir zeitnah vom Bereitschaftsarzt zum Hausbesuch angefahren. Ja was soll ich sagen, er war doch recht schnell da. Das recht schnell hat allerdings 3 Stunden gedauert, obwohl er nicht mal 20 km Fahrstrecke hatte. Sein Auftritt war kurz und knapp, nach 3-5 Minuten war er wieder aus dem Haus. Sein Eindruck den er hinterlassen hat, war äußerst genervt und der Krankheitsverlauf hatte ihn überhaupt nicht interessiert. Die Behandlung war Sekundenschnell erledigt. Spritze in den A...... und Morgen ist wieder alles Gut, weg war er. Ach so hätte ich fast vergessen, die Versicherten Karte war das einzig Wichtige.
Nächsten Tag hatte sich aber die Situation leider weiter verschlechtert.

Ihre Hausärztin haben ich Mittwoch endlich mal nach 3 Tagen telefonisch erreichen können. Es waren wieder ca. 20-25 Anrufversuche von 9:00 - 11:00 Uhr. Entweder ist das Telefon belegt oder der AB ist wegen Überlastung geschaltet. So geht das schon seit Wochen. Die Praxis hat außerdem nur von 9-11 Uhr Sprechstunde für Allgemeinmedizin (2 Stunden) und dann noch mal 1 Stunde von 11-12 Uhr für Corona.
Hier einen Termin zu bekommen, wenn man es telefonisch bis dahin geschafft hat, ist wie ein Sechser im Lotto. Trotz festen Termin hat man weiter noch eine Wartezeit 1- 1,5 Stunden im Wartezimmer bis endlich die Tür für einem zum Arztzimmer geöffnet wird.
Heute mussten wir allerdings die 1,5 Stunden nicht warten da wir beobachtet wurden, wie ich meine Frau in die Arztpraxis geschleppt hatte. Selbstständig laufen war ihr nicht mehr möglich, sich konnte noch nicht mal alleine stehen. Von nun an ging alles sehr schnell. Die Hausärztin war von dem Zustand meiner Frau so entsetzt, dass sie eine Noteinweisung ins Krankenhaus veranlasst hatte. Ich dachte, endlich kommt sie da hin, wo sie schon längst hätte sein sollen.

3 Stunden später wurde ich vom Krankenhaus angerufen, ich solle meine Frau wieder abholen, sie hätten kein Bett frei und keine Zeit für sie.
Natürlich war ich gleich sichtlich erleichtert, da ich wusste, wenn sie wieder weggeschickt wird, wird sie jetzt nicht gleich in den nächsten Stunden sterben. Und wenn man dehydriert ist dauert es trotzdem einige Zeit bis der Körper aufgibt. Diese restliche Zeit kann ich ja noch mit ihr Zuhause verbringen. :thumpsup: Mein Sarkasmus ist sicherlich nicht zu übersehen.
Mir wurde auch noch mitgeteilt, dass ich Zuhause die Krankenpflege meiner Frau übernehmen soll. OK,..... ich als gelernter Elektriker,...... dann werde ich wohl demnächst auch operieren. :mrgreen:

Im Krankenhaus angekommen, wollte ich meine Frau abholen. Zutritt bekommt man leider gar nicht mehr, stattdessen wurde mir vom Empfang versichert, dass meine Frau bereits alleine gegangen ist. Mein erster Gedanke "oh, wo kam so plötzlich der Wunderheiler her". Da ich aber an so einen Scheiß nicht glaube kam es zu einer fast 20 minütigen Diskussion zwischen dem Personal und mir. Letztendlich hatte man sie doch im Schockraum auf einer Liege vergessen. Sie wurde mit einem Rollstuhl zu mir gebracht. Schon komisch,... vor einer halben Stunde konnte sie doch noch laufen und hatte die Klinik verlassen und jetzt wieder im Rollstuhl? Irgendwie konnte keiner mehr verstehen wo die Dame (meine Frau) wieder her kam???

Jedenfalls, hoch lebe Jens Spahn und hoffentlich wird er und seine Angehörigen in Corona Zeit nie krank.

Ach da wären ja noch die Zusatzeinkünfte die ich als neuer ausgesuchter Krankenpfleger meiner Frau nicht bekomme.
Eventuell muss ich dafür noch Einkommensteuer bezahlen. :?:
Ich bin auf jeden Fall dankbar, dass ich mit guten Gewissen, durch meine Pflegedienste an meiner Frau, die Krankenkasse entlasten kann. Für meine Frau ist das allerdings weniger gut wenn sie bei mir als Versuchskaninchen herhalten muss, vor allen dann nicht, wenn ich mit operieren anfange.

Soll noch mal einer behaupten, unser Gesundheitssystem funktioniert nicht.

Gruß
Jürgen
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon Red_9 » 25.11.2021 16:09

Jürgen ich wünsche Deiner Frau eine möglichst schnelle Besserung / Genesung und dir Kraft im Umgang mit unserem Gesundheitssystem!
Ich kann deine Erfahrungen absolut bestätigen, ähnliche Geschichten durfte ich anfang dieses Jahres mit meiner sterbenden Schwester erleben. Die Krankenhäuser sind extrem auf Kostenreduzierung ausgelegt und das Personal muss schon ohne Covid am Rande des machbaren arbeiten. Dabei leben wir in einem so reichen Land. Man könnte denken, wir könnten für uns alle goldene Bettpfannen im Krankenhaus leisten. Und wenn du gerade nicht stirbst, oder wie bei meiner Schwester eh schon bald sterben wirst, dann bist für das System nicht wichtig. Man kann an dir einfach nicht viel verdienen / abrechnen etc.

Für die Pandemieproblematik habe ich eine einfache Lösung. Anstatt von Betten auf Intensivstationen aufzustocken, kriegt jedes Krankenhaus eine Guillotine. Keine Betten frei? Der erste ungeimpfte Covid Patient kommt in die Guillotine. Schon haben wir wieder Platz und die Impfquote geht hoch..
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