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Ich hoffe ihr hattet ein schönes WE (auch wenn es kein Roadster-Wetter war)...

meine Frage:

Ich habe ja neben meinem Daily Driver noch "den Gleichen" im Dornröschenschlaf im Schlafquartier. Den hatte ich 2018 mit Kurzzeitkennzeichen überführt und abgesehen von kurzen Standläufen...wartet er da auf sein Wiedererwachen. Nun ist er aber demnächst TÜV-fällig. Und damit komme ich zur Frage:
Ich will ihn nur "TÜV-en", am liebsten bei meinem Schrauber des Vertrauens, der gegebenenfalls auch gleich, falls notwendig (sehe ich zwar nicht, aber wer weiss), vor oder nach TÜV-Check "Hand anlegt". Nach dem TÜV soll er dann erst mal wieder weiterschlafen (bis der Daily Driver irgendwann meint, er hätte nun lang genung gedient).
Wie ist bei dieser Ausgangslage das intelligenteste Vorgehen?
Klar, reguläre Anmeldung, oder eventuell Kurzzeitkennzeichen, sind hier sicherlich Lösungsmöglichkeiten (aber beim Kurzzeitkennzeichen geht das auch nur, wenn zeitlich keine Nacharbeiten notwendig sind).
Habe ein bisschen mit Suchmaschine herumgeschaut...und wenn ich dem Glauben schenke, darf (?) man wohl für Anmeldefahrten oder auch TÜV-Besuche ohne Stempel fahren. Alleine - ich traue dem Frieden nicht. Und ich gebe zu: Ich glaube, dass ich, weil das ja nun kein Standardfall ist, auch vom TÜV oder Versicherer keine belastbare Auskunft bekomme. Deshalb habe ich mir gedacht: Fragst Du doch erst einmal hier nach - vielleicht kennen auch andere das "Problem" - und auch die Antwort.
Also: wie komme ich "mit geringem administrativen und finanziellen Aufwand" meinen Verpflichtungen nach?

Freue mich auf Antworten...LG Ralf

Servus!

Rote Nummer drauf und zur HU damit oder den Zetti auf einem Anhänger hinbringen.

eisi

Warum willst Du zum TÜV (HU), wenn er abgemeldet ist was bringt Dir das?

Du kannst ich den TÜV machen lassen, wenn Du ihn anmeldest

Hi,
ja, an rote Nummer hatte ich auch schon gedacht...alleine, sowas hat man ja normalerweise nicht zuhause rumliegen (und mein Schrauber leider auch nicht)
...der hat mir zwar auch schon einen Tipp gegeben, wo ich die herbekomme, aber ich denke, f a l l s dann doch was vor/nach TÜV zu machen ist...findet der rote-Nummern-Spender es nur begrenzt schön, wenn ich sag "ich brauch die noch ein paar Tage"...daher die Frage nach Alternativen.

Oder anders "für lau" kann/und will ich nicht von Dritten, mit denen ich eigentlich nichts zu tun habe, rote Nummern abgreifen...und wenn man mit seinen Gedanken soweit ist, dass man dafür schon auch was "geben" muss...kommt man zu der Frage "und was ist, wenn ich die dann länger - oder ein zweites Mal - brauche? -> Möglicherweise ist es dann "effizienzter", gleich "richtige" Nummernschilder, oder eben Kurzzeit, zu nehmen - wenn es nicht gar....so lese ich es erst einmal...die Möglichkeit gibt...es ganz anders zu lösen.

Bevor die Frage kommt: Wenn ich sicher wüßte, dass mein alter Zetti mich bald verlässt, würde ich die Frage nicht stellen. Aber ich trenne mich so ungern...und wer weiß, vielleicht steht der "neue" noch ganz lang...und dann wird diese Frage alle zwei Jahre wiederkehren (außer ich sage gleich: Ich mache Vollabnahme und lass ihn bis dahin stehen; tendiere aber dazu, ihn lieber "a jour"/einsatzbereit zu halten).

Wenn's nach mir ginge, würde ich den alten ja ewig weiterfahren wollen (ich häng an ihm, aber eben nicht nicht um jeden Preis). Also möchte ich den anderen in der Rückhand haben...und nicht unnötig Geld für ein zunächst lebloses Objekt ausgeben. Oder noch anders: Doch, ich geb das schon aus, aber will mir nicht hinterher sagen lassen: Das hättest Du doch viel billiger haben können!

Grüße!

Wie eisi schrieb,Anhänger,denke an die Versicherung.
Wer künftig sein Auto länger als 18 Monate stilllegt, benötigt für die Wiederzulassung keine Vollabnahme nach § 21 StVZO mehr.

mk-z3-2.0 hat geschrieben:Warum willst Du zum TÜV (HU), wenn er abgemeldet ist was bringt Dir das?

Du kannst ich den TÜV machen lassen, wenn Du ihn anmeldest

Siehe ein Beitrag weiter oben: ich will ihn "einsatzbereit" halten. Oder anders: Ich will ihn nicht, übertrieben gesagt, 20 Jahre stehen lassen, im Glauben, es wird schon alles gut gehen, um dann nach 20 Jahren zu erfahren "nur noch Schrott". Eine TÜV-Prüfung würde mir heute also sagen "alles (noch) gut".

Dass ich ihn angemeldet auf jeden Fall zu TÜV bringen kann, ist mir klar...aber das ist selbstverständlich und nicht die Frage!

zumie hat geschrieben:Wie eisi schrieb,Anhänger,denke an die Versicherung.
Wer künftig sein Auto länger als 18 Monate stilllegt, benötigt für die Wiederzulassung keine Vollabnahme nach § 21 StVZO mehr.

Ja, nein, klar...Anhänger...normale Anmeldung...das sind alles die...wohl für jeden...eingänglichsten (aber eben auch etwas aufwändigeren) Varianten. Daher meine Frage: Geht es auch viel "einfacher"?. Dein Hinweis auf "keine Vollabnahme mehr notwendig" klingt interessant - wo steht das und was heißt "künftig" (ab wann)? Selbstredend - ich bin an der Stelle einfach Laie...und bin mit diesem laienhaften Wissen eben davon ausgegangen, d a s s eine Vollabnahme (dann) zwingend notwendig ist, wenn die reguläre 2-Jahres-Frist abgelaufen ist.

Verstehe den Sinn zwar immer noch nicht, aber egal...

Wenn Du Dir von Deiner Versicherung bestätigen lässt, dass die Fahrt zur HU und zurück versichert ist, kannst Du ohne Plakette fahren. Alte Kennzeichen haste noch? Das wäre wichtig.

Ohne Nummernschilder darfst du nirgends hin. Die musst du dir vorher bei der Zulassungsstelle besorgen, zusammen mit der Vorlage aller Papiere. Dann dürftest du mit den ungestempelten Schildern zum TÜV. Oder zur Wiederzulassung, wenn die alten entstempelten Schilder noch vorhanden sind (und nicht neu vergeben).
In deinem Fall alles nicht gegeben, und du willst ihn ja garnicht zulassen.
Aber wie schon erwähnt ist gültiger TÜV ohne Zulassung rausgeschmissenes Geld. Solange das Auto nicht länger als 7 Jahre abgemeldet war, kannst du das einfach nach Durchführung einer normalen HU wieder zulassen. Nix Vollabnahme. Das kommt erst nach 7 Jahren, denn dann hat das KBA deine Zulassungsdaten und damit dein Auto quasi gelöscht. Dann wird's komplizierter und teurer. Also nach 6 Jahren solltest ihn mal wieder anmelden und dann kannst alles wieder flott machen. Oder gleich ein Saisonkennzeichen für zwei Monate. Dann kannst ihn wenigstens einmal im Jahr bewegen und hast dann 8 Wochen zum reparieren. Da dürften die Zulassungskosten die Unterhaltskosten überschreiten
Macht ein Kollege so mit seinem alten Benz.

Gruß Steffen

mk-z3-2.0 hat geschrieben:Verstehe den Sinn zwar immer noch nicht, aber egal...

Wenn Du Dir von Deiner Versicherung bestätigen lässt, dass die Fahrt zur HU und zurück versichert ist, kannst Du ohne Plakette fahren. Alte Kennzeichen haste noch? Das wäre wichtig.

Aber nur wenn er ihn dann auch anmeldet! Und das will er ja garnicht. Also nein, nur zum TÜV geht nicht und vor so einer Fahrt ist die Erlaubnis der Zulassungsstelle einzuholen. Die müssen schon Bescheid wissen und wollen mindestens den Versicherungsschutz bestätigt wissen (EVB).

Gruß Steffen