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Ich verstehe das ganze hin und her nicht. Solange ich nichts bezahlt habe ist doch alles gut. Es ist denn doch völlig egal was der Verkäufer mit dem Artikel macht.Ich würde denn keinen Gedanken daran mehr verschwenden.Wäre mir viel zu blöde.

Die Frage war ja eher theoretischer Natur à la "wie wäre es denn rein rechtlich …"

Es gibt da aber ganz heftige Fälle, wenn z.B. jemand über eBay-Kleinanzeigen etwas sehr günstig verkauft und dann wenig später erfährt, wie wertvoll es tatsächlich ist. Und da geht's dann teilweise nicht um 100 EUR, sondern viel mehr.

Jetzt mal Hand aufs Herz:
Ist es in einem solchen Fall nicht auch völlig legitim, dass man als Verkäufer seine Preisvorstellung an die Realität anpasst.
Da finde ich es viel schlimmer, wenn dann ein potenzieller Käufer auf Teufel komm raus versucht, die anfängliche Unwissenheit des Verkäufers auszunutzen und auf dem - am Markt bemessen - viel zu niedrigen Preis besteht und nach rechtlichen Möglichkeiten fragt.

Man mag theoretisch im Recht sein und jeder freut sich, wenn er mal ein Schnäppchen macht.
Wenn aber ein Verkäufer vor der "Alles klar, wir sind uns einig, überweise mir bitte ## € und das Teil gehört dir"- E-Mail und somit logischerweise auch vor der Zahlung durch den Käufer seinen Fehler bemerkt und seine Preisvorstellung korrigiert - ist das dann nicht irgendwo legitim?

Und in diesem spezifischen Fall hat der Verkäufer sich ja auch sogar noch gemeldet und um Entschuldigung gebeten.

Von daher würde ich leben und leben lassen

Gruß,
Thomas

Genau so war es eben nicht! Sie waren sich über Preis etc handelseinig. Die Bestätigung lag ja vor. Deswegen ist es ja gerade so interessant.