Ladestation E-Autos

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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon eisi » 04.11.2019 21:50

Servus!

Die Begriffe "Energiewende", "Elektromobilität", "Ziro-Emission", "Klimaziele" oder "Klimaneutralität" sind sehr vielschichtig und komplex sowie mit teils großen Vorbehalten versehen.
Meiner Meinung nach gibt es derzeit keine vernünftige Basis, die alle Facetten der Pro/Contra-Diskussion - vor allem die, welche ausserhalb Europas ihre Berechtigung haben - objektiv zur Geltung und Bewertung kommen lassen.
Patagonien, Afrika und Asien werden teils aus wirtschaftlicher Gier auf dem Ball der CO- und feinstaubfreien Zukunft unserer Länder und deren Kinder geopfert - wohlwissend, dass der Effekt nur eine Dekade anhalten wird.
Ich sehe keine Nachhaltigkeit und die weltweite Gerechtigkeit findet auch nicht statt. Man wird der Sache auf diese Weise nicht gerecht.

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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon Mach2.8 » 04.11.2019 21:57

Heute in der Landesschau kam ein Bericht über ein Benutzer eines Elektroautos. Als Beispiel wie das funktioniert, wollte der von Pforzheim nach Stuttgart fahren. Er fuhr nicht voll geladen los, sondern wollte an der 20 min weiter gelegenen Ladestation den Akku voll laden. An der Station stand ein E-Auto. Er sagt, wenn der die Schnellladung nutzt, kann er nicht gleichzeitig auch diese Funktion nutzen. Dann würde er 2 -3 Stunden stehen statt 20 Minuten. Er hatte Glück, nur zahlte er 45 cent/kw. Für den Zugang hatte er 4-5 verschiedene Karten dabei, trotzdem musste er sich noch mit dem phone anmelden.
An der zweiten Station wieder die gleiche Situation. Verschiedene Anbieter mit verschiedenen Anforderungen, die auch noch Gebühren kosten. Auch die Stromkosten sind nicht klar ersichtlich.
Vielleicht bin ich eine Ausnahme und habe als Rentner mehr Zeit. Dann kann ich auch meine Lebenszeit an Ladesäulen verleben. Zuhause würde eine Schnellladung die Leitung in der Straße wegbrennen. Zum Auto auch noch eine Ladestation in der Garage anschaffen ... für das Geld habe ich den ZZZ gekauft.
In den Nachrichten kam, dass Bolivien den Vertrag mit der deutschen Firma zum Abbau des Lithium gekündigt hat. Ich war im März dort und habe gesehen wie die Natur zerstört wird. Ich nutze keine Batterien, soweit unumgänglich. Mir sind die Kleingeräte mit Batterien schon lange ein großes Übel. Vor allem die vielen untauglichen Batterien im Angebot, die schon bevor die verkauft werden Schrott sind. Das gehört verboten.
Solange der rote Zuckerwasserhersteller 88 Milliarden Plastikflaschen pro Jahr unbehelligt verkaufen darf ...
https://www.badische-zeitung.de/warum-p ... 22463.html
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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon Luk37 » 05.11.2019 05:55

Und , das alles unter dem Vorwand " Umweltschutz" ......da lach ich mich tot.
Informieren sich denn unsere Politiker auch mal , bevor sie irgendetwas vom stapel lassen??? :thumpsdown:
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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon hoschi » 05.11.2019 07:00

im büro hab ich einen typ 2 in der garage...nur kein passendes auto für mich.
im wohnhaus wollten wir 6 typ2 in der tiefgarage installieren lassen...dürfen wir nicht, keine leistung im netz vorhanden, sprich, die kabel sind zu alt, zu schlapp, zu zart, zu dünn...whatever.
ich bin gespannt, wie es weiter geht (keine sorge, den zzz behalte ich, sowie die moppeds, nur den daily würde ich tauschen wollen)
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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon Murdock » 05.11.2019 11:21

Ich kann den ganzen Mist über e Mobilität nicht mehr hören, in meinen Augen ein Irrweg.

Hierzu auch mal ein interessantes Video (Prof.Dr. Harald Lesch):


https://youtu.be/hR-jhRxeNlM
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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon batleth » 05.11.2019 17:39

Absolut richtig, was Prof. Lesch da sagt. Der Lithiumabbau ist sehr bedenklich und beängstigend.

Im Sinne des Umweltschutzes ist das E-Auto (noch) keine gute Lösung. Wollen wir hoffen, dass sich das noch ändert. Wobei ich als Modellbauer, der schon seit 15 Jahren kleine LiPoly-Packs kauft, eine brachiale Entwicklung beobachtet habe. Ähnlich der von Google, Facebook, Bitcoin und Smartphones in diesem Zeitraum. Die Leistungsfähigkeit und Energiedichte stieg enorm (sicherlich mit Grenzen) und der Lithiumgehalt sinkt immer weiter. Vielleicht ist irgendwann keines mehr nötig (Recyling von vorhandenem Material aus alten Zellen).

Was mich aber etwas stört ist, dass dieses Thema immer wieder als Gegenargument (gegen E-Autos) genommen wird, aber die nötige Gewinnung von Aluminium, Nickel, Silizium, Neodym, andere Metalle und vor allem Erdöl bei konventionellen Antrieben anscheinend kein Thema ist. Alle paar Jahre gibt es eine brutale Ölpest durch Schäden an Tanker oder Bohrinseln. Wen juckt es in Deutschland? Niemanden. Der Abbau von metallischen Rohstoffen und seltenen Erden (ja, auch ein Dieselfahrzeug hat unfassbar viel Neodym, z.B. für Sensoren) hat einen enormen Einfluss auf die örtliche Natur und der Energiebedarf ist der pure Wahnsinn. Aber uns muss das ja nicht stören. Wieso stört uns plötzlich, was in der Atacama-Wüste passiert?
Dass in all unseren Handys, Laptops und Tablets auch Lithiumakkus drin sind, hat bisher auch keinen gestört. Sicherlich ist das Volumen beim E-Auto höher, aber wieso ist es nun ganz dolle schlimm oder bei den eigenen mobilen Kommunikationsgeräten weniger schlimm?

Sowohl die Pro- als auch die Gegenargumente sind alle scheinheilig.

Greta jammert. Der konservative Deutsche jammert. Alle jammern.
Beginnen tut keiner. Sollen doch die bösen Chinesen erstmal. Und dann die doofen Kreuzfahrtschiffe. Alle ganz böse. Solange die nix machen, mache ich auch nix.

Der Verzicht und die Reduktion von Mobilität und Konsum wäre eine gute Sache. Aber dazu müsste man die Komfortzone verlassen.

Keine Angst, ich persönlich bin da selbst noch Anfänger. Es fällt mir sehr schwer. Aber wenn manche Leute es aus Prinzip ablehnen, den menschengemachten Klimawandel leugnen und auf alles schei***, dann tut das schon weh. Und es mindert die Motivation für eben genanntes.
Die Welt geht zu Grunde, ich glaube der Zug ist abgefahren. Weil der Mensch ein Dickkopf ist.

Gruß
Martin

PS: wieso bekommen E-Autos immer nur den Umweltstempel aufgedrückt? So ein Tesla Performance macht schon echt Laune! Wenn die Rohstoff- und Energiegewinnung besser läuft, werden wir in Zukunft viel Spaß mit so Zeug haben. Bloß die Versicherung gegen Sturm und Wasserschaden wird sicherlich immer teurer. :mrgreen:
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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon zumie » 06.11.2019 08:44

Ich bin auch offen für neue umweltfreundliche Technologien(Bei mir Ölheizung raus,Wärmepumpe rein,kleine Photovoltaikanlage)),nur es muß Hamd und Fuß haben,und alles bedacht werden.An dem E-Autogipfel habe ich die,für mich wichtigsten Unternehmen vermißt,die Stromnetzbetreiber.Aber das wäre wohl zu unbequem,dann müßte man dem Bürger erzählen, es wird doppelt so teuer und würde nochmal doppelt so lange dauer.(wie alles in Deutschland)
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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon FinZ3 » 06.11.2019 08:47

wir werden sehen was die Politiker und Kapitalisten wie und wohin steuern.

ich schaue es mir an,denn aufregen bringt nichts. Solange fossile Brennstoffe so günstig sind wie heute wird sich bis sie kurz vorm Ende stehen kaum etwas ändern. Der Mensch neigt dazu, zu reagieren wenn es (fast) zu spät ist.

Sagt der, der sein Haus mit unter 50€ in Monat bei warmen 20-25°C hält dank Erdwärme. :thumpsup:
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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon zumie » 06.11.2019 08:58

FinZ3 hat geschrieben:wir werden sehen was die Politiker und Kapitalisten wie und wohin steuern.

ich schaue es mir an,denn aufregen bringt nichts. Solange fossile Brennstoffe so günstig sind wie heute wird sich bis sie kurz vorm Ende stehen kaum etwas ändern. Der Mensch neigt dazu, zu reagieren wenn es (fast) zu spät ist.

Sagt der, der sein Haus mit unter 50€ in Monat bei warmen 20-25°C hält dank Erdwärme.
Das wäre das nächste Thema,warum bekommt man für die Anlagen nicht Nachts den Strom fast geschenkt?gerade bei uns werden Windkraftanlagen abgeschaltet,da zuviel Strom erzeugt wird.Nur der überschüssige Strom wird ja lieber an die Nachbarländer verschenkt,um ihn dann überteuert,bei Bedarf
wenn benötigt,zurück zukaufen. :thumpsup:
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Re: Ladestation E-Autos

Beitragvon hoschi » 06.11.2019 11:08

zumie hat geschrieben:Ich bin auch offen für neue umweltfreundliche Technologien(Bei mir Ölheizung raus,Wärmepumpe rein,kleine Photovoltaikanlage)),nur es muß Hamd und Fuß haben,und alles bedacht werden.An dem E-Autogipfel habe ich die,für mich wichtigsten Unternehmen vermißt,die Stromnetzbetreiber.Aber das wäre wohl zu unbequem,dann müßte man dem Bürger erzählen, es wird doppelt so teuer und würde nochmal doppelt so lange dauer.(wie alles in Deutschland)


unterschreibe ich zu 100%!
(die idee hatte ich auch 2010, beim tausch meiner jetztigen heizung...
nur hier oben auf dem berg min. 170m tief und dann eher 2 löcher,
bei der sonnenabgewandten seite des daches (>75qm dachfläche) hätte die kombi nie gereicht...)
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