Hallo zusammen,
in den letzten Tagen ist mir auf mehreren Plattformen bewusst aufgefallen, dass Preisvorstellungen beim Verkauf von Zettis regelmäßig zerrissen werden. Da läuft es dann in die Richtung was der Wagen alles nicht hat, oder was keiner will, oder es sind zu viele Km drauf, oder aber die Felgen sind hässlich. Dann kommt noch die grundsätzlich angenommene Profitgier vom Verkäufer ins Spiel.
Als ich mich letztes Jahr für "meinen" Zetti entschieden habe, war es eine emotionale Entscheidung. Ich stand davor und wusste, das ist er und er wird meiner. Ob er nun 1000 mehr oder weniger gekostet hätte, war zu dem Zeitpunkt nicht relevant für mich. Mit rationaler Vernunft hätte ich mir sonst niemals ein 17 Jahre altes Auto angeschafft.
Aus der Sicht heraus würde ich jetzt sagen, dass der Markt sich auf Grund von der sich einstellenden Liebhaberei reguliert. Wer sich aus welchem Grund auch immer für einen 4 Zylinder entscheidet (vielleicht war es das erste Auto?) und dafür einen 5 stelligen Betrag zahlt, dann ist das genauso in Ordnung, wie der Kauf eines 6 Zylinders um 20k. Findet sich zum Preis X kein Käufer, wird der Preis reduziert, bis sich wer findet. Ich denke auch, dass Z-Käufer grundsätzlich nicht komplett blauäugig kaufen und sich vorab schlau machen und der Verkäufer tut das was jeder Verkäufer tut: Versuchen das Beste für sich rauszuholen. Was aus meiner Sicht nichts verwerfliches ist.
Wie seht ihr das? Ist der Z-Markt schon ein Liebhaber Markt, oder seht ihr ihn als einen überteuerten Gebrauchten?
Freu mich auf eure Meinungen, LG Christian