Hallo zusammen, ich habe es nochmal getan und eine weitere Bahnlampe umgebaut. Sie wird als Abschiedsgeschenk von mir und einigen Arbeitskollegen an eine Kollegin verschenkt werden, die bald eine Zeit lang in Mutterschutz gehen wird. Wir kamen irgendwann mal auf das Thema und der Arbeitskollegin hat die Lampe damals so sehr gefallen, dass ich ihr sowieso "bei Gelegenheit" auch mal eine basteln sollte. Die perfekte Gelegenheit! Damit Ihr auch seht, dass ich nicht vollkommen lernresistent bin und mir auch etwas von dem, was Ihr mir geschrieben habt, gemerkt habe, zeig ich Euch die neue Lampe einfach mal.
Vom Grundaufbau her unterscheidet sich die Lampe eigentlich nicht sonderlich von ihrer Vorgängerin. Ich bin allerdings von Lüsterklemmen auf WAGO-Klemmen umgestiegen. Dass die Lüsterklemme nicht mehr 100% zeitgemäß war, hattet Ihr mir ja damals schon gesagt. In der Lampenfassung sind die Adern selbstverständlich mit Aderendhülsen versehen. In den WAGO-Klemmen nicht. Hier sind die blanken Litzen eingeklemmt. So sollte es meiner Netzrecherche nach eigentlich richig sein. Wenn nicht, korrigiert mich bitte. Damit die WAGO-Klemmen nicht lose in der Lampe rumfliegen, habe ich das ganze dann noch in eine handelsübliche Verteilerdose gepackt. Eine "Projektbox" wie in meiner Rohrlampe hätte mir optisch zwar besser gefallen, aber irgendwie finde ich die Dinger mit ca. 5 € unverhältnismäßig teuer und leider sind sie auch viel schwerer zu finden, während man Verteilerdosen in jedem Baumarkt um die Ecke für rund 1 € bekommt. Das Plexiglas habe ich gegen eine schwarze PVC-Hartschaumplatte getauscht. Die Platte ist bedeutend unkomplierter zu verarbeiten als Plexiglas, so dass ich die Aussparungen diesmal auch etwas passgenauer berücksichtigen konnte. Natürlich ist das Material weicher als Plexiglas, aber da die Platte ja nur 18 x 18 cm groß ist, ist sie trotzdem noch mehr als steif genug, um den Aufbau zu tragen. Beim Anschlusskabel war ich diesmal faul. Das habe ich samt Stecker und Schalter für 17 € fertig bei ebay bestellt. Dafür kann man es kaum selber machen und die Qualität macht auf mich einen positiven Eindruck. Eine Zugentlastung an der Unterseite der Lampe ist natürlich auch wieder mit am Start.
Wie immer bin ich für Verbesserungsvorschläge offen.
Ps.: EIne Frage habe ich dann doch noch: Mir fällt beim Durchmessen gerade noch auf, dass die "Tür" der Lampe nicht durchgehend geerdet zu sein scheint. Offensichtlich ist das Scharnier so mit Flugrost überzogen, dass nur noch in bestimmten Positionen eine leitfähige Verbindung zwischen der Tür und dem restlichen Gehäuse vorhanden ist. Irgendwie erscheint mir das nicht konsequent. Wenn ich mir schon so viel Mühe mit der Lampe gebe, soll sie auch 100% korrekt sein. Wär es sinnvoll noch eine Kabelverbindung zwischen Tür und dem Rest de Gehäuses herzustellen, damit die Tür perfekt geerdet ist, oder wäre das übertrieben?