It's a new dawn, it's a new day, it's a new life... (?)

Ein neuer Tag bricht an.
Mein erster Z3-Roadster-Tag.
Nachdem ich über Jahre mit dem Z3 "schwanger ging", aber nie das Geld, die Zeit, die Umstände so richtig passten, habe ich gestern vom Tom87 meinen VFL-Breiti geholt.
Tom war so nett, mich bis zur Autobahn nach Berlin zu eskortieren und verabschiedete sich irgendwann an der letzten Magdeburger Abfahrt mit einem netten, wenn auch wohl etwas schwermütigem Winken von seinem geliebten und top gepflegten Z3. Ja, und wohl auch irgendwie von mir und den hoffentlich guten Händen, in die sein Schätzchen gekommen ist.
Dann kamen die ersten Minuten allein mit meinem Zetti. Autobahn. 120 km/h. Fünfter Gang.
Alles anders, als gewohnt. Luft, Wind, Geräusche, Gerüche, Freiheit beim Fahren.
Meiner?
Meiner!
Es ist wohl irgendwie so, wie wenn man seinen ersten guten Islay Malt Whisky probiert. Die Unmittelbarkeit dieser neuen, extremen Erfahrung, kann nicht wiederholt werden. Was also tun?
Genießen!
Schal um den Hals, Sonnenbrille auf (um 19.00 Uhr...), Kragen hoch. Fahrhandschuhe an. Jaja, das Klischee passt - ich weiß...
Den Blick über das wundervolle tanninrote Lenkrad, das belederte Armaturenbrett, die nicht enden wollende arktissilberne Motorhaube auf die Straße.
Dunkle Wolken, lichte und strahlende Abschnitte. Alles war dabei. 178 glücklich machende Kilometer.
Viele überholten mich. Die meisten blickten anerkennend und fröhlich aus ihren Dosen (also geschlossenen Autos) auf den glänzenden Zetti und seinen strahlenden Fahrer. Kein Neid, keine Abschätzigkeit. Der Zetti löst anscheinen bei den meisten Leuten positive Gefühle aus.
Zu Hause wurde ich freudig erwartet und niemand konnte sich an diesem Traum von einem Auto sattsehen. Jeder wollte eine Runde "um den Block" gefahren werden und stieg begeistert wieder vom Beifahrersitz.
Zetti wurde in die extra für ihn aufgeräumte Garage gebracht und zugedeckt.
Anstoßen auf den neuen Familienzuwachs, freuen, diskutieren.
Dass man an einem solchen Abend nicht ins Bett gehen kann, ohne nochmal in der Garage gewesen zu sein, über das betörend schöne Blechkleid gestrichen zu haben und sich in die optimaler Weise schon leicht patinierten aber top geplegten Ledersitze zu fläzen, dürften jedem genussfähigen Menschen einleuchten.
Heute ist nun der erste wirkliche Zetti-Tag. Zähne putzen, Zetti kucken, frühstücken.
Sie geht los, meine Zetti-Zeit. Hier, heute, jetzt.
Ich danke den Entwicklern von BMW, dass sie vor dem Z4 Willens und in der Lage waren, einen derart wundervollen Roadster auf die Räder zu stellen, der meines unwesentlichen Erachtens perfekt klassisch ist. Kein Zeitgeist wird ihn jemals alt aussehen lassen.
Ich danke dem Forum für die hilfreiche und stets freundliche Unterstützung bei allen meinen Fragen.
Und - last but not least - danke ich Tom87, dass er mit so viel Herz und Verstand dieses nun schon 17 Jahre alte Fahrzeug in diesem Zustand gehalten hat, stets ein verlässlicher und vor allem verbindlicher Partner bei all meinen Newbie-Fragen und -Problemchen war, sowie, dass er dieses schöne Fahrzeug gestern vertrauensvoll in meine Hände gegeben hat. Er wird's gut haben, Tom. Versprochen!
Ein neuer Tag bricht an. Zettidämmerung sozusagen. Ein neuen Leben wohl kaum - aber den Pathos wollte ich unbedingt in der Titelzeile unterbringen - hahaha...
Wer noch nicht gemerkt haben sollte - ja, ich freue mich gerade.
Etwas...
Gruß aus Berlin
Stefan



Mein erster Z3-Roadster-Tag.

Nachdem ich über Jahre mit dem Z3 "schwanger ging", aber nie das Geld, die Zeit, die Umstände so richtig passten, habe ich gestern vom Tom87 meinen VFL-Breiti geholt.
Tom war so nett, mich bis zur Autobahn nach Berlin zu eskortieren und verabschiedete sich irgendwann an der letzten Magdeburger Abfahrt mit einem netten, wenn auch wohl etwas schwermütigem Winken von seinem geliebten und top gepflegten Z3. Ja, und wohl auch irgendwie von mir und den hoffentlich guten Händen, in die sein Schätzchen gekommen ist.
Dann kamen die ersten Minuten allein mit meinem Zetti. Autobahn. 120 km/h. Fünfter Gang.
Alles anders, als gewohnt. Luft, Wind, Geräusche, Gerüche, Freiheit beim Fahren.
Meiner?

Meiner!




Es ist wohl irgendwie so, wie wenn man seinen ersten guten Islay Malt Whisky probiert. Die Unmittelbarkeit dieser neuen, extremen Erfahrung, kann nicht wiederholt werden. Was also tun?
Genießen!

Schal um den Hals, Sonnenbrille auf (um 19.00 Uhr...), Kragen hoch. Fahrhandschuhe an. Jaja, das Klischee passt - ich weiß...

Den Blick über das wundervolle tanninrote Lenkrad, das belederte Armaturenbrett, die nicht enden wollende arktissilberne Motorhaube auf die Straße.
Dunkle Wolken, lichte und strahlende Abschnitte. Alles war dabei. 178 glücklich machende Kilometer.

Viele überholten mich. Die meisten blickten anerkennend und fröhlich aus ihren Dosen (also geschlossenen Autos) auf den glänzenden Zetti und seinen strahlenden Fahrer. Kein Neid, keine Abschätzigkeit. Der Zetti löst anscheinen bei den meisten Leuten positive Gefühle aus.
Zu Hause wurde ich freudig erwartet und niemand konnte sich an diesem Traum von einem Auto sattsehen. Jeder wollte eine Runde "um den Block" gefahren werden und stieg begeistert wieder vom Beifahrersitz.
Zetti wurde in die extra für ihn aufgeräumte Garage gebracht und zugedeckt.
Anstoßen auf den neuen Familienzuwachs, freuen, diskutieren.
Dass man an einem solchen Abend nicht ins Bett gehen kann, ohne nochmal in der Garage gewesen zu sein, über das betörend schöne Blechkleid gestrichen zu haben und sich in die optimaler Weise schon leicht patinierten aber top geplegten Ledersitze zu fläzen, dürften jedem genussfähigen Menschen einleuchten.
Heute ist nun der erste wirkliche Zetti-Tag. Zähne putzen, Zetti kucken, frühstücken.
Sie geht los, meine Zetti-Zeit. Hier, heute, jetzt.
Ich danke den Entwicklern von BMW, dass sie vor dem Z4 Willens und in der Lage waren, einen derart wundervollen Roadster auf die Räder zu stellen, der meines unwesentlichen Erachtens perfekt klassisch ist. Kein Zeitgeist wird ihn jemals alt aussehen lassen.
Ich danke dem Forum für die hilfreiche und stets freundliche Unterstützung bei allen meinen Fragen.

Und - last but not least - danke ich Tom87, dass er mit so viel Herz und Verstand dieses nun schon 17 Jahre alte Fahrzeug in diesem Zustand gehalten hat, stets ein verlässlicher und vor allem verbindlicher Partner bei all meinen Newbie-Fragen und -Problemchen war, sowie, dass er dieses schöne Fahrzeug gestern vertrauensvoll in meine Hände gegeben hat. Er wird's gut haben, Tom. Versprochen!

Ein neuer Tag bricht an. Zettidämmerung sozusagen. Ein neuen Leben wohl kaum - aber den Pathos wollte ich unbedingt in der Titelzeile unterbringen - hahaha...



Wer noch nicht gemerkt haben sollte - ja, ich freue mich gerade.
Etwas...
Gruß aus Berlin
Stefan