von foZZZy » 19.04.2013 07:30
Oh Mann, was für ein Blödsinn schon wieder!
Zuerst sollte man mal Frauenauto definieren.:
Ich verstehe darunter
1) ein Auto, das zu einem großen Anteil von Frauen gefahren wird
2) ein Auto, das besonders Frauen "süß" finden
3) ein Auto, dem eine überragende Performance nicht zugetraut wird.
und bei Punkt 3) liegt genau der Hase im Pfeffer!
Der ZZZi (zumindest der 2,8/3,0/M) nach verschiedenen Optimierungsmaßnahmen (deren wichtigste die Domstrebe ist) und in noch stärkerem Maße der MX5 können durchaus schnell bewegt werden und sogar der ZZZi galt zumindest zu seiner Zeit als besonders steif und fahraktiv/agil für ein offenes Auto.
Beide Autos haben Heckantrieb mit Sperrdifferential und ein Übersteuernd ausgelegtes Fahrverhalten!
"Süß" ist der ZZZi ganz sicher nicht, sondern kraftvoll maskulin (jedenfalls der Breitarsch) und in der Tradition der klassischen Roadster geformt: lange Haube, kurzes Heck.
Man hat eine weit vorn stehende Frontscheibe mit Dreiecksfenstern und eine niedrige Gürtellinie und ist somit dem Fahrtwindwind noch richtig schön ausgesetzt.
Wenn alle diese Dinge auch einer Frau gefallen: SUPER!
Beispiel meiner (damaliger weiblicher Erstbesitz): 2,8SV, grün mit beigen Leder, Holzmittelkonsole = very british: die Frau hat verstanden!
Beim ZZZi ist das meiner Beobachtung nach so: bei den kleinen Motoren ist die Geschlechterverteilung recht ausgeglichen, bei den großen sind eher Männer am Steuer. Siehe auch Statistik in der Z3-Tour.
Aber selbst ein Auto, das meine Freundin "süß" findet (FIAT 500 -> ich find ihn übrigens auch "süß") kann man ganz schön "männlich" machen: Man wähle halt einfach nur den Abarth 595 Competizione...
Wenn wir schon ein Frauenauto (im Sinne eines Schimpfworts für lächerlich) definieren wollen, dann sind es doch wohl eher der Audi TT, der New Beatle, der Peugeot 206CC oder das Mini-Cabrio (letztere sind ja nicht umsonst awardwinner: "gaycar of the year")