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Hallo zusammen,

es gibt EU-Pläne, für Autos ab dem siebten Betriebsjahr eine jährliche Hauptuntersuchung (HU) einzuführen. Technische Mängel seien Ursache für 6% aller Autounfälle und für 2000 Tote pro Jahr und ein Teil wäre durch bessere und regelmäßigere Kontrollen zu vermeiden.

Betroffen davon wären logischerweise alle Z3, da diese mittlerweile mindestens 10 Jahre alt sind.

Das Vorhaben stößt in Deutschland - mit Ausnahme der Prüforganisationen (TÜV/Dekra) - mittlerweile auf heftigen Widerstand.

Gruß Toni

6% der Unfälle kann schon sein aber NICHT in der BRD da sind es unter 1% und das der TÜV/DEKRA dafür sind ist mir schon klar ca 680.000.000 € mehr Umsatz im Jahr
Die spinnen die EUler (frei nach Obelix)

Eine Antwort vom ADAC im Focos Bericht:

"Kritik vom ADAC – Zurückhaltung beim Bundesverkehrsministerium
Der ADAC wehrt sich gegen die Pläne: „Jetzt will die EU-Kommission noch eins draufsetzen und die deutschen Autofahrer noch mehr zur Kasse bitten“, teilt der Verband mit. Kürzere Prüfintervalle führten nicht zu mehr Verkehrssicherheit – und technische Mängel seien nur für 0,5 Prozent der schweren Unfälle verantwortlich. Ähnlich wie der ADAC befürchtet SPD-Europaabgeordneter Ismail Ertug, dass die häufigeren Hauptuntersuchungen beim Besitzer zu Buche schlagen könnten: „Wer fährt denn alte Autos? Leute, die nicht viel Geld haben.“ Das müsste der Gesetzgeber zumindest berücksichtigen.

Im Bundesverkehrsministerium reagiert man zurückhaltend: Der Vorschlag der Kommission solle geprüft werden, sobald er auf dem Tisch liege. Minister Peter Ramsauer (CSU) hatte bereits Mitte Juni signalisiert, dass er von einer Verkürzung der Intervalle auf ein Jahr gar nichts halte. Die Prüfpraxis in Deutschland habe sich bewährt und könne hilfreiche Orientierung in anderen EU-Ländern sein."

So und nun zu meiner Meinung: Wenn in den EU Ländern dieselben Prüfungen wären wie bei uns würden mit Sicherheit weniger Auto dort mit gravierenden Sicherheitsmängeln umherfahren.

Auf einer Seite ok.. auf der anderen.. jeder der bisher im Ausland war hat doch eins gemerkt: Korruption wo man nur hinschaut.. Mal ehrlich.. die legen dem Prüfer dort ein paar Scheine hin und die Kiste bekommt nen Stempel.
Das können wir hier nicht.

Und daran würde auch eine jährliche TÜVAbnahme nix ändern.


Hmmm mal ne Überlegung...... Können wir zwecks EU nicht den TÜV auch im Ausland machen?

Barbara hat geschrieben:....„Wer fährt denn alte Autos? Leute, die nicht viel Geld haben.“ Das müsste der Gesetzgeber zumindest berücksichtigen....

Warum? Müssen die dann ihre alten Gurken nicht in verkehrssicherem Zustand halten? Denn das nötige Kleingeld für Wartung und Reparatur dürfte dann ja wohl auch fehlen.

Hinter dem Plan mag jede Menge Abzocke stecken, so ganz von der Hand zu weisen ist er imho nicht. Wenn ich alleine nur sehe, was da so alles mit defekten und/oder falsch eingestellten Scheinwerfern durch die Gegend fährt...... Du liebe Güte.

Bezogen auf unsere Zettis und alle gepflegten Schätzchen anderer Marken könnte ich mir folgenden Kompromiss vorstellen: wer regelmäßige Wartungen nachweisen kann und ohne schwere Mängel durch den TÜV kommt, muss erst in zwei Jahren wiederkommen. Wer sein Auto vergammeln lässt, trabt eben jährlich an.

Gruß
Volker

Hallo Volker, dass da kein Missverständnis entsteht, Das ist die Antwort vom ADAC nicht von mir. Hab ich auch zu Beginn geschrieben. Meine Meinung steht an Ende

Das kommt davon, wenn man User zitiert, die in ihrem Beitrag wiederum mit Zitaten arbeiten.

Ich glaub, ich muss zum Posting-TÜV.

Toni hat geschrieben:... es gibt EU-Pläne, für Autos ab dem siebten Betriebsjahr eine jährliche Hauptuntersuchung (HU) einzuführen.

Was die EU mittlerweile alles vereinheitlichen will, da sträuben sich mir echt die Nackenhaare.

So lange nicht das Renteneintrittseinalter in der EU vereinheitlicht ist, braucht mir keiner mehr mit irgendeinem EU-wir-kümmern-uns-um-alles-vereinheitlichungsplan kommen.

Schönen Wochenanfang,

Markus

Vereinheitlichung an sich find ich prima: Erhöht die Transparenz, erhöht die Effizienz und kann damit Kosten senken, usw. Aber die Fristen zu vereinheitlichen ohne dabei das Prozedere und dessen Qualität zu vereinheitlichen ist Blödsinn.

Mal ganz abgesehen davon, das m.E. eine kürzere Frist in keinem EU-Land Sinn macht: In EU-Ländern wie bei uns, wo die HU recht umfangreich und streng ist, ist auch Unfallrate wg. technischer Mängel extremst niedrig. In vielen anderen EU-Ländern sind die Prüfungen viel zu locker und/oder die Prüfer zu korrupt. Da bringts rein gar nix die Prüfung öfters zu machen.

Bestes Beispiel, ein Kumpel (Pole) war desletzt beim polnischen TÜV:
Fährt vor, steigt aus, geht mit Fahrzeugschein ins Kabuff vom Prüfer, kommt 5-10min. später wieder raus, hat bestanden und weiter gehts. Der Prüfer hat nicht mal aus dem Fenster nach dem Wagen geguckt, das war ihm so lang wie breit.