Hallo Leute!
Ich komme gerade von einer mehrstündigen anstregenden Diskussion mit einem Kollegen. Er konnte mich nicht von meiner Meinung abbringen: Ich bin der Meinung, wer für sein Auto deutlich mehr als den angegebenen Eurotax - Listenpreis bezahlt hat sich über den Tisch ziehen lassen (vorallem wenn er das Auto privat kauft). Konkretes Beispiel: Mein Kollege hat sich einen Toyota Supra 3.0 Turbo mit 140 000 Kilometern gekauft. In der letzten Liste wo das Auto drinnenstand war es ungefähr 3500€ Wert. Er hat 5500€ bezahlt. Jetzt sind Turbo beim kaputtwerden, Ölverbrauch liegt bei 2L pro 1000km, eine Türklinke ist abgebrochen und die Vordersitze haben Risse im Leder, dass man die Sitzfederung erkennen kann. Ich vertrete die Meinung, dass er sich über den Tisch ziehen hat lassen. Genauso, wie ich die Meinung vertrete, dass jeder der für das Nachfolgemodell Supra MK IV 30 tsd € bezahlt (trotz hoher km Laufleistung) und einem Listenpreis von 12000€ viel zu viel für das Auto hinblättert. Mein Kollege ist der Meinung, dass die Seltenheit der Fahrzeuge bei uns diese Listenpreisüberschreitung mehr als gerechtfertigt. Z3s sind ja auch keine billigen Autos - wie denkt ihr drüber?
Ich bin mir bewusst, dass es schon Autos gibt, die sich nicht an Listenpreise halten (Enzo Ferrari, selten und limtierte Porsche und Lamborghini oder Bently usw.). Aber ein Toyota Supra egal ob MK3 oder MK4 gehört meiner Meinung nach nicht zu dieser seltenen Gattung was diesen Wucher rechtfertigt.
Liege ich mit meiner Meinung so falsch, wenn ich sage dass die "Seltenheit in Europa" diesen Preis auch nicht rechtfertigt und ich mir jederzeit fürs halbe Geld so eine Kiste aus Amerika (wo die ja wirklich nicht selten sind) importieren kann? Ich vertrete die Meinung, dass selten hin oder her - ich nicht mehr wie den angegebenen Listepreis für ein Auto bezahle. Wenn jemand grundlos mehr verlangt, dann kaufe ich das Auto einfach nicht. Irgendwie bin ich verwirrt und mußte das mal loswerden ...