Mach2.8 hat geschrieben:Aus der Diskussion kann man lesen wie unterschiedlich die Menschen schon in einem Kulturkreis sind.
Ja, finde ich aber nicht schlimm. Für das haben wir ja die Sprache, mit der wir uns finden können.
Für mich wäre es größter Stress, wenn ich statt am Ziel ankommen ständig irgendwo schlechten Kaffe und noch mieseres Gebäck zu überteuerten Preisen in überbevölkerten Lokalen essen müsste. Die Wartezeit wäre für mich uneffektiv Zeit totschlagen und würde mich stressen.
Die Kosten sollten zum Betrieb eines solchen Fahrzeuges zugerechnet werden.
Das klingt in der Tat gestresst. Ich nehme an du lebst keinen selbstbestimmten Arbeitsalltag und bist da ziemlich unter Druck. Dann ist ein PHEV vorläufig sicher die bessere Wahl, weil dann MUSST du nicht laden.
Ich hab halt das Privileg aufgrund meiner partiellen Selbständigkeit meine Zeit freier einteilen zu können. Und da kann man eben Kaffeepausen (wo der Kaffee gut ist) oder Gassirunden (wichtig) ganz ideal mit Ladestops verbinden. Das ist für mich wirklich alles andere als Stress, sondern gezielt eigenbaute Entschleunigungsmomente, die wirklich ein Segen sind!

Ich bin jeden Arbeitstag 200-400km unterwegs, deshalb gewöhnt. Meine Familie ist damit großgeworden und denkt genauso effektiv. So wenig Pausen wie möglich, schnell am Ziel ankommen und dann viel Zeit die Freizeit zu geniessen.
Das geht eine Weile, aber wenn du älter wirst, nagt dieser Modus an der Substanz und das merkst du ja offensichtlich auch.
Letzten Sonntag sind meine Frau und ich von Prag 650km ohne Pause zurückgefahren. Sie hat die meiste Zeit geschlafen.
Das ist für mich entspanntes Reisen.
Das halte ich jetzt für absolut unveranwortlich, sorry.
Auch klar: mit einem Kleinwagen würde ich das nicht tun. Aber damit würde ich schon nicht reisen wollen. Einen Werkstattersatzwagen einen Tag zu fahren ist für meine Wirbelsäule schon völlig ausreichend.
Der i3 ist vom Sitz-Komfort und vom Raumgefühl her nahezu identisch mit meinem früheren X5. Ich bin mit 1.98m kein Winzling aber ein klassischer Rückenleidender

Als Rentner durch die Schweiz zu gondeln, an schönen Orten Pausen einzulegen und die Karre zu laden, dann zur nächsten Naturschönheit zu trödeln.....ja das ist auch ein Traum von mir......dauert noch 10 Jahre - zumindest die Rentenversicherung hätte das gerne.
Naja, das ist die autozentrierte Standard-Variante für's konsumorientierte Rentnerdasein.
Meine Vision ist ein einfaches Atelier mit Gartenterrasse und Pool am Meer. Der i3 kommt darin auch vor, aber der Strom kommt vom Bungalow-Dach und weil er so wenig bewegt wird, ist er meist 100% geladen
