FinZ3 hat geschrieben:ehrlich gesagt, son Transport kostet max 1k€. Umrüstung ist mit max 500€ getan. Einzelabnahme 200€. Machen wir mal gute 2k€ draus.
Guter Zustand ist bei unter 10kUSD angesiedelt. Und dann für so ein Fahrzeug 15-20k€ zu verlangen und oftmals noch mehr, ist übertrieben!
Man beachte bitte Dollar vs €!
Zwischen 2010 - 2014 hab ich mir interessehalber bei diversen Aufenthalten in den USA knapp 10 US Z3M angesehen. Die Hälfte waren komplett runtergeritten, 2 oder 3 in mäßigem Zustand. Nur zwei die o.k. waren (Historie, gepflegt, lückenlos gewartet), die standen beim

Händler und waren nicht viel günstiger, als vergleichbare in D. Inzwischen haben wir 2018, da will ich nicht wissen, was ich heute vorfinden würde.
Euro versus Dollar, ist heute mit 1 : 1,15 auch nicht mehr 1 : 1,4 oder gar 1 : 1,5 wie es mal war.
Wird dabei gerne vergessen, es kommen noch 10% Zoll plus 19% Einfuhr-Ums-St drauf.
9.000 € Kaufpreis in Ami-Land (ob es einen tatsächlich "guten" dafür gibt, das bezweifele ich)
900 € Zoll
1.700 € Ust
1.000 € Fracht (dann muß das Auto noch zum US-Hafen und in D weitertransportiert werden, kommt noch obendrauf)
500 € Umrüstung
200 € Einzelabnahme
13.300 €
Noch Reisekosten obendrauf und daß an einem US-Import, außer Umrüstung, nichts mehr gemacht werden muß, das kommt bei "so günstigen" Autos nicht vor. Am Ende stehen als Mindestaufwand gut 15.000 € auf dem Zettel. Wenn dann noch ein Händler seine 20% draufschlägt (muß ja auch von irgendwas leben), dann sind es eben mindestens 18.000€.
Ob man dann für den Preis einen US S52 kaufen will, muß jeder für sich entscheiden. Ich würde es wohl nicht tun, aber da diese Autos offensichtlich verkauft werden, auch wenn sie teilweise lange stehen, ist der Preis in den Augen der Käufer anscheinend nicht übertrieben. Aber jeder wie er mag.
Grüße GZ