@Duststorm
Ich habe grundsätzlich für alles Verständnis, vor allem dann, wenn es mich nicht direkt betrifft
Für die unkorrekte Aussage eines Fachmannes, der von dem Geld Anderer lebt und dafür bezahlt wird, dass er diese richtig und ehrlich berät, jedoch nur noch bedingt.
Zum Thema S50-/S54-Motor trage ich hier angelesenes Wissen und Erfahrungen meiner Schrauberfreunde bei, die alle in die gleiche Richtung gehen. Das hat mich auch zum Umbau meiner J-Lo auf Kompressor beeinflusst. Der Aufwand und vor allem die Folgekosten - ausser beim Ölwechsel - sind deutlich geringer als bei einem Umbau auf S50B32.
Man kann in keine Motoren so tief hineinblicken, dass man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Defekt ausschließen kann. Und da wird es dann kritisch....
Ein regelmäßiger Ölwechsel bedeutet auch dann (zwei-)jährlich, wenn man sehr wenig fährt, weil das Motoröl altert und viele seiner für den Motor überlebenswichtigen Additive abbaut oder gar verliert. Zudem verschleißt gerade im S50-/54-Motor die Ölpumpe sehr stark, was zum langsamen aber beständigen Verlust des existenziell notwendigen Öldrucks führt.
Und spätestens jetzt ist die Aussage des Mechanikers disqualifizierend, was seine Fachexpertiese betrifft.
Für mich steht ausser Frage, dass Du ein sehr tolles Fahrzeug mit niedriger Laufleistung erworben hast - aber darin liegt die Problematik: wenig km schützen nicht vor Schäden!
Mit Blick auf diesen Sachverhalt und der Tatsache, dass der M in der Instandsetzung kein Schnäppchen ist, würde ich vorsorglich den guten Tausender für die neuen Pleuellager samt Ölpumpe investieren.
Das habe ich auch vor dem Kompressorumbau getan, was sich mit Blick auf meine Pleuellager am 5. Zylinder als die richtige Investition heraus gestellt hat.
Und ja, der Gesamtaufwand für meinen Umbau und bezüglich Folgekosten beim Service liegt fast auf S50-Niveau, aber nur fast; das ist jedoch eine andere Geschichte.
eisi, der jetzt - optisch und fahrdynamisch - die Nr. 8 an "297er -M" und den dritten im Forum fährt


