Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon hoschi » 14.11.2021 20:15

mein schatz und ich sind geboostert, grippe schutz ebenfalls, alles tiptop vertragen.
schliesslich wollen wir dienstag für 14 tage nach lanzarote...

mit dem booster war viel glück dabei, grippe schutz in der firma mitgenommen...
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon uwe-333 » 15.11.2021 09:18

hoschi hat geschrieben:mein schatz und ich sind geboostert, grippe schutz ebenfalls, alles tiptop vertragen.
schliesslich wollen wir dienstag für 14 tage nach lanzarote....

Wir können uns nur schwer mit dieser neuen Bedrohung und den wieder zwangsläufigen Beschränkungen anfreunden. Von boostern wurde uns von unserrm Hausarzt abgeraten, da unser Titter nach den ersten beiden Impfungen ausreichend hoch erscheint.
Auch bei uns wären ab DI 2 Wochen Gran Canaria angesagt gewesen. Die haben wir allerdings schweren Herzens abgeblasen. Da von unseren Politikern derzeit leider keine vernünftigen Maßnahmen zu erwarten sind, haben wir eben schon mal unseren ganz persönlichen Lockdown eingeläutet ... tun quasi "tittern und zittern" :(
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon Fritzi31 » 17.11.2021 13:01

Die Diskussionen ob geimpft oder ungeimpft wie sie momentan ausgetragen wird ist doch nicht menschenwürdig.
Zudem geht es keinen was an wie der Gesundheitszustand jeder Person ist.
Angst war und ist immer ein schlechter Begleiter.
So langsam kann man das ja als sogenannte ˋ Hetzte ´ bezeichnen.
Jeder einzelner wird schon seine eigene Gründe haben warum oder wieso er sich nicht spitzen lässt.
Die meisten sind keine Aluhut Träger oder Bill Gates Verschwörer :D
Das toleriere ich in meinem Bekanntenkreis. Ist deswegen die teilweise 30 jährige Freundschaft nicht mehr gültig?
Ich meine Nein!
Wir schauen nur auf uns. Wie ticken die anderen Kontinente? Wir werden uns nicht von der Welt abriegeln können.
Sobald der weltweite Flug und Transitverkehr wieder einsetzt werden wir wieder vor neuen Situationen stehen.
Daher sollten wir uns die Gedanken machen wie leben wir in Zukunft damit.
Ich wünsche mir mehr Respekt für alle Meinungen. Sie muss ja nicht mit meiner übereinstimmen.

Daher bleibt Gesund und genießt das Leben.
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon OldsCool » 17.11.2021 14:16

Mir scheint du gehörst auch du der Gruppe, die es immer noch nicht kapiert haben dass es in dieser Pandemiesituation eben KEINE eigene Entscheidung nur mehr nur für sich selbst, geschweige denn eine "Meinung" ist, sich nicht impfen zu lassen.
Damit entscheidest du (oder der jeweilige Impfverweigerer) einfach für alle Pflegekräfte mit, in unglaublichen Zuständen weiter und anhaltend arbeiten zu müssen. Für alle Angehörigen von Kranken, ihre Liebsten nicht oder nur extrem eingeschränkt besuchen zu können, usw. usw.... Es geht darum, dass DU glaubst Du hättest das Recht eine Wahl zu haben. Viele andere haben dadurch in ihrer prekären Situation z. B. im Krankenhaus keine Wahl mehr. Sie müssen ungefragt die Unvernunft der anderen ausbaden und an ihre physischen und psychischen Grenzen und darüber hinaus gehen ... Wegen einem kleinem Pieks.
Das ist schlicht unsolidarisch, ja asozial. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon RunnerAZ36 » 17.11.2021 14:33

OldsCool hat geschrieben:Mir scheint du gehörst auch du der Gruppe, die es immer noch nicht kapiert haben dass es in dieser Pandemiesituation eben KEINE eigene Entscheidung nur mehr nur für sich selbst, geschweige denn eine "Meinung" ist, sich nicht impfen zu lassen.
Damit entscheidest du (oder der jeweilige Impfverweigerer) einfach für alle Pflegekräfte mit, in unglaublichen Zuständen weiter und anhaltend arbeiten zu müssen. Für alle Angehörigen von Kranken, ihre Liebsten nicht oder nur extrem eingeschränkt besuchen zu können, usw. usw.... Es geht darum, dass DU glaubst Du hättest das Recht eine Wahl zu haben. Viele andere haben dadurch in ihrer prekären Situation z. B. im Krankenhaus keine Wahl mehr. Sie müssen ungefragt die Unvernunft der anderen ausbaden und an ihre physischen und psychischen Grenzen und darüber hinaus gehen ... Wegen einem kleinem Pieks.
Das ist schlicht unsolidarisch, ja asozial. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.


…was soll das jetzt hier Steffen auf eine so persönliche Ebene zu gehen :enraged:
Es gilt immer noch die Meinungsfreiheit, also kein Grund hier so vom Leder zu ziehen :thumpsdown:
Wenn die Politik keine Impfpflicht einführen möchte oder nicht „den Arsch in der Hose hat“ dies zu tun, lässt das auch tief blicken zur Lage der Nation…., mehr sog I ned :pssst:
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon eisi » 17.11.2021 17:05

Servus!

Ich bitte darum, dass wir alle die Contenance bewahren :thumpsup:
Das hat bisher dieses Forum u.a. ausgezeichnet.
Wir befinden uns in einer absolut unsicheren Gegenwart und beispiellosen Phase von Ungewissheit.
Darum sollten wir uns gegenseitig keine Vorwürfe machen sondern mit sachlichen Argumenten und bodenständiger Diskussionsfreudigkeit versuchen, so objektiv wie möglich miteinander umzugehen. Bitte!
Ob geimpft oder ungeimpft, das spielt gesellschaftlich erstmal keine Rolle. Ob "positiv" oder "negativ" getestet macht den ersten Unterschied. Im Krankenhaus eingeliefert sind derzeit fast die Hälfte geimpft, weil zum einen der Impfschutz nachlässt und zum andern Vorerkrankungen und andere Faktoren eine Rolle zu spielen scheint. Das sind rückblickend bis dato die Fakten. Auf Intensiv sind derzeit ca. 90% ungeimpfte Patienten und darauf hat Steffen zurecht, weil persönlich im Umfeld durch die Auswirkungen davon betroffen, hingewiesen.
Hier beginnt die berechtigte Frage, wo das "Recht des Einzelnen" beginnt bzw. endet.
Der Politik möchte ich hier keine übergroße Verantwortung zuschieben, denn wenn man zurück blickt, ist es immer leicht, alles gewusst bzw. Recht gehabt zu haben.
Ohne eigene Verantwortung kann man leicht kritisieren.
Schwerer wird es, sich selbst zu disziplinieren und damit bestimmte Gefahren im Vorfeld zu umgehen. Hier liegt in meinen Augen die größte Herausforderung jedes einzelnen. Ich verstehe zu gut, dass die Personen an vorderster Front derart an ihren Grenzen angekommen sind und nur zu gut kann ich deren Gefühlslage nachvollziehen. Wir sind eine zerrissene Gesellschaft geworden und haben uns durch die Medienlandschaft nur allzu leicht zerreißen lassen.
Das ist der Kern des Problems: Selbstreflektion, die in breiten Gesellschaftsschichten verloren gegangen ist.
Es hilft uns aber jetzt keinen Millimeter weiter, Schuldzuweisungen und gegenseitig Vorwürfe zu machen.
Der Gesundheitsapparat ist das eine Problem, das Personal der wesentliche Faktor! Applaus wirkt rückblickend für diese Menschen wie Hohn - weil sich nichts ändert. Das ist wie in der Lebensmittelbranche: Wir tingeln von Skandal zu Skandal, weil das Übel nicht an der Wurzel gepackt wird/werden kann/sich nicht einfach entfernen lässt.
Was würde der Deutsche Michel denn sagen, wenn die Krankenversicherung plötzlich von derzeit ca. 15% auf die erforderlichen sagen wir 20% steigen würde, damit die seit eineinhalb Jahren an der Erschöpfungsgrenze arbeitenden Menschen den Lohn für ihre Arbeit bekommen würden, den sie verdient haben?
Ein Aufschrei der Empörung ginge durch das Land.
Der gleiche Aufschrei in Form und Stärke wie bei der angesprochenen Impfpflicht.
Andrerseits lässt sich von diesen aber ein gewisser Teil gegen Gelbfieber impfen, damit die geplante Reise in ein tropisches Land gemacht werden kann. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich musste mich beruflich gegen Gelbfieber impfen lassen - eine Impfung, die offiziell in DEU nicht gestattet ist und bei der dieser Impfstoff aus dem Ausland kommt. Ich habe damals lange mit mir gehadert und mit meiner Familie darüber gesprochen. Das war 2006...
Wir müssen alle wieder näher zusammenrücken und uns als Gemeinschaft präsentieren, wollen wir zukünftig alle weiter frei, unabhängig und im Wohlstand leben.
Aber solange Institutionen wie die Bundeswehr, Polizei und THW kein ausreichend gutes und zahlenmäßig ausreichendes Personal mehr bekommt, schaut es nicht so rosig aus... Diese Institutionen und das Personal sind jedoch unbestritten dafür erforderlich.
Beispiel: Kaum jemand geht noch hin zum THW und verpflichtet sich. Wird jedoch der Katastrophenfall ausgerufen, rechnet jeder fest mit dem Eintreffen des THWs. Ähnlich traurig ist das Bild bei den Freiwilligen Feuerwehren in der Fläche.
Das hingt alles so arg, weil der Spaß des Einzelnen im Vordergrund steht - aber die gesamtgemeinschaftliche Verantwortung, die es unumstritten gibt, für die sind die Anderen zuständig und damit verantwortlich. Nur mal so zum Nachdenken...
Und ja, noch etwas gehört zu diesem Thema: China! Dieses China will 2050 politisch, wirtschaftlich und ideologisch die Weltmacht #1 sein und wird dies unumstritten schaffen; auch deshalb schaffen, weil das Individuum in diesem Land, diesem Regime nichts, aber auch gar nichts zählt!!
Aber auch deshalb wird es den Chinesen gelingen, weil wir uns mit so Problemen wie Impfung ja/nein mit all den nachgelagerten Auswirkungen selbst schwächen.
Wer in der Demokratie arglos schlafen geht, wird in der Diktatur aufwachen.
Um gesellschaftlich eine Existenzberechtigung zu haben, muss der Blick auf das große Ganze gerichtet werden; zwingend.
In diesen Sinne - lasst uns auf einer vernünftigen Ebene miteinander umgehen und respektvoll mit Würde diese Zeit durchstehen.

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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon John57 » 17.11.2021 20:54

Im Grossen und Ganzen stimme ich dir zu. Leider fehlt es einigen an Ausgeglichenheit bei einer Diskussion.
Was Corona angeht ist bei uns alles im grünen Bereich, in ein paar Tagen steht die dritte Impfung an.
Aber ob es die letzte war? Wir lassen uns überraschen und genießen das Leben trotzdem z.B.mit dem Z3.
Bleibt alle gesund und besonnen
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon zumie » 17.11.2021 21:52

Ein kleines bisschen kann ich die Menschen verstehen,die sich nicht Impfen lassen,da sie Angst vor Spätfolgen haben.Ich bin in einem Alter ,wo ich mir darüber keine Gedanken machen werde .Nur wenn ich den Beipackzettel von einer harmlosen Tablette lese,welche Folgen nach der Einnahme der Tablette lauern können,da habe ich mir gedacht,lass dich lieber Impfen,dann hast du die größere Chance keine Medikamente nehmen zu müssen. :)
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon EposEs14 » 17.11.2021 22:58

eisi hat geschrieben:Servus!

Ich bitte darum, dass wir alle die Contenance bewahren :thumpsup:
Das hat bisher dieses Forum u.a. ausgezeichnet.

eisi


--> Prima Beitrag, Eisi, also nicht nur das Zitierte, sondern insgesamt! Es ist halt alles nicht so einfach, und jeder hat seine ganz persönlichen Erfahrungen aus dem engsten Umfeld.
Ich meinerseits bin 2-fach geimpft...ich habe es nicht primär aus Angst vor dem Virus oder aus sozialer Verantwortung gegenüber anderen, den Mitmenschen, z.B. den Menschen im Gesundheitssystem, gemacht.
Sondern - wenigstens hauptsächlich wohl, soweit ich das beurteilen kann - aus egoistischen Gründen: Um in meiner eigenen Freiheit möglichst wenig eingeschränkt zu werden.

Aber ich kann auch verstehen, dass sich Menschen g e g e n die Impfung entscheiden.

Es geht in der ganzen Diskussion eigentlich nur um die Frage der Standortbestimmung des Begriffs "Freiheit" (und, "Angst" vor eventuellen Spätfolgen).
Wie weit geht die Freiheit des Einzelnen...und eben nicht nur bei Corona. Es kommt dann schnell das Argument "die endet da, wo die Freiheit der anderen beginnt".

Aber wie sieht es denn in der Praxis aus, immer wieder die gleichen "Klassiker":
Darf man Rauchen im öffentlichen Raum legitimieren - obwohl mit Sicherheit durch Rauch, weggeworfene Kippen etc. andere in ihrem Wohlbefinden/in ihrer Freiheit eingeschränkt werden? Darf man Risiken aus tendenziell auch gesundheitsgefährdenden Freizeit- oder Berufsaktivitäten (Skifahren, Motorsport) auf das Gemeinweisen abwälzen (und damit mein Verständnis auch von "finanzieller Freiheit" begrenzen?).

Ganz schwierig, das zu operationalisieren. "Das können's net machen, das ist Willkür", so in etwa, hat es ein verstorbener Professor an der Uni einst gesagt.
Und in der Verlängerung den Schluss gezogen: Solcher "Free Rider"-Mentalität, nämlich dass man die Konsequenzen des eigenen Handelns nicht zu spüren bekommt, kann man nur durch Marktmechanismen entgegentreten: Leistung - auch Gesundheitsleistung - muss etwas kosten, jenseits der elementaren Grundversorgung: "Gut, Du willst Dich nicht impfen lassen, weil Du Sorge vor Spätfolgen des Impfens hast? - Dann sei Dir bewußt, dass ein eventueller Aufenthalt im Krankenhaus wegen Infektion von Dir selbst zu bezahlen ist". Da wird mancher nachdenklich werden - aber trotzdem hat er die Freiheit der Wahl und ist nicht g e z w u n g e n, "der anderen wegen" einen bestimmten Weg zu gehen. Aber...das ist eben die Theorie. Unser Gesundheitssystem (bzw. dessen Konstruktion) ist in der breiten Masse darauf nicht ausgerichtet.
Trotzdem stellt sich die Frage, ob wegen der Unzulänglichkeiten des Systems der Einzelne "dafür" die Zeche zahlen soll, sprich, sich als "Gutmensch" den "höheren Belangen" unterordnen muss oder soll.
Denn eins muss man ja nun mutmaßlich auch anerkennen: Es g i b t Impfschäden (mal völlig losgelöst von Covid im Speziellen). Dass "die Herde" von meiner Impfung rein statistisch profitiert, ist unbestritten. Aber dass ich - im Fall der Fälle - eventuell als geimpftes Individuum infolge Impfschaden gesundheitlich schlechter dastehe, als wenn ich nicht geimpft bin, das wird dann eben gern verschwiegen. Es gilt das Gesetz der großen Zahl, und deshalb ist Impfen moralisch "gut".
Insofern - die Einwürfe der Leidtragenden im Gesundheitsweisen durchaus akzeptierend - verstehe ich, trotz eigener Impfung, dass andere sich nach wie vor dagegen entscheiden. Und sich und andere durch diese Entscheidung in Gefahr bringen. Aber dann kommen wir fast auf unser Hobby: Äh, ja, Auto-/Z3-Fahren ist auch potentiell gefährlich. Für sich selbst wie für andere. Sollten wir es nicht besser sein lassen (jaja, ich weiß, wir zahlen individuelle Versicherungsprämien. Immerhin. Das ist der Unterschied zum Gesundheitssystem. Da gibt es im Grundsatz "Flatrate").
Viele Grüße!
EposEs14
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Re: Covid-19 ... und wie geht´s Euch?

Beitragvon 325i vfl » 17.11.2021 23:38

Jeder muss selbst entscheiden.
Entweder man lässt sich impfen und lebt mit dem Risiko an Spätfolgen zu erkranken, die es aber vermutlich genau so wenig wie bei der Grippe Impfung gibt, oder man stirbt vielleicht mit 52 Jahren ungeimpft ohne Vorerkrankungen an Corona, wie bei uns gerade im Landkreis geschehen ist.
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