Es ist echt eine Frechheit, diesen Z3 als 1. Hand anzubieten, wenn ich im Brief als 4. Halter stehen würde.
Ich hatte direkt nach Veröffentlichung des Inserats angerufen und einen Termin für den nächsten Tag vereinbart (Fahrstrecke 2x250 km). In dem Telefonat teilte man mir den Umstand mit den Einträgen im Brief mit, nachdem ich penetrant nach der Zahl an Vorhaltern gefragt habe, die neben dem Namen im Brief steht. Bis dato wurde er mir noch mit lediglich einer Besitzerin angepriesen. Und dann fiel die Aussage, dass der wohl zu günstig inseriert sei, bei der Anzahl an Anfragen.
Abends rief man mich dann an, dass die Motorkontrollleuchte plötzlich dauerhaft leuchten würde. Man müsste den Defekt erst beheben und werde sich dann melden. Da kein Anruf kam, meldete ich mir wiederum nach ein paar Tagen und man sagte mir, dass der Wagen verkauft sei. Ich war erstaunt und fragte nach dem Defekt. Der nette Herr mit Akzent meinte darufhin, dass der Z3 mit Nockenwellenschaden nach Polen verkauft worden sei. Da ich mir schon so eine krumme Nummer dachte, sagte ich ihm nur, dass ich das alles nicht glauben könnte. Man antworte mir sehr frech und laut, dass es ihm egal sei, was ich glauben würde und es wurde aufgelegt.
Jetzt steht er wieder beim gleichen Händler für 2000 Euro mehr drin. Ich könnte zwar jetzt noch dahinfahren, aber bei solchen Leuten kaufe ich nicht, selbst wenn der Wagen schön ist. Man muss ein gutes Gefühl beim Autokauf haben und nicht denken, dass man übers Ohr gehauen wird. Wer weiß, was einem noch verheimlicht wird.
Außerdem habe ich am Wochenende eine Besichtigung für ein anderes Coupe.
Einfach mal nach dem Inhaber des Autohauses googeln. Dann wundert einen gar nichts mehr.