Hallo,
so kritisch sehe ich das Thema Z4 nicht.
Für einen Hersteller wie BMW gehört ein offener Zweisitzer zum Pflichtprogramm, einerseits aus Marken- und Traditionspflege (328 / 507 / Z1 / Z8 / Z3 / Z4), andererseits um dem Wettbewerb (Boxster, Audi TT, SLC oder wie der bei Mercedes jetzt heißt) etwas entgegenzusetzen.
Über das Design kann man streiten (muss man aber nicht, mir gefällt der Z4 inzwischen, hängt bei mir von der Lackfarbe ab), für den amerikanischen Markt und Asien hat man die dortigen Wünsche (z.B. auffällige Nieren) halt berücksichtigt.
Ob es im Moment besonders viele Vorführer zu reduzierten Kursen gibt, kann ich nicht beurteilen, nachvollziehbar ist jedoch, dass man Stückzahlen auf die Straße bringen will.
Daniel-Mach2.8, mit Deiner wirtschaftlichen Betrachtung (Neuwagen als Privatkäufer) hast Du natürlich recht. Um den ersten großen Wertverlust zu vermeiden, gab es früher den Jahreswagen vom Werksangehörigen, heute ist's halt der gewerbliche Leasingrückläufer nach drei Jahren.
Wie schon mehrfach erwähnt "fahnde" ich auch nach einem Roadster, für die 3 bis 5.000 km im Jahr kommt natürlich auch kein neuer Z4 in Frage, das wäre wirklich Geld mutwillig "kaputtmachen". Hoffentlich kippt diese wirtschaftliche Betrachtung nicht nach einer Probefahrt, möchte mir den Z4 geben lassen, wenn mein Zetti demnächst zur Inspektion zu

geht...
Jetzt mal von mir provokativ formuliert, an die Werthaltigkeit eines Porsche 911 oder Boxster kommt nun mal kein BMW heran. Wenn ich noch an den 650i denke, den ich vor zwei Jahren für meinen Chef "einkaufen" durfte, quasi Neuwagen mit weniger als 2 TKM auf der Uhr, dafür aber mehr als 30 % unter Liste. Und die 30 % waren in Euro eine richtig große Zahl.
Kritisch ist allerdings -zugegeben- die unsäglich Abgasdiskussion. Nach Euro 6d Temp. steht demnächst ja schon wieder Euro 6 und 7 und und und vor der Tür. Das Thema kann man echt überhaupt nicht einschätzen, deshalb auch bei uns das geleaste Mama-Taxi und der Firmenwagen-Diesel.