Kombi gesucht - E46 oder was anderes?

[Peters_Z]

Hallo zusammen,

@ derMaggus

da muss ich mal den E46 verteidigen. Ich habe ein E46 touring der jetzt 14 Jahre alt ist und seit 11 Jahren in meinem Besitz ist, also kenne ich das Auto gut. Rost ???????? gibts absolut keinen. Auch der touring von meinem Neffen ist ebenso Rostfrei das gleiche gilt für die drei E46 die in meiner Nachbarschaft stehen. Und zum Ölverbrauch alle ca. 3000 km ein Liter find ich jetzt nicht viel. Ist auch der M54 2,2l Motor drin wie bei meinem Zetti da istˋs mit dem Ölverbrauch änlich,

Beste Grüße Peter

[Z28]

Verstehe ich das richtig? Der E46 hat als Facelift größere Rostprobleme als das Vorfacelift?

Hi.

betreffend für den e39 gibt es diese "Gerüchte" auch. Meine damalige Suche konnte diese Gerücht allerdings nicht bestätigen.
Die VFL haben konstruktionsbedingt die gleichen Roststellen wie die FL gehabt (Heckklappe, Wagenheberaufnahmen).
Entscheidend war nicht die Laufleistung (unter 150k), sondern der Pflegezustand.

Würde nicht so viel auf diese unbewiesenen Thesen geben und mir infragekommende Autos diesbezüglich genau anschauen.

Grüße

[Z28]

Weiß ich nicht. M54 sind ganz schön Öl durstig. Zumal dann eben auch die Thematik bei den Facelift mit dem Rost dazu kommt.
Von sterbenden Kurbelwellen-, Nockenwellen- und Ölsensoren mal abgesehen, können ja noch so Kleinigkeiten wie Luftmassenmesser, undichte Faltenbälge, KGE, gerissene Ventildeckel, Krümmer und VANOS die Freude dämmen.

Mein M54 verbraucht genauso viel Öl, wie mein M52... nähmlich fast nichts...
Zwischen den Wechselintervallen, muss ich nicht einen Tropfen nachfüllen. Im Regelfall ist beim M54 beim Ölmaßstab das Öl bei 1/3 von 3/3 am Meßfeld.
Bei dem Rest kann ich dir nur zustimmen... WaPu und Thermostat kommen hinzu.

Allerdings ist ein gut ausgestatteter e39 für gut €4-5000 (Limo) und €6000 (Touing) zu bekommen. Für den Preis bekommt man ein grundsätzlich ausgereiftes, unanfälliges Auto. Die o.g. Investitionen halten sich ja im Rahmen.
Wenn ich mich an die Ersatzteilpreise von Opel erinnere (die mein V6 CDTI bei 120k gebraucht hat) wird mir heute noch ganz anders...
Genauso die aktuellen Fahrzeuge... bei 175k ein Turbolader, verstellbarer Staoßdämpfer oder die div. Steuergeräte.... dagegen ist der e39/e46 fast ein Musterknabe

[Peters_Z]

Weiß ich nicht. M54 sind ganz schön Öl durstig. Zumal dann eben auch die Thematik bei den Facelift mit dem Rost dazu kommt.
Von sterbenden Kurbelwellen-, Nockenwellen- und Ölsensoren mal abgesehen, können ja noch so Kleinigkeiten wie Luftmassenmesser, undichte Faltenbälge, KGE, gerissene Ventildeckel, Krümmer und VANOS die Freude dämmen.

Mein M54 verbraucht genauso viel Öl, wie mein M52... nähmlich fast nichts...
Zwischen den Wechselintervallen, muss ich nicht einen Tropfen nachfüllen. Im Regelfall ist beim M54 beim Ölmaßstab das Öl bei 1/3 von 3/3 am Meßfeld.
Bei dem Rest kann ich dir nur zustimmen... WaPu und Thermostat kommen hinzu.

Allerdings ist ein gut ausgestatteter e39 für gut €4-5000 (Limo) und €6000 (Touing) zu bekommen. Für den Preis bekommt man ein grundsätzlich ausgereiftes, unanfälliges Auto. Die o.g. Investitionen halten sich ja im Rahmen.
Wenn ich mich an die Ersatzteilpreise von Opel erinnere (die mein V6 CDTI bei 120k gebraucht hat) wird mir heute noch ganz anders...
Genauso die aktuellen Fahrzeuge... bei 175k ein Turbolader, verstellbarer Staoßdämpfer oder die div. Steuergeräte.... dagegen ist der e39/e46 fast ein Musterknabe

@ Z28

das sehe ich genauso. Habe in den 11 Jahren ein Termostat und die Lima getauscht sonst nada.
Ansonsten ist der E46 meiner meinung nach ein sehr zuverlässiges Auto.

Peter

[derMaggus]

Die Autos müssen alle genau angesehen werden. Der E39 als Facelift rostet nicht so stark am Heckblech sowie dem Heckklappenschloss. Das sind Dinge, die nicht von der Hand zu weisen sind. Ich fahre nun mittlerweile den vierten E39.

Aber klar, auch die Facelift gammeln gerne. Aber es ging ja ohnehin um den E46. Und dort, auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, die gammeln als Facelift vorne an den Kotflügeln. Das ist konstruktionsbedingt. Sollte euch bei eurer Suche einer ohne Rost auffallen, dann stellt euch vielleicht die Frage, ob dort schon gehandelt wurde. Gibt mittlerweile sogar Ersatz aus Kunststoff. Denn nur weil ihr keinen Rost dort seht, heißt das nciht, dass dort nicht noch welcher kommen kann. Aber hey, ist ja eh nur ein optischer Mangel.

Und ein M54, bedingt durch einen Ölabstreifring, hat auch dort konstruktionsbedingt den Nachteile. Beim M52TU waren es noch zwei Ringe welche im Versatz montiert wurden und somit nun deutlich weniger Lücke für Öl lassen. Dieser Spalt im Ring, beim M54 jetzt, wächst einfach mit der Zeit durch regulären Verschleiß. Dort wird dann immer Öl der Verbrennung zugeführt. Ob man sich das nun schönreden mag oder nicht auch der Wechsel der KGE kann dann nichts mehr daran ändern.

Ich will ja auch nur ein Wort der Warnung aussprechen, bevor da jemand ganz blaugig los geht und sich von ach so tollen Serviceheften oder frischer Aufbereitung blenden lässt. Auch das Wort Garagenwagen ist, so finde ich, mit Beigeschmack. Ein Carport ist da viel besser um die Karosse nach einer Fahrt im Regen oder Schnee besser und schneller ablüften zu lassen.

Und noch mal ganz ganz wichtig: wer einen günstigen Wagen sucht, wildert im gefährlichen Bereich! Wenn ihr schon eure Autos so lange fahrt, dann habt ihr sie mit wenigen Kilometern übernommen, seit selbst sorgsam damit umgegangen und seid wohl fortlaufend in den Erhalt der Fahrzeuge interessiert gewesen (11 Jahre ist ne Ansage!). Dem Umstand geschuldet, stand die Wartung für euch in jedem Fall nie an letzter Stelle. Ist das auch weiterhin bei den aktuell verfügbaren Angeboten im Netz der Fall? Wie viele Besitzer haben diese und wie wurden sie bewegt? Muss man vorsichtig sein mit solchen Pauschalaussagen bzw. sie mit der Gegenwart vergleichen. Der E46 anno 1998-2005 war sicherlich ein richtig richtig gutes Fahrzeug. Dort auch in jedem Fall mit nicht all zu vielen Schwächen, aber der Zahn der Zeit nagt an den Dingern und für viele ist das nur ein "oller Dreier" der weg kommt sobald etwas damit ist.

Sind ja auch nur meine Gedanken. Ich will niemandem irgendetwas vermiesen. Insbesondere nicht den zufriedenen Haltern solcher Fahrzeuge welche sie auch schon so lang fahren. Ich find das doch gut! Aber ich will auch deutlich machen, dass das nicht als allgemein gültiges Beispiel für einen aktuellen Erwerb dienen kann. Odysseen habe ich nicht zuletzt durch viele nette Bekanntschaften gesammelt, weil man Hilfe suchte. Der Dauerpatient ist ein E46 320iA BJ 2002. Dort habe ich am Motor einiges getauscht. Die Ölsauferei konnte ich ihm leider nicht abgewöhnen. Aber die KGE, Ölniveausensor, Faltenbälge, Luftmassenmesser, Nockenwellensensor Einlass und Auslass, Kurbelwellensensor, Lambdasonden, Thermostat, Wasserpumpe, TEV, VANOS Ringe, VDD, Kühler und so weiter und so fort ... immer wieder was neues. Der Halter wollte eigentlich nur einen Wagen mit dem er sicher von A nach B kommt. Gekauft vor fünf Jahren und rund 109tkm mit nur einem Vorhalter. Und von der Karosse mag ich gar nicht erst anfangen

So, genug Senf

[Z28]

Hi.

es ist ja grundsätzlich richtig aufgrund des Alters und den Laufleistungen der Autos, vor zu viel Blauäugigkeit zu warnen...
Allerdings würde ich es so betrachten...
Jeder der bei vergleichbaren Alternativen schaut wird feststellen, dass er da mit einem e36/e46/e46 oder e38 nicht so schlecht beraten ist.
Der Vectra C meiner Eltern hat null Karosserierost, dafür ist alles an Verschleiß und nicht Verschleißteile bald das zweite mal getauscht... und das bei rund 200.000km. So viel Geld wird in meinen 5er nur fliesen, wenn ich den noch 5 bis 8 Jahre fahren will und 300.000km anstrebe... Selbst wenn ich dann gleiche Investitionen getätigt haben, bin ich ein aus meiner Sicht wesentlich besseres Auto gefahren... Der Restwert wird dann zudem mindestens den höhreren Einkaufspreis ausmachen

[derMaggus]

Und exakt an diesem Punkt bin ich auch bzw. würde ich dir zustimmen. Ganz genau so sehe ich es auch. Es gibt einfach kein Auto was ü 10 Jahre alt ist und als "Dauerläufer" bezeichnet werden kann. Die Frage die sich jeder vielmehr stellen sollte, ist, was bin ich gewillt an Zeit/Geld in das Auto zu investieren und was davon kann ich mir vielleicht selbst zutrauen. Ich mein, am E36 kann man wirklich irre viel selbst machen.

Wer nichts machen möchte und die Kosten konstant wissen will, der sollte sich lieber nach einem deutlich jüngeren Wagen umsehen und diesen finanzieren/leasen. Wichtig: den Moment nicht verpassen, an dem man sich gleich wieder auf den nächsten einlässt. Das kostet dann für einen VW/Skoda oder vergleichbares ca. 9-10k€ in drei Jahren. Ist halt verbrannte Kohle und muss man genau für sich ausmachen. Die selbe Summe kann man aber für den gleichen Zeitraum auch für einen vermeidlich guten Gebrauchten ausgeben, wenn man dort einen Fehlgriff wagt. Zusätzlich Ausfallzeiten durch Werkstattaufenthalte.

Ist leider immer alles eine Gretchenfrage und eine Pauschalaussage lässt sich genau dort nicht machen. Für viele fangen Wehwehchen ja schon an wenn ein Leuchtmittel getauscht werden muss (was bei einigen Modellen auch nachvollziehbar ist; Corsa D muss die Stoßstange ab laut Opel) und andere tauschen die Frontscheibe einfach selbst wenn diese einen Steinschlag hat und verzichten gänzlich auf einen Besuch in einer Werkstatt.

Ich hab so viele Bekannte und Freunde welche immer wieder nach einer passenden Antwort suchen und teilweise stelle ich mir diese Frage auch selbst was nach E36/E39 ins Haus soll und mich nicht unglücklich macht- bisher absolut keine Idee. Nur eins ist sicher, so lang wirds nicht mehr gut gehen. E36 Teilepreise bei BMW ziehen an, da in Classic verschoben. Beim E39 mach ich mir da noch keine Sorgen, aber auch da wirds irgendwann passieren. Dann geht die "Rechnung" einfach nciht mehr auf. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, so wäre was moderneres teilweise auch ganz schön.

[Z28]

E36 Teilepreise bei BMW ziehen an, da in Classic verschoben. Beim E39 mach ich mir da noch keine Sorgen, aber auch da wirds irgendwann passieren. Dann geht die "Rechnung" einfach nciht mehr auf. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, so wäre was moderneres teilweise auch ganz schön.

Hi.

ich bin ein Fan von "zeitwertgerechter" Reparatur. Da wo es geht, werden gebrauchte original Teile verbaut (der Markt ist gegenwertig voll).
Die wenigen Neu-Teile die ich bisher brauchte, gingen via Mitarbeiternummer etwas günstiger über die BMW Teiletheke, und für mich als ehemaligen Opel-Kunden gar nicht so hochpreisig...

Nachfolger für mein e39? Ich schiele schon mit einem Auge zum e38
Es muss mir nur noch der richtige Rentner-Wagen mit Komfortsitzen über den Weg laufen...
Wenn sich da nichts finden lässt, dann e36 328 Touring oder Limo (am besten in Schwarz/Beige mit M-Paket ).

[derMaggus]

Bei mir stand die Wahl zwischen E38 (weil ich noch keinen hatte, er aber technisch ein guter E39 ist), aber bin dann doch wieder zum E39 zurück. Der ist einfach ne kleine Ecke jünger. Dennoch ... irgendwann sind halt auch die "guten Kisten" irgendwann so alt, dass man weiter schauen muss weils unrentabel wird. So ein guter Golf 2 läuft auch in 10 Jahren noch super rund und lässt sich mit Wasserpumpe, Schraubendreher und Hammer reparieren- auch die Teile dafür bleiben weiterhin erschwinglich. Aber beim E39 wirds schwierig wenn der irgendwann in die Classic Sparte rutscht. Und ich meine damit eben so Dinge wie ein Ölfiltergehäuse, Ansaugbrücke, Zylinderkopf oder auch mal ein Wasserventil oder Luftfilterkästen. Die gibt es im Aftermarket leider nicht. Auch ne Kühlerzarge oder so was. Die brechen alle irgendwann und dann wird Ersatz leider teuer. Letztens ist mir erst der Wischerarm hinten zerbrochen (spröde ohne Ende) und auch dort gibt es dann leider nur seitens BMW Ersatz.

[batleth]

Ich lese übrigens aufmerksam mit und freue mich über eure Diskussion.

Tatsächlich war der E39 Touring früher mal mein Favorit. Doch wie ihr es beschrieben habt - die Zeiten ändern sich. Auch ein E46 passt nicht mehr so recht zu mir, wenn ich mir das recht überlege. Man braucht einen Bezug zum Auto - so wie ihr zu E38 und E39.
Sowas habe ich nicht und ich bin nicht der typische Schrauber. Der zukünftige Kombi sollte bequem und zuverlässig sein, ohne dass ich Hand anlegen muss. Das äußere Erscheinungsbild ist mir relativ wurscht, aber das Interieur darf ruhig moderner sein. Der E46 ist schon ziemlich betagt und sieht bei den meisten Inseraten irgendwie speckig aus.

Nach einigen Überlegungen geht die Tendenz schon Richtung Baujahr 2006 und jünger, im Bereich von 6.000-10.000€.

Gruß
Martin