Da nun Urlaubszeit ist und der Z3 bei schönem Wetter laut "Ausflug" schreit dachte ich mir gestern, dass ein Tagestrip über die Hochalpenstraße genau das Richtige ist.
NIcht lange überlegt, die Mama mit ins Auto gepackt und ab Richtung Österreich. Das Wetter war genial, die Stimmung noch besser und so stand einem tollen Tag nichts im Wege. Dachte ich zumindest! Zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht ahnen, dass ich den Heimweg mit der Deutschen Bahn antreten werde.
Wie kam es dazu?
Wir fuhren gemächlich den Pass hinauf (teilweise bis zu 12% Steigung) und genossen die Landschaft.
Es war unbeschreiblich schön. Kurz vor dem Gipfel bemerkte ich, wie sich die Temperatur recht schnell dem roten Bereich näherte. Ein sofortiges Anhalten war auf den engen Straßen und Kurven leider nicht möglich. So musste ich noch ca. 500 Meter vorsichtig weiterfahren. Heizung voll an damit die Warmluft abfliessen kann. An dem obigen Stausee konnte ich dann rechts rausfahren. Motor abgestellt und eine Zigarette gedreht und dabei kam es zum großen Knall. Wasser schoss aus dem Motorraum und vermutlich auch ein bisschen aus meinen Augen. Jetzt standen wir da. Die sofort herbei geeilten Mechaniker konnten uns leider auch nicht wirklich helfen.
Letztendlich konnte uns ein Bauarbeiter den ÖAMTC rufen, ich hatte natürlich da oben keinen Handyempfang. Nach 2,5 Stunden Wartezeit kam der Abschleppdienst und brachte uns zurück nach Bludenz. Da steht mein Auto nun immer noch und wartet auf die genaue Diagnose, die ich wohl heute im Laufe des Tages moch mitgeteilt bekomme. Keine Ahnung ob es nur der Schlauch oder gar der Kühler war. Hat die Zylinderkopfdichtung was abbekommen? Hoffentlich nicht. Auf jeden Fall mussten wir mit dem Zug nach Hause. Hoffentlich geht das Ganze halbwegs gut aus. Auf jeden Fall war die Reise bis dahin wunderschön und ich bereue sie trotz dem Ende nicht.
Warum ich das hier schreibe? Keine Ahnung. Wahrscheinlich weil mir Langweilig ist ohne Z3 und ich es einfach loswerden wollte.