BMW i8

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BMW i8

Beitragvon PeterKro » 04.07.2014 23:44

Hallo,

heute hatten mein Chef und ich gemeinsam die Möglichkeit, den i8 zur Probe zu fahren!

Absolut COOL, ich bin total begeistert!

Bis Tempo 40 fährt das Auto elektrisch (gefühlt wie eine Straßenbahn), darüber schaltet sich dann der Benziner zu.

Der Sound wird synthetisch erzeugt, für mich klingt´s sehr sportlich (automotorsport findet´s im Testbericht nicht gut).

Mein Chef fährt sonst einen 991 Carrera 4S, empfand den i8 aber mindestens ebenso dynamisch, der Elfer benötigt aus seiner Sicht für die gleiche Leistungsentfaltung richtig Drehzahl.

Unter Image- und Technologieaspekten bestimmt gut für BMW, für mich heute ein tolles Erlebnis, an das ich noch lange zurückdenken werde.

:wink:
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Re: BMW i8

Beitragvon capefear » 05.07.2014 07:36

Bei max. 35km elektrischer Reichweite hält sich meine Euphorie in Grenzen, aber es ist zumindest ein Anfang.

Nachteile:
-hohe Anschaffungskosten
-sehr geringe elektrische Reichweite
-zu erwartende Lebensdauer der Batterien

Vorteile:
-emisionsfreies fahren in der Stadt
-keine Lärmbelästigung in Wohngebieten (den Sound kann man ja ausschalten, oder)

Zudem muss man sich wohl als Fußgänger und Fahrradfahrer auf die lautlosen Autos einstellen... außer die heutige Jugend, die haben sowieso Stöpsel in den Ohren... :-)
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Re: BMW i8

Beitragvon eisi » 05.07.2014 09:22

Servus!

Aus meiner Sicht wäre es krass, wenn man eine solche Flunder für den Preis eines Fertighauses entwickeln und es dann entäuschend schlecht "Fahren" würde; das mal als Eingangs-Statement meinerseits!
Nun zum eigentlichen Thema: E-Mobilität
Ich bin weder Feind noch Freund von pro bzw. contra entsprechender Antriebe.
Eines bin ich jedoch ganz sicher: Auf das von mir verdiente Geld angewiesen.
Seit der mittlerweile über zwölf Jahre andauernden €uro-Preispolitik, bei der die in Verbindung mit der EU-Erweiterung bedingte Teuerungsrate nicht annähernd mehr im Einklang mit meiner Verdienstanhebung stehende Kluft zwischen "Haben und Brauchen" immer deutlicher wird, zudem heute zu lesen ist, dass meine ach so sichere Kapital-LV auch nicht das abwerfen wird was prognostiziert wurde - im Gegensatz zu den Dividenden und Bonuszahlungen der ganz vorn im Kapitalzug Reisenden - steht dieser ElektroHype-zum-Wucherpreis nicht auf meiner Haben-will-und-darum-kaufen-werde-Agenda oben an. Selbst bei 5,-€/Liter fährt mein Z3 immer noch günstiger als der :bmw: - Profilierungsbolzen :!:
Eine Münchener Stadtdurchquerung vom Außenbezirk Ost nach West im Hochsommer oder tiefen Winter rein elektrisch nicht machbar - Leute, dass ist entwicklungstechnischer Quatsch! Lasst Euch doch von der Optik, den LEDs und der Materialgüte nicht blenden: Hier wird auf dem Rücken der Kunden ein Fahrzeug dauergetestet und der Kunde brennt dafür mind. 130.000,-€ auf den Tresen. Das ist nicht meine Liga und ich seh auch keinen Sinn, hier in Zukunftstechnologieschwaden zu nebeln. Falls das Ding mal gute 100km am Stück auch mit voll aufgedrehter Klima oder Heizung läuft, dann lasse ich mit mir reden; ein Tesla mit deutlich mehr Reichweite läuft für das gleiche Geld zudem noch um ein Hauseck schneller... Nicht alles aus Amerikanien ist gut, aber das Ding ist m.M.n. sein Geld eher wert.
So! Unverständnis Kundgetan... jetzt geh ich in die Gargage und sag meinem Z3, dass er ab sofort im Z3-Gut-Aiderbichl sein Zuhause hat.

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Re: BMW i8

Beitragvon Tahoe » 05.07.2014 09:39

Vom Design her finde ich den i8 recht gelungen. Das Auto würde wohl auch ins Straßenbild in 50 Jahren passen, denke ich zumindest heute.

Putzig finde ich jedoch, wie sich die deutschen Autobauer selbst bejubeln mit solch einem Fahrzeug. Worin liegt denn nun genau der Vorteil von dem Auto? Der Preis kann es nicht sein, die Technologie ist im Vergleich zu Tesla's vollelektrischen Fahrzeugen auch nicht vorne weg. Toyota bietet derartige Konzepte seit Jahren an (Prius und RX Lexus). BMW hat mit einem sehr teuren Fahrzeug den Technologiestand von Toyota erreicht - nach Jahren. Prima!
Ich beschränke mich für meinen Teil bei dem Fahrzeug auf das Design und das gefällt mir sehr gut.

Ach ja und nicht zu vergessen F. Porsche hat schon 1896 den elektrischen Radnabenmotor zum Patent angemeldet. ;-)
Ich vertrete schon lange die Meinung, dass Mercedes, BMW, Audi und Co. einfach den Trend der elektrischen Antriebe rechtzeitig zu industrialisieren versäumt haben. Ich erinnere mich an eine Aussage des Audi Entwicklungsvorstands, der sinngemäß sagte: "wir suchen nach einer besseren Lösung im Verbrennungsmotor!". Viel Spaß dabei :-)
Immerhin hat Daimler erkannt, dass man da wohl geschlafen hat und ist bei Tesla eingestiegen.

Ich bleib aber dabei: der i8 ist schön!
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Re: BMW i8

Beitragvon ThunderRoad » 05.07.2014 18:27

Kleine ketzerische Frage, die man bei einem Auto, das als Sportwagen beworben wird aber stellen MUSS:

Was für eine Rundenzeit fährt der denn auf der Nordschleife :?: :twisted:

Der Akku dürfte nach der Anfahrt schon leer sein (oder falls es an der Zufahrt eine Ladestation gibt ziemlich früh in der ersten Runde), dann bleibt noch ein Dreizylinder mit 231PS für 1500kg Leergewicht (ein Z3 3.0 wiegt 150-200kg weniger bei gleicher Leistung...). Und auch die 195er(!!!) Reifchen an der Vorderachse werden für einen Zwangs-Boxenstop nach jeder Runde sorgen - niedriger Schwerpunkt durch Akkus hin oder her.

Mal wieder ein neuer BMW aus der Reihe "Autos, die die Welt nicht braucht". Er reiht sich ein beim 5er GT, X6, den X5/X6-M-Modellen, 6er Gran Coupé usw. Die sind allesamt für nichts wirklich zu gebrauchen, verkaufen sich aber trotzdem ganz gut. Das muss man als Unternehmen allerdings auch erstmal hinbekommen.

Sportauto hat ihn übrigends sicherheitshalber in den USA getestet. Dort mussten sie noch nicht mal prüfen, wie schnell er von 0-100 ist, geschweige denn eine Rennrunde drehen:
http://www.sportauto.de/fahrberichte/bmw-i8-im-fahrbericht-hybridsportler-unter-der-sonne-kaliforniens-8333541.html
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Re: BMW i8

Beitragvon batleth » 05.07.2014 19:44

ThunderRoad hat geschrieben:Mal wieder ein neuer BMW aus der Reihe "Autos, die die Welt nicht braucht". Er reiht sich ein beim 5er GT, X6, den X5/X6-M-Modellen, 6er Gran Coupé usw. Die sind allesamt für nichts wirklich zu gebrauchen, verkaufen sich aber trotzdem ganz gut. Das muss man als Unternehmen allerdings auch erstmal hinbekommen.


Der Z3 ist nach dieser Theorie auch für nichts zu gebrauchen. Äh... moment. Doch! Für Spaß!

PeterKro hat geschrieben:Absolut COOL, ich bin total begeistert!


Bin mal gespannt, wie lang das Gejammere und die Diskussionen um E-Mobilität noch gehen. Negatives kommt ja tendenziell von denen, die noch nie in einem Auto mit E-Antrieb saßen.
Aber was solls... bei PCs waren die Leute auch äußerst skeptisch (Rechenleistung, Preis). Wohin sich das entwickelt hat, sieht man ja heute. So wirds auch mit den Autos laufen. Glaube und hoffe ich.

Gruß
Martin
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Re: BMW i8

Beitragvon ThunderRoad » 05.07.2014 20:35

batleth hat geschrieben:Der Z3 ist nach dieser Theorie auch für nichts zu gebrauchen. Äh... moment. Doch! Für Spaß!


Spaß lass ich auch als Verwendungszweck gelten - sogar eins der wichtigsten Kriterien :thumpsup: . Aber wo ist der Spaß, wenn das 120.000€-High-Tec-Mobil nach 30-40km nur noch mit einem Dreizylinder-Motor aus dem Mini-Baukasten unterwegs ist, wegen Energiespar-Rädern durch keine Kurve kommt und von einem aufgeblasenen Einkaufswagen für ein Fünftel des Preises praktisch stehen gelassen wird (Focus ST)? Da wird der Begriff "Sportwagen" (den verwendet BMW selbst) völlig ad absurdum geführt. Einziger Verwendungszweck dieses Autos ist es, in Monacoo, LA oder leicht futuristischen Hollywood-Produktionen Aufsehen zu erregen. Und mit 4,4s von 0-100 kann er vielleicht noch in der Anfängerklasse auf der Viertelmeile mithalten. Viel länger sollte das Rennen allerdings nicht werden (und der Abstand zwischen zwei Läufen sollte auch lang genug zum Akkuladen sein, sonst gehen im Finale die Lichter aus :D ).

Grundsätzlich habe ich nichts gegen E-Mobile. Und es wird zukünftig auch nicht mehr ohne gehen. Ab 2023(?) können in Europa nur noch Autos mit weniger als 120g CO2/km (ca. 5l/100km) neu zugelassen werden. Würde ohne E-Motor heißen, daß alles über Golf-Klasse praktisch verboten ist.
Gegen den i3 hab ich nichts. Da frage ich mich nur, warum es ein Minivan werden musste. Und ob die VW-Methode nicht sinnvoller gewesen wäre (aus dem Golf den Motor rausreissen, E-Motor + Akku unter die Haube, ein blaues "e" vors Typschild kleben und fertig). Wäre der Antrieb in einen 1er oder 3er eingebaut worden, hätte ich es völlig in Ordnung gefunden. Wäre der i8 ein Supersportwagen wie ein La Ferrari, McLaren P1 oder Porsche 918 Spyder - also mit E-Motor als "KERS"-System, wärs auch in Ordnung. Aber in so einem Auto: Komplette Fehlentwicklung. Heißt allerdings nicht zwangsläufig, daß er kein Erfolg werden kann. Da kann sich jetzt jeder selbst überlegen, ob das BMW-Marketing so gut oder die BMW-Kunden so behämmert sind :mrgreen: :bmw: :pssst: .

Gut möglich, daß mein nächstes Auto vom angeblichen Erfinder des Hybrid-Antriebs kommt. Aber selbst die waren nicht so bescheuert, in dieses Modell (wird auch als Sportwagen verkauft) einen E-Motor einzubauen :mrgreen:
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Re: BMW i8

Beitragvon capefear » 05.07.2014 22:29

batleth hat geschrieben:
ThunderRoad hat geschrieben:Mal wieder ein neuer BMW aus der Reihe "Autos, die die Welt nicht braucht". Er reiht sich ein beim 5er GT, X6, den X5/X6-M-Modellen, 6er Gran Coupé usw. Die sind allesamt für nichts wirklich zu gebrauchen, verkaufen sich aber trotzdem ganz gut. Das muss man als Unternehmen allerdings auch erstmal hinbekommen.


Der Z3 ist nach dieser Theorie auch für nichts zu gebrauchen. Äh... moment. Doch! Für Spaß!

PeterKro hat geschrieben:Absolut COOL, ich bin total begeistert!


Bin mal gespannt, wie lang das Gejammere und die Diskussionen um E-Mobilität noch gehen. Negatives kommt ja tendenziell von denen, die noch nie in einem Auto mit E-Antrieb saßen.
Aber was solls... bei PCs waren die Leute auch äußerst skeptisch (Rechenleistung, Preis). Wohin sich das entwickelt hat, sieht man ja heute. So wirds auch mit den Autos laufen. Glaube und hoffe ich.

Gruß
Martin


Gegen E-Autos habe ich nichts, im Gegenteil...
Aber 35km Reichweite bei optimalen Bedingungen, das ist ein Witz...
Da braucht man eine sehr gute Marketingabteilung, wenn man sowas für 120000€ an den Mann kriegt...

Die Sorgenkinder sind bei den E-Autos noch Akku und Ladezeit. Sind diese Probleme gelöst, ist der Siegeszug nicht mehr aufzuhalten.

Einen ordentlichen Akku würde ich mir auch im EFH wünschen. PV aufs Dach, Akku dazu und Tschüß Eon &Co! :2thumpsup:
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Re: BMW i8

Beitragvon batleth » 05.07.2014 23:01

Das sind keine Probleme oder Sorgenkinder, sondern es braucht einfach nur Zeit. Entwicklungszeit
Ich verwende im Hobbybereich seit Jahren Lithium-Polymer-Akkus. Vor ca. 10 Jahren kamen sie für gutes Geld mit einer lächerlichen Belastung von 10C (der maximale Entladungsstrom beträgt das zehnfache der Kapazitätsangabe) und von Jahr zu Jahr wurden sie immer belastbarer. Vor 2 Jahren waren 45C das A und O, doch mittlerweile gibt es die ersten 60C-Zellen. Die Preise sinken, das Gewicht ebenso. Diese Entwicklung ist nur möglich, weil die entsprechende Nachfrage von Jahr zu Jahr steigt und die Hersteller ihre Produktionslinien verbessern können.
Bei Mikroprozessoren und Datenspeichern ist das ja ähnlich... alle 18 Monate eine Verdopplung in der Performance.

Momentan liegt der Kompromiss von Gewicht/Reichweite eben zwischen 30 und 200km. Beim I8 war das Gewicht ein wichtiger Faktor, also gibts nur 35km. Würden Sie größere Akkus verbauen, steigt der Preis und vor Allem verschlechtert sich die Performance. Das ist wirklich keine einfache Sache für die Ingenieure und Marketingler.

Ohne diese teuren Entwicklungen & Autos mit witziger Reichweite gäbe es gar keinen Fortschritt.

Mag sein, dass die deutschen Hersteller hinterher sind (liegt m.M.n. an der mangelnden Nachfrage der konservativen Deutschen), aber immerhin fangen sie nun mal damit an. Der i8 wird ja nicht das letzte Fahrzeug sein... man möge sich mal vorstellen, was für ein geiler Sportler in 10 oder 15 Jahren auf den Markt kommt.

Auch bei den Alltagswagen finde ich die Idee mit E-Motor als Primärantrieb und kleinem Verbrenner als Rangeextender nicht schlecht. Ich glaube mittelfristig setzt sich das durch. Jeder will gern elektrisch und sparsam fahren, aber zur Not auch mal eine längere Strecke zurück legen.
Prius ist da ein schlechter Vergleich. Die Verbrenner sind da noch die Primärantriebe.
Auch um Turbomotoren kommen wir nicht drumrum. Bezüglich Effizienz und Bauraum/Gewicht gibts nix besseres. So sehr ich meinen dicken Sauger auch mag... technisch ist ein kleiner Turbo einfach besser. Das Problem ist ja leider nur die Lebensdauer. Mal sehen, wie sich das Ding im i8 schlägt.

Gruß
Martin

PS: mal was ganz anderes noch: ich finde die Optik des i8 sehr interessant. Er wirkt für viele futuristisch... einfach weil wir den Einheitsbrei von Heute gewohnt sind. Alles sieht gleich aus, irgendwie gabs optisch kaum noch Entwicklungen. Alles wurde nur etwas runder und hatte bessere Scheinwerfer. Das wars. Der i8 ist eines von gaaaanz wenigen, bei denen die Konzeptstudie tatsächlich umgesetzt wurde. Sehr schön!
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Re: BMW i8

Beitragvon capefear » 05.07.2014 23:49

batleth hat geschrieben:Das sind keine Probleme oder Sorgenkinder, sondern es braucht einfach nur Zeit. Entwicklungszeit


Na wenn der Stromspeicher kein Problem ist, was dann? :-)
Man muss ja auch die Rohstoffe dazu haben... Wenn man jetzt alle Autos mit Akkus ausrüstet, sehe ich da geringfügige Engpässe...

Tja und was werden da wohl all die Großkonzerne sagen, wenn ich mein EFH und mein Auto mit selbst produzierten Strom (z.B. PV-Anlage) versorgen kann?
Der Staat führt ja jetzt schon eine Sonnensteuer ein, weil sie ihre Felle davon schwimmen sehen.

Nennt mich Pessimist, aber an eine ECHTE Energiewende glaube ich nicht.
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