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Hallo,
ich lese hier öfters, dass die stossdämpfer von BMW schon nach 50000 km nachlassen und nach spätestens 100tkm gewecselt werden sollen.
Ich stell jetzt (90000km) aber nix negatives fest. woran merkt man ob die gewechselt werden müssen?
und wenn ich sie wechseln würde, gibt es qualitativ besser als die von bmw?
vielen dank.

Hallo Malte,

ggfls. bietet der ADAC kostenlose Tests an. Du könnstest aber auch z.B. zu ATU fahren um einen Stoßdämpfertest durchführen zu lassen.

Wahl der Stoßdämpfer: oh je, ich glaube, dass sich zu diesem Thema die Geister scheiden.

Ich würde im Falle eines Austauschs nicht nur die Dämpfer wechseln, sondern gleich ein neues Fahrwerk einbauen lassen.

Zum Thema Fahrwerk werden sich hier ganz bestimmt noch weitere liebe User zu Wort melden.

Gruß
Rainer

Hallo Malteser,

ich lasse jedes Jahr meine Stoßdämpfer zusammen mit den Bremsen kostenlos beim ADAC prüfen, da meine Werkstattaufenthalte (Inspektionen) deutlich länger auseinander liegen.

Meine Stoßdämpfer waren vor einigen Monaten beim KM-Stand ca. 100.000 im Prinzip "perfekt".

Hängt sicherlich ein wenig von der Fahrweise ab (Bordsteine, Gullideckel, etc).

Gruß Toni

P.S.: Großer Vorteil beim ADAC ist, dass er dir nichts verkaufen will.

Auch ich gebe meinen Senf dazu...
mein Zetti hat knapp 100tkm gelaufen...nichts zu spüren von defekt..muss aber auch sagen selber merkt man die Veränderungen wohl kaum. Was die Test betrifft...nun möchte niemanden schlecht reden..aber die Geräte spinnen manchmal, selber haben wir solchen Test ebengfalls angeboten..bei Fahrzeugen um die 30tkm waren die Dämpfer hin....komisch dachte ich mir..es soll angeblich an den Temapraturen liegen..bei heissem Wetter ist das Öl dünner..die Dämpfwirkung schlechter..so sagte man mir. Auch der Tüv bemängelt Dämpfer zur Zeit ja nur bei erkennarem Ölaustritt oder Durchrostungen....
so genug gelabert..und hat es geholfen..sicher nicht..
Gruss Dirk

einen defekten dämpfer sollte man anhand seiner schwingungskurve schon deutlich identifizieren können. dabei müsste es egal sein ob warm oder kalt, für den dämpferbereich haben die ölhersteller viel investiert um temperaturunabhängige ölsorten zu entwickeln.

das größere problem sehe ich darin zu sagen, ab wann ein dämpfer defekt ist, und wie lange noch ok.

Also was die Ölsoten betrifft stimmt dieses wohl bei Motor und Getriebeölen..bei Dämpfern gibt es sicherlich unterschiede unter den verschiedenen Herstellern..aber Mehrbereichsöle werden dort sicher nicht benutzt...hier gibt es unter anderem zB von Bilstein oder Monroe Dämpfer wo zusätzlich Gas eingesetzt wird. Zu der Diagnosekurve kann ich nur sagen das man erkennt ob links und rechts unerschiedliche Wirkung vorhanden ist..dann kann man sagen einer ist futsch..sollten aber beide gleich ausfallen wirds schwer denn einen Vergleichausdruck zum Neuzustand gibt es nicht...
Gruss Dirk

dann führe dir mal aus dem bereich physik / erzwungene-gedämpfte schwingung die kurve vor augen. so ungefähr sollte ein intakter stoßdämpfer aussehen. sprich: hauptausschlag von der eingeleiteten kraft, dann mit möglichst wenig weiteren ausschlägen ein stillstand der kurve erreichen. bei einem funktionierenden dämpfer sind das meist 2 bis 3 nachschwinger bis die kurve wieder fast gerade verläuft. hast du jedoch ziemlich viele nachschwinger, sprich braucht der dämpfer lange um in seine ruhelage zurückzukehren, kann man davon ausgehen dass die dämpfung ihre besten zeiten hinter sich hat.

mit ölen für dämpfer meinte ich öle, die unter ganz breiten temperaturbereichen eine fast gleiche viskosität aufweisen. bei modernen mountainbike federelementen funktioniert das jedenfalls problemlos, sollte also auch für hersteller von autodämpfern kein problem sein.

Da gebe ich Dir natürlich vollkommen Recht..wenn ein Fahrzeug so nachhoppelt sind die Dämpfer hin das ist klar...war aber nicht der Kernpunkt der Frage..hier geht es doch um Testgeräte...auch bei den Ölen hast Du Recht..und genau das wollte ich doch ausdrücken..wie auch bei Mountenbikes kannst du eine Gbele für 100€ oder 500€ bekommen wie auch bei Dämpfern im KFZ - Fahrzeugbereich - ja vielleicht liegt es an der Ölsorte....ich glaube unsere Diskussion hilft den armen Verfasser nicht wirklich weiter oder ??
Gruss Dirk

Danke schonmal. Wenn ich Bilstein usw. höre muss ich sofort an knochenharte tieferlegungen denken.
Bei meinem Z gefällt ir dass er so ein tolles, eher komfortables Fahrwerk hat. Im Vergleich zum alten SLK ist der ja eeine S-Klasse
Weil ich den komfort auf der Langstrecke so brauch, was würdet ihr mir denn empfehlen? Originale, oder gibts noch komfortablere?
Weiß jemand was die kosten?
Sollte ich gleichzeitig auch die Federn wechseln?

Genau - ADAC-Check, da fahre ich auch extra 1 x pro Jahr in unsere Landeshauptstadt. Und in Sachen 96er Zetti war knapp 10 Jahre lang nichts im Argen. Allerdings kam dann sehr aprupt das Aus, ohne Vorwarnung bei Fahrweise unter Vermeidung der Grenzbereiche.

Mein Fazit: 100 tkm sind locker mit dem Serien-Fahrwerk und damit Sachs-Stoßies drin. Sogar, wenn der Zetti ca. die Hälfte über artuntypisches Gelände, wie Äcker, Felder und unbefestigte Straßen bewegt wurde und mit dem M-Fahrwerk "gesegnet" ist. Nach 108 tkm war bei mir brutal Schluss. Die Federn hinten sahen optisch noch gut aus, waren aber tot. HoppelDieHoppel. Die Dämpfer brachten um die 30% (Vergleich, 1 Jahr vorher 78/81% beim gleichen mobilen ADAC-Test und bei fast identisch. Nicht schön, aber akzeptabel, meine ich.

Die Rep. war auch nicht so teuer. Stoßdämpfer beim Sachs-Händler gekauft und zu gebracht. Die Federn selbst neu bei für wenig Geld gekauft. Nun ist mein Zetti ein Springbock (das Zeug hat die Karre sichtbar höher gelegt), aber mit ein paar anderen verbauten Kleinigkeiten ist das Ergebnis beim Fahren einfach Von daher bin ich wieder mit Originalteilen zufrieden. Komfort in Verbindung mit akzeptabler Alltagstauglichkeit hat was. Sagt ne glückliche Besitzerin einer ollen Oma.