ich habe an meinem 3l QP 19" mit 225/35/19 rundum. Das 3l Coupe verfügt ja über dickere Stabis als die kleineren Versionen.
In dieser Kombination verfügt der Z3 über ein, gelinde gesagt, anspruchsvolles Fahrverhalten bei Spurrillen. Da ich häufiger 500km/Tag über fahre, liegt es mir am Herzen auch mit 230 entspannt fahren zu können (also zumindst so wie in einem Sharan oder so

Ich kenne die gängigen Tipps mit Tonnenlager/Querlenker/Traggelenke/Radlager/Mischbereifung. Am Fahrwerk können wir gröbere Schnitzer ausschließen.
Im Winter habe ich 205/55/16 gefahren- easy zu fahren. Die Überraschung kam beim erneuten Wechsel auf die 19"er. Teils unmöglich das Auto in Baustellen auf DER Linie zu halten. Wohlgemerkt mit den 16ern alles wie in jedem anderen Auto!
Die Vredestein Sensa Trac mit 35er Querschnitt sind natürlich super hard und walken quasi null. Wenn der Reifen halb auf der Bordsteinkante steht, biegt sich der Reifen gar nicht. Meines Erachtens dann auch logisch, dass der Riefen der Fahrbahn folgt.
Nerven tut es aber trotzdem.
(Wohlgemerkt es gibt natürlich auch so Sahne Autobahnen die glatt wie Glas sind, wie zB die A9 in der Mitte Deutschlands, teils dort auch die A4 oder die A3 von AT komment- aber dort bin ich nicht unterwegs. Die Kreuze rund um FFM sind das Gegenteil davon. Dort fährt sich mein Z3 super.)
Ich möchte nun wechseln auf 18"er und erhoffe mit damit einen vernünftigen Kompromiss. 17" sollten es eigentlich nicht sein, weil die mir im Vergleich doch recht winzig erscheinen

Mein derzeitiger Plan sähe 225/40/18"// 245/35/18" mit entweder Goodyear F1 asyn 2 oder Hankook S1 V2 vor. Der Hankook gefällt mit mE besser, weil er ca. 1kg leichter ist.
Ausserdem ein- höchstwahrscheinlich- AP GW. AP, weil ich noch Komfort für lange Strecken benötige. Da neue Stoßdämpfer sowieso irgendwann fällig sind, ist der Schritt eh sinnvoll.
Im Gegensatz zu anderen hier im Forum geht es mit nicht darum mal ein Kurve mit Vollgas fahren zu können und bis ans Limit neutrales Kurvenverhalten zu haben. Meine Prämisse ist halbwegs komfortabel und spurstabil mit guten Geradeauslauf.
Es gibt die sagenumwobenen M Domlager oder exzentrische Domlager, die für einen geänderten Nachlauf sorgen. Da, nach Newton, immer auf actio - reaktio folgt, gibt es natürklich keine Änderung ohne Folgen in beide Richtungen.
Frage: Machen für mein Vorhaben die geänderten Domlager Sinn? Sprich Spustabilität und besser Geradeauslauf? Einwenkverhalten kann sich entspechend "verschlechter", da es für mich weniger hoch im Lastenheft steht. Nach meinem Verständnis läßt sich damit ein höhere Spurtreue durch größeren Nachlauf erziehlen. Wenn ja welche Werte lassen sich erzielen. Ich lasse mich aber auch gern eines Besseren belehren.
PS: Mein aktuelles Fahrwerk ist vermessen und innerhalb der Tolleranz.