Passen tun sie alle, egal für welchen Hersteller dieser Reifen optimiert wurde.
Das "Problem" ist, dass du nicht weisst, ob und wenn ja wie stark diese herstelleroptimierten Reifen vom "Normal-Reifen" dieses Typs abweichen. Es gibt wohl (minimale?) Unterschiede im Profil als auch der Gummimischung. Man munkelt, dass es z.b. die Mercedes-Ausführungen einen grösseren Komfort bieten sollen (was natürlich wieder zu Lasten anderer Eigenschaften geht).
Inwieweit der Unterschied herstelleroptimierter Reifen für den durchschnittlichen Autofahrer erfahrbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Du kannst dir aber sicherlich denken, dass dazu die Meinungen der User in den zig KFZ-Foren in den Weiten des Internets meilenweit auseinandergehen.
Herstelleroptimierte Reifen werden i.d.R. auch nicht in den Reifentests verwendet. Hier kommt meistens der "Normal-Typ" zum Einsatz.
In einem älteren Test (Frühjahr 2006) hat die Stiftung Warentest auch 2 herstelleroptimierte Reifen getestet:
.....Spezialreifen fahren schlechter
Die beiden guten Breitreifen von Michelin und Bridgestone gibt es auch als Mercedes-Original zu kaufen. Sie tragen die Zusatzbezeichnung MO auf der Reifenflanke und sind nach den Wünschen von Mercedes optimiert. Sichtbar wirds beim Profil: Die Rillen der MO-Reifen Michelin Pilot Sport MO und Bridgestone Potenza RE050 MO sind anders gezeichnet als bei den normalen Reifen mit diesem Namen. Die Optimierung aber geht nach hinten los. Mit den MO-Reifen fährt der Mercedes C 230 T im Test schlechter als mit den normalen Reifen von Bridgestone und Michelin. Besonders deutlich sind die Unterschiede auf nasser Fahrbahn. Der MO-Reifen hat einen längeren Bremsweg und lässt sich insgesamt schlechter steuern.....
Quelle: Sommerreifentest der Stiftung Warentest 2006
Viel Erfolg bei der für dich richtigen Reifenwahl
Nico