Hallo Holger,
vielen Dank für die Fotos, das ist echt heftig.
Es zeigt aber auch, wie viel Bewegung da doch zwischen den Domen stattfindet und dass die Domstreben wohl doch diese Kräfte aufnehmen und weitergeben und nicht nur Show & Shine sind. Sonst würden diese Kräfte ja nicht in die Domplatten eingeleitet werden, welche bis zur Verformung der Bohrungen geführt haben.
Nun wäre es interessant zu wissen, ob die 3 Muttern beim Einbau auch mit 24 Nm (Muttern mit Flansch mit 18 mm Durchmesser) bzw. 27 Nm (Muttern mit Flansch mit 21 mm Durchmesser) angezogen wurden und wie es zum Zeitpunkt des Ausbaus ausgesehen hat.
Wie schon geschrieben, bereits ohne Domstrebe scheint der Setzbetrag recht hoch zu sein, bei meinem Z3 und dem eines Kumpels waren die Muttern schon so wirklich relativ locker, da war garantiert nicht mehr die gewollte Spannkraft vorhanden. Mit zusätzlicher Domstrebe wird der Setzbetrag noch einmal etwas größer, weil ja im Vergleich zu ohne Domstrebe nun eine „Fuge“ hinzu kommt.
Also Domlager -> Dom -> Domstrebe -> Mutter im Gegensatz zu Domlager -> Dom -> Mutter.
Wenn mein Z soweit fertig ist, werde ich das mal im Auge behalten und berichten. Ich werde die Domstrebe und die Muttern auch mit kleinen Farbpunkten versehen, um erkennen zu können, ob die Domstrebe „wandert“.
Im Zweifelsfall würde ich dann wahrscheinlich auch solche Bundmuttern verbauen, auch wenn es meiner Einschätzung nach eigentlich nicht nötig (und die mit 8€/Stk. sehr teuer sind) sein sollte.
Aber aus alle Fälle eine sehr interessante Diskussion, die wir hier haben
Viele Grüße,
Thomas