Ich find das Thema ja mega interessant.
Gleichzeitig erkenne ich dabei, wie wenig Wissen bei mir doch bei dem doch sehr wichtigen und oft genutzten Bauteil besteht.
In meinem absolut laienhaften Verständnis der Sache kann ich mir aber einen geplanten Schlag nicht als Rückstellkraft für die Bremskolben vorstellen.
Ich erinner mich ein Praktikum, als es um Pneumatik ging... (Pneumatik = Medium Luft nicht zu vertauschen mit Hydraulik = Medium Flüssigkeit)
Meiner Theorie nach wird beim Bremsen ein geschlossenes System mit Druck beaufschlagt, das bewegt den Bremskolben in Richtung Bremsscheibe und drückt den Bremsbelag auf diese. Flüssigkeit (ein Medium) fließt in den Zylinder und Drückt diesen nach außen. Wenn der Druck abnimmt fließt das Medium wieder zurück. Dabei zieht es dann aber auch den Bremskolben wieder mit zurück.
Interessantes Video, relevante Darstellung ab 2:00 bis 2:10Wenn man das einfach mal probieren möchte, nehme man eine handelsübliche Spritze und ziehe sie ca 3cm aus - dann verschließt man mit einem Finger den Austritt und drückt die Spritze einmal zu (=Bremsvorgang) baut sich ein Druck auf - wenn man jetzt den Druck vermindert drückt der aufgebaute Druck den Spritzenkolben wieder zurück. Und so denke ich, funktioniert das auch in einem Bremssattel. Nur nicht durch Überdruck sondern Unterdruck durch das rückfließen der Flüssigkeit.
Oft sieht man Videos wie Bremsscheiben mit Schlag oder anrostungen einfach abgedreht werden. In dem Fall mit maximal wenig Toleranz. Da haut am Schluss auch keiner nochmal mit dem Hammer auf eine Seite drauf, damit sich der Bremskolben wieder rückstellt...
So meine ich funktioniert das ... Reine Flotheorie...
Man müsste mal jemand aus dem Fachbereich hier her lotsen um das mal richtig belegt zu bekommen.
Nachdenkliche Grüße aus der Oberpfalz
Florian, der definitiv nicht sicher ist ob man das hier so erklären könnte....

Zuletzt geändert von roadzzzter am 28.08.2025 11:22, insgesamt 2-mal geändert.