Micki1005 hat geschrieben:Hallo,
neue Reifen ( auch über 2 Jahre gelagerte ) müssen immer erst ca. 500 - 1.000 km vorsichtig eingefahren werden, bis sie den richtigen Grip entwickeln. Je neuer, desto weicher sind die Reifen ( siehe DOT Nr auf der Flanke ) Das liegt daran, dass der Reifen ein organisches Produkt ist, hergestellt aus Kautschuk, also basierend auf Rohöl. Diese aus dem Gummi defundierenden Öle müssen erst abgefahren werden, sprich, die Lauffläche muß aushärten, das erzeugt ein Fahrgefühl wie auf Eiern.
Also immer schön langsam mit den neuen Pneus.
Gruß MIcki
Micki, klingt alles plausibel, nehme ich so für mich an Bord.
Als Nicht-Motorsport-Experte stellt sich mir folgende Frage: Wie machen das die Jungs z.B. bei der DTM oder F1 beim Reifenwechsel im Fahrbetrieb? Nach einem Reifenwechsel müssen die neuen Pneus blitzschnell einsatzbereit sein, oft schon für die nächste Kurvenfahrt mit Top Speed grippen. Das kann manchmal nur wenige Sekunden zwischen Boxengasse und Rennstrecke dauern. Lange Einfahrzeit? Eher kaum. Klar ist, dass hier besondere Materialien, spezielle Gummimischungen, entsprechende Technik & Co. eingesetzt werden - inkl. Vorwärmen der Reifen und dem ganze Primborium drumherum. Unsere F1-Experten können das bestimmt auch beantworten. Und das die Pneus nur ein paar Meilen halten müssen und viel Geld kosten ist auch okay. Man lernt ja nie aus - passt.
Back topic: Nun, habe ebenfalls die Reifen lediglich pro Achse getauscht. Kenne die zuvor genannten Ausreißer kaum. Klar gibt es Unterschiede von Bridgestone bis Pirelli - vieles schon probiert. Fahre nicht gerade zimperlich. Und das die DSC kommt, dass muss ich schon provozieren. Habe eher das Gefühl, dass der Zetti eher ausbricht, weil er recht wenig verwindungssteif ist? Empfinde das ganze manchmal etwas schwammig. Musste mich anfangs auch umgewöhnen. Dabei vergleiche ich den Zetti jetzt nicht mit einer Elli o.ä.
Bin kein Reifen Experte. Interessiert mich nur mal.
Neue, gute Aspekte sind doch wünschenswert.
Danke & Gruss
Marco