Ich war heute mit meinem ZQP beim TÜV... und habe natürlich die Plakette ohne einen einzigen Mangel bekommen.
Bin noch gelobt worden wegen des insgesamt sehr gepflegten Zustand.
Sogar die Werte der Handbremse waren top.
Es macht also durchaus Sinn, gelegentlich mal ein paar Meter mit leicht angezogener Handbremse zu fahren, um den Rost in der Bremstrommel abzuschleifen, wo die Bremsbeläge anliegen, sollte die Handbremse nicht so oft benutzt werden.
In den Jahren zuvor haben die Prüfer das Auto immer erst mal etwas mit angezogener Handbremse auf dem Prüfstand laufen lassen,
bevor dann die TÜV-relevante Messung erfolgte.
Aufgrund des guten jahrzehntelangen Miteinanders mit den Prüfern

, hatte ich mal meine Fotodokumentation von den Schweißarbeiten mitgenommen und den Sachverständigen auf die Rostproblematik in Sachen Schwellerverkleidung und Längsträger angesprochen.
Er war ehrlich, ihm war das in dieser Form so nicht mal bekannt!
Wir haben danach mal an meinem Auto gemeinsam ausprobiert, wie man diesen inneren Rostbefall von außen erkennen könnte?
Nahezu keine Chance!
Einziger Hinweis zum genaueren Nachsehen wäre seiner Meinung nach vlt. Rost rund um die aufgeschraubten Kunstoff-Pads zum Ansetzen des Wagenhebers... so war es ja auch bei mir!
Die Enden der Längsträger hätten wohl auch öfters Rostbefall (so einseitig auch bei mir!), sagte mir mein BMW-Schrauber,
nur um das kontrollieren zu können, müsste dazu ja auch erst mal die Radhaus-Innenverkleidung runter.
Der TÜV-Mann hatte noch die Idee, extremen Rostbefall, bzw. "Lochfraß" könnte man möglicherweise beim Abschrauben dieser
Wagenheber-Pads erkennen und hätte dann auch die Möglichkeit, dort vlt. mal eine Endoskop-Kamera einzuführen.
Nur müsste das dann auch ein Verkäufer einen Kaufinteressenten erst mal machen lassen!?
So, jetzt hoffe ich nur, hier gibt es keine Betroffenen aus meiner Region, sonst hätte ich mich wohl sehr unbeliebt gemacht,
wenn der TÜV jetzt genauer hinsehen sollte...
