Holger_ZZZ hat geschrieben:Man kann versuchen die Felgen des e39 mittels Traglastgutachten und Einzelabnahme einzutragen. Früher ging das ohne Probleme. Heute gibt es zwei Probleme. Erstens BMW soll angeblich nicht mehr ganz so großzügig sein bei der Herausgabe der Gutachten. Zweitens: seit 3 oder 4 Jahren wird für Felgen ein Impacttest gefordert, dabei wird ein schroff angefahrenes Schlagloch bzw Bordstein simuliert. Der Reifen darf dabei nicht von der Felge springen und die Felge darf nicht brechen. Da der e39 einen größeren Reifenquerschnitt fährt, darf die Felge nicht mehr ohne Impacttest am 3er bzw Z3 gefahren werden. BMW lässt den Impacttest auch nicht nachholen, denn für den 3er/Z3 gibt es eigene Felgen. Also no need von BMW Seite.
Der Impacttest selbst schlägt mit ca 1000 Euro zu Buche + Felge, denn die ist nach dem Test Schrott. Heißt, wenn Du wirklich VA 8x17 et20 fahren willst, brauchst du 3 Felgen davon analog HA 9x17 et26, = 6Felgen insgesamt. Ist erschwinglich, wenn man bedenkt, dass manch einer 3000-4000 Euro für einen Satz Felgen hinlegt. Mir wäre es zu teuer. Diejenigen die e39 Felgen bereits eingetragen haben, dürfen sich glücklich schätzen, Besitzstand bleibt gewahrt.
Der Impact Test ist aus den neuen EU Zulassungsrichtlinien (Die ganze StVZO "Bürokratie" soll allmählich in eine einheitliche EU Richtlinie/Bürokratie überführt werden). Meine Kollegen haben vor ca. 10 Jahren sehr viele solcher Tests auf der Crashbahn gefahren.
Ich kann verstehen dass der Hersteller da nicht nachträglich uralte (E39) Felgen für andere uralte (Z3) Fahrzeuge freigeben möchte, aber meines wissens gelten die Impact Tests nur für Neuzulassungen. Für den Z3 gelten die Zulassungsvorschriften, die zum Zeitpunkt der Erstzulassung gültig waren (wohl nur bis 2012 . aber das betrifft uns nicht):
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