Bräcky hat geschrieben:[...]Die Handbremse sollte sich durch anziehen auch selber nachstellen.[...]
Hallo,
die Feststellbremse des Z3 ist nicht selbstnachstellend, das entsprechende Kapitel im TIS ist etwas ungünstig beschrieben.
Zuerst ist das Grundlüftspiel an den Nachstelleinheiten mit dem Zahnrad in der Trommel einzustellen, die letzte Feineinstellung erfolgt dann im Innenraum an den Muttern der Handbremsseile.
Gestern habe ich nun endlich weiter gemacht und die rechte Seite (= "die gute Seite" - dachte ich zumindest bis dahin) zum Vergleich ausgebaut.
Auch da sah die vordere Bremsbacke aber sehr schlecht aus

Das Spreizschloss war allerdings auf beiden Seiten unterschiedlich verbaut, mal war der Drehpunkt vorne, mal hinten.
Beim genauen Ansehen fiel mir dann auf, dass das Spreizschloss an sich auch nicht symmetrisch ist.
Es steht je nach Einbaurichtung mal 5 mm weiter vorne und mal 5 mm weiter hinten, siehe Fotos. Es ist das Spreizschloss der Bremse hinten rechts zu sehen.
Im komplett zusammengebauten Zustand wird es von den Bremsbacken aber ziemlich genau in die Mitte geschoben.
Ein Kumpel hatte mir dann noch Fotos von seinem Z3 geschickt, wo wir letztes Jahr die Handbremse gemacht hatten.
Zum Glück hatte er sie noch nicht gelöscht

Da war das Spreizschloss so verbaut, wie auf dem Foto "Drehpunkt vom Hebel vorne". So habe ich es nun also auch zusammengebaut.
Was mir noch aufgefallen ist: Es wurde in der Werkstatt damals beim Zusammenbau der Feststellbremse praktisch keine Montagepaste verwendet außer an den seitlichen Reibstellen der Bremsbacken an den Ankerplatten. Ich habe nun überall an allen beweglichen Teilen Keramikpaste verwendet, so dass alles schön leichtgängig ist.
Tja, ich habe also in dem Sinne nicht "DEN" Fehler finden können. Selbst ohne Feineinstellung ist die Bremswirkung aber jetzt schon sehr schön gleichmäßig.
Beste Grüße,
Thomas