von Kreisverkehr00 » 20.11.2013 21:54
Habe meine Sommerfelgen (siehe Signatur/Galerie) , meinen Scheibenrahmen, meine Überrollbügel und meine Heckpartie seit Anfang diesen Jahres mit plastidip geschwärzt.
Fazit: bin zufrieden.
Wenn man es zum ersten mal anwendet kann man sich 100% sicher sein, dass das Ergebnis nicht makellos perfekt wird.
Das ist aber nicht weiter schlimm, da die Farbe Schwarz Fehler gut kaschiert und 4 Dosen mit 50€ nicht die Welt kosten.
Nach einer Saison mit PlastiDip kann ich sagen: Alles sieht genau so aus, wie ich es aufgetragen habe. Es hat sich absolut nichts gelöst. Man braucht schon (wenn gewissenhaft und korrekt angewendet) Vorsatz um es wieder zu entfernen.
Umso mehr Schichten, also umso dicker man es aufträgt, umso leichter lässt es sich später wieder lösen. Man kann es dann wie eine Folie einfach wieder abziehen. Hat man jedoch schlecht gearbeitet, und zu dünn aufgetragen, bildet sich keine reißfeste Folie und man kann Sie nichtmehr in einem Stück abziehen.
Dann hilft nur schrubben oder mit Lösemittel arbeiten. Es gibt ein spezielles Lösemittel in den USA, ob dieses auch in D erhältlich ist weiß ich nicht. Allerdings habe ich festgestellt das Verdeckimprägnierer das PlastiDip auch löst.
Was man unbedingt beachten muss ist, dass die zu behandelnde Oberfläche frei von Trennmitteln und Wasser ist. Das ist unglaublich wichtig, da ein einziger Tropfen Wasser dazu führen kann, dass das PlastiDip dort nicht haftet, sich eine Blase bildet, diese aufreißt und dann eine leichte Angriffsfläche für weitere Ablösungen bildet.
Außerdem muss man sich vor dem Sprühnebel in Acht nehmen. Am besten großflächig abkleben, denn PlastiDip Sprühnebel wieder entfernen ist, wie schon angesprochen, kein Spaß. Viel Handarbeit oder Lösemittel sind nötig.
Abkleben der Reifen ist nicht unbedingt erforderlich. Einfach den Reifen vorher mit Reifenpflege behandeln, dann kann man das überschüssige PlastiDip nach dem trocknen ganz problemlos wieder vom Reifen entfernen.