Meinen 2.2i hatte es jetzt auch mit diesem berühmt, berüchtigten Fehler erwischt.
Ich bin optimistisch und gehe auch hier von kalten Lötstellen aus. Da jedoch das oft gezeigte Gemurkse mit dem Dremel, oder das gewaltsame öffnen des kompletten Deckels absolut meinem ästhetische Empfinden wiederspricht, hier ein paar Bilder wie es besser geht.
Wer keine Fräsmaschine im Keller stehen hat, der sucht sich einen Freund der jemanden kennt, der jemanden kennt etc.
Eine Präzise Ständerbohrmaschine (kein Baumarktgelumpe) sollte es auch tun.
Dann nur noch aufspannen wie im nächsten Bild gezeigt, Schnittpunkte für das Zentrum der Stromversorgung "abschätzen", und mit einem zylindrischen Fräser eine saubere runde Öffnung in den Deckel fräsen. In meinem Fall 12mm.
Nach Nullstellung der Z-Achse musste ich etwa 2.8mm fräsen um den Deckel zu durchstossen. Bis zur Elektronikplatine darunter sind es dann noch ca 5mm. Also risikolos wenn man mit Bedacht daran geht.
Und hier das Ergebnis. Wie man sieht, hatte ich das Zentrum nicht exakt getroffen. Man kommt aber trotzdem gut an die Lötstellen heran.
Wenn ich heute noch Lust dazu habe, drehe ich mir noch flott einen Verschlussstopfen aus POM, den ich dann sauber einkleben kann. Bisheriger Zeitaufwand etwa 15 Minuten.
Gruss
Holger
Und ich hatte noch Lust.