z3-roadster-forum.de

Nachdem ich nun seit April diesen Jahres meinen ersten Zetti (1,8 Liter, Bj. 96) fahre, kommt nach der anfänglichen Euphorie nun der erste Schock. Ohne geringste Vorankündigung ist meine Wasserpumpe verreckt und damit auch sofort der Kühler geplatzt.

Nun sind die ersten 460 € investiert und die Werkstatt teilt mir heute mit mitleidiger Stimme mit, dass die Kopfdichtung wohl auch was abbekommen hat. Ein Schaden an dem Zylinderkopf an sich könne erst geprüft werden, nachdem der Motor auseinander geabut wäre. Mir schwirrt nun der Kopf bei dem Gedanken, was hier an Kosten auf mich zukommen kann (die WaPu kostete schlappe 68 €, hätte ich die mal präventiv gewechselt).

Hat jemand Erfahrung mit den Preisen bei Aufarbeitung bzw. Austausch des Zylinderkopfs? Die Preise für eine neue Zylinderkopfdichtung habe ich schon mit ca. 1000 € aus den Foren entnehmen können.

Ich könnte einfach nur heulen javascript:emoticon(':cry:')

Hallo Stuffi
das Thema Wasserpumpe wurde hier ja nun schon häufig diskutiert, meine Vorwarnung von einigen belächelt und für übertrieben gehalten, auch ich habe Lehrgeld bezahlt weil ich die Pumpe nicht rechtzeitig gewechselt habe ( kostet bei mir weit unter 68.-€ ).
Ich habe für die komplette Reparatur - Wapu - Thermostat - Keilrippriemen - Frostschutzmittel - VDD und Kleinteile sowie Zylinderkopf planen lassen 770.-€ bezahlt, incl MWST und Montagekosten.

hallo stuffy,

der größte kostenfaktor ist der arbeitslohn bei sowas.

du hast ja schon im forum gestöbert und einiges gelesen.

den zylinderkopf zu planen hat nur den sinn wieder ein planes/ebenes aufliegen zu ermöglichen da durch die überhitzung der kopf verzogen sein könnte!

die einzige möglichkeit da was zu sparen wäre es selber machen oder eine werkstatt mit geringeren stundensätzen als die vertragswerkstatt sie ansetzt zu suchen.

aber werkstatt ist für mich immer eine vertrauensfrage.

einer neuer zylinderkopf würde erheblich teurer werden und ein gebrauchter müsste auch plangeschliffen werden vor dem einbau.

nur komisch das deine werkstatt nach dem schaden an der wasserpumpe und dem geplatzen kühler das nicht geprüft hat. dann hätte alles in einem rutsch gemacht werden können und du müsstest nicht zweimal bezahlen.
denn die wahrscheinlichkeit das der kopf was abbekommt wenn die pumpe den geist aufgibt und der kühler platzt ist doch sehr groß.

ich wünsche dir jedenfalls viel erfolg

grüße von christian

Hallo stuffy,

meine Story zur ZKD findest du hier:

https://www.z3-roadster-forum.de/phpBB2/ftopic112.html

Aufgrund eines Verdachts würde ich nicht einfach diese Arbeiten machen lassen. Eigentlich sollten sichtbare Symptome für eine defekte ZKD bestehen.

Gruß Toni

P.S.: Habe aber immer noch meine erste WaPu.

Danke schon einmal für die Anteilnahme, dass reduziert den ersten Schmerz...

Die Werkstatt hat den Schaden an der Dichtung schon festgestellt, allerdings den Motor noch nicht auseinander genommen. Der Blubber-Test im Ausgleichsbehälter hat mir auch schon gezeigt, dass zumindest die Dichtung undicht ist. Ich wollte die Arbeiten auch dort nicht vornehmen lassen, da ich den Eindruck habe, die Arbeitskosten sind sehr hoch.

Jetzt geht erst einmal die Suche nach der Wekstatt des Vertrauens (und des dazugehörigen annehmenbaren Kostenbereichs) los. In einigen vorherigen Foren wurde mir schon Anusic in Frankfurt empfohlen, mal sehen.

Es gibt auch immer wieder gute Nachrichten: nachdem ich meinen Kleinen von einer anderen Werkstatt habe begutachten lassen, stellte sich der Kopfdichtungsschaden als Märchen heraus. Vielmehr hat die vorherige Werkstatt eine Fehldiagnose gestellt. Entweder, weil sie nach dem Austausch das Kühlsystem nicht ordentlich entlüftet hatte oder weil sie an mir ordentlich Geld verdienen wollte. Ich habe meinen Wagen auf Anraten des Neuen einmal ordentlich getreten und siehe:kein Temperaturanstieg, kein Qualmen, nix...

Was lernen wirb daraus??? Ruhig ne zweite Meinung einholen!

das ist ja der Hammer. Da wäre doch fast die Kohle für nix wegegegangen.

war das 'ne BMW- oder 'ne freie Werkstatt ?

Das ist echt krass , bestenfalls eine grob fahrlässige Fehldiagnose, eine solche Reparatur kann man doch wirklich nicht mal nebenbei vorschlagen. Vielleicht die Werkstatt mal damit konfrontieren und bei einer unbefriedigenden Reaktion eine Mitteilung hier im Forum ankündigen.

Es war eine freie Werkstatt in Wiesbaden. Außer betretenen Gesichtern und Ausflüchten gab es aber keine Reaktion. Die andere Werkstatt meinte, die Diagnose wäre eventuell entstanden, da vor dem Test nicht richtig entlüftet wurde.

Ich sage mal: Amateure (ich bin zwar auch einer, nur verdiene ich damit zum Glück auch nicht mein Geld)