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Ein Kumpel unseres Sohnes bat um Hilfe. Der (verstorbene) Opa hat einen 1.9er aus 2002 hinterlassen. Das Auto steht schon mindestens seit 5 Jahren in der Garage. Dafür sieht er aber noch gut aus. Die Batterie ist tiefenentladen. Ein Startversuch mit Hilfe einer Fremdbatterie und Starthilfekabel brachte keinen Erfolg.


Alle Kontrolleuchten brennen, aber beim Versuch den Anlasser zur Mitarbeit zu bewegen, tut sich rein gar nichts. Die Batterie im (einzig vorhandenen) Schlüssel ist gewechselt, aber ein "Anlernen" nicht möglich. Aber das dürfte beim Startversuch ja keine Rolle spielen.


Das der junge Mann jetzt erst einmal eine neue Batterie besorgen muss ist schon klar. Wo würdet ihr denn dann mit der Suche anfangen. Bisher habe ich noch jeden Anlasser, auch nach vielen Jahren Standzeit, mit einer Starthilfe zum Drehen bekommen. Aber in dem Fall bin ich ratlos.

Servus!

Versuce gibt es mehrere, um zu Prüfen, ob der Motor dreht:
- Ringschlüssel mal an der Schwungscheibe ansetzen und versuchen, zu drehen, oder
- 3. Gang einlegen und anschieben
Sollte sich der Motor drehen, dann neue Starterbatterie anschließen und Starten; er wird anspringen.
Die tiefentladene Batterie saugt Dir die die Starthilfe aus.

eisi

Verstehe ich das so, dass Du mit Starthilfe die vorhanden Batterie noch angeschlossen hattest, und die Neue parallel dazu, um den Motor zu starten?
Dann liegt der Fehler in der sich halbierenden Kapazität und das schafft der Anlasser nicht.

Tausch erstmal die Batterie. Gibt der Anlasser kein Geräusch von sich?

Die Discounter Starthilfe Kabel tun ihr übriges noch dazu. Habe meinen 2,8er mit den Chinakracher nicht zum Drehen gebracht. Erst mit vernünftigen Kabeln ging es dann.

Genau so ist das... Wenn die Batterie so richtig tot ist wie in diesen Fall, kann man nicht mehr überbrücken. Die muss erst getauscht werden weil sie sonst den ganzen Saft selbst abzieht.
Auf keinen Fall aber ohne Batterie arbeiten!!!
In dem Fall brauchts dann auch kein besonderes Kabel, der kleine Vierzylinder braucht nicht sooo viel Strom zum Starten.

Gruß Steffen

Ja, richtig, wenn die Batterie getauscht ist braucht's dann kein besonderes Kabel, nämlich gar kein Kabel.

Mein Tipp war für den Fall der Fälle, falls man unterwegs ist und keine neue oder geladene Batterie zur Hand hat.

Stimmt auch wieder...
Grundsätzlich aber völlig richtig. Wenn man etwas größere Motoren (>2l und vorallem Diesel) zum Leben erwecken will brauchts ordentlich Querschnitt und Kupferqualität. Das Baumarktzeug ist meistens aus Alu. Einen riesen Unterschied macht auch die Qualität der Zangen! Bei einem gescheiten Kabel haben die Zangen extra Kontaktplatten, nicht einfach nur ein bisschen gezacktes Metall des Gehäuses. Aus dem Grund hab ich mir mal ein vernünftiges Profikabel besorgt. Einmal 80€ und das kann ich mal vererben...

Gruß Steffen

Servus!

OldsCool hat geschrieben::lol: Stimmt auch wieder...
Aus dem Grund hab ich mir mal ein vernünftiges Profikabel besorgt. Einmal 80€ und das kann ich mal vererben...

Gruß Steffen

...zum Fremdstarten eines E-Mobil's ....

eisi

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass beim Anschluss der Starthilfe an den Stützpunkten im Motorraum auch nichts geht, wenn die Batterie im Kofferraum eingebaut ist... das sollte ja beim 4 Zylinder aber nicht so sein, oder?
Eine tiefentladene Batterie habe ich schon mit dem Rekonditionierungsprogramm meines CTEK-Ladegeräts retten können.
Mit meiner LiIonen-Starthilfe bekomme ich ein Auto mit komplett leerer Batterie nicht ans Laufen,
da muss die Batterie schon eine Restspannung haben!