
..es ist gefühlt Jahre her, daß ich mal in einem 'Forum' geschrieben habe. Und ich weiß von 'damals' noch, daß die Foren-Teilnehmer stets sehr streng waren, wenn man off topic geschrieben hat, oder vor einer Anfrage nicht sorgsam genug im Forum recherchiert hat, ob dort die Fragen schon beantwortet worden sind.
Ich mache genau das aber jetzt einmal (und das auch noch zum Einstand), man möge es mir nachsehen. Denn ich fühle mich gegenwärtig in einem ernsthaften Problem, mit meinem kleinen, etwas angeranzten Schwarzen (Dauerproblemkind), ..also ich spreche von meinem Z3.
Kurzfassung:
Ich habe 2018 die Zylinderkopfdichtung machen lassen. Seither läuft er motormässig ok. Zumindest im Gegensatz zu der Zeit bevor ich die Zylinderkopfdichtung habe machen lassen

Allerdings muss ich alle 4-6 Wochen ca. 300 ml. G48-Gemisch nachfüllen, da er das ständig irgendwo verbraucht/ verliert. Wo weiß ich nicht, aber konnte ich einigermassen mit leben.
Dann bin ich vorletzten Samstag mit dem Kleinen von der Arbeit nach Hause gefahren (vorher mal wieder die 300 ml brav nachgefüllt) und auf dem Weg fiel die Heizung aus.
Da ich fast zu Hause war, weitergefahren und bei mir geparkt, Motor ausgestellt ..und dann habe ich es vorne im Motorraum schon klöttern gehört. Also Motorhaube aufgemacht und er war am Kühlflüssigkeit spritzen/ verdampfen, durch den Verschluss des Deckels des Ausgleichsbehälters.
Habe dann den Ausgleichsbehälter-Deckel abgeschraubt (ich weiß, soll man nicht sofort machen, aber ich 'musste' irgendwie doch) und dann hörte ich regelrecht wie mit einem glucksenden Geräusch anscheinend das ganze Kühlerwasser irgendwohin weg gelaufen ist. Ich weiß zwar nicht, ob es alles war, überhaupt sein kann, aber der Ausgleichsbehälter war dann bis zum Grund leer.
Habe dann unter's Auto geschaut: da war so gut wie keine Flüssigkeit. Also muss es irgendwo anders hingelaufen sein.
Ich denk dann sofort, das ist bestimmt alles in den Motor gelaufen, aber wie kann das, habe doch '18 die Zylinderkopfdichtung machen lassen. Denke dann weiter: aber ich habe auch 'null' Plan von Autos und weiß noch nichtmal, ob sowas physikalisch überhaupt geht, daß meine Kühlflüssigkeit in den Motor laufen kann, denke dann nochmal weiter: aber wenn das geht und passiert ist, dann ist bestimmt der Motor kaputt.
Also, habe ich das Auto nicht mehr angelassen und auch nicht mehr bewegt, sondern es von einer Kfz-Werkstatt zur Begutachtung abholen lassen.
Es soll sich um einen guten Betrieb mit einem Chef der bei Walkenhorst seinen Meister gemacht hat handeln. Der hatte seinerzeit auch die Zylinderkopfdichtung gemacht.
Habe dann mit ihm telefoniert, was mit dem Auto ist und ehrlich gesagt nicht viel verstanden. Er hat mir irgendetwas mit zu erneuerndem Kühlmittelflansch, Ölwannendichtung, neuer Ölwanne etc. erzählt. Würde 5-600 Euro kosten und dann liefe er wieder.
Ich meine, der Meister soll gut sein und ich würde liebend gerne den Z wieder für die 5-600 Euro zuverlässig fahrtüchtig bekommen.
Aber irgendwie geht mir das mit dem Komplettverlust des Kühlwassers 'irgendwohin', aber nicht auf den Boden nicht aus dem Kopf und ich befürchte rein intuitiv, daß das nicht reicht, was der Meister mir gesagt hat und daß ich in ein paar Tagen wieder Probleme mit Motor, Heizung, Kühlmittelauswurf bekommen werde, nachdem ich dann 5-600 Euro in 'irgendetwas' versenkt haben werde.
Also zu meiner Frage, nachdem das alles hier doch etwas länger geworden ist:
sollte ich mich besser um einen Austauschmotor bemühen und den einbauen lassen, anstatt daß an dem alten Motor rumgedoktort wird?
Ich mein' ein Austauschmotor kann auch eine Wundertüte sein, aber man hätte zumindest ein Jahr Garantie drauf.
Danke für das potentielle Lesen meines Postings,
sollte der Z -wie auch immer- wieder an's Laufen kommen, hätte ich wie ich befürchte, dann noch so einige andere Fragen (z.B. Feuchtigkeitsprobleme im Fussraum). Aber das kann warten...
Lieber Gruß
Ralf