Servus!
Ich habe an meiner J-Lo das Getriebeöl am 03.05. wechseln lassen.
Vor 7 Jahren hatte ich das Problem mit dem 5. Gang, genauer gesagt blieb der Schalthebel in der "Position rechts beim Leerlauf", sprang also nicht zurück in die Neutralstellung zwischen 3. und 4. Gang.
Damals versuchte ich das "Sperrstiftproblem" durch dünneres ATF-Öl lindern zu können. Das hat nicht wie erhofft funktioniert.
Darauf hin habe ich im Rahmen der Kupplungsrevision samt Umbau auf EMS und Kupplungssatz "Sportkit" (siehe meine Beiträge zum "EMS Umbau: Welche TeileNr. aus ETK?" von 2013, ID23136) die Sperrstift-Problematik erfolgreich in Angriff genommen; das dünnere ATF-Öl verblieb im Schaltgetriebe. Ergebnis war, dass das warmgefahrene Getriebe im eingekuppelten Leerlauf eine "hörbare Geräuschkulisse" entwickelte. Ansonsten aber keine negativen Auswirkungen - bis zum letzten Tag mit dem Öl.
Jetzt jedoch sah ich den richtigen Zeitpunkt für gekommen, wieder auf das originale Getriebeöl zurückzugreifen.
Abgesehen davon, dass die eingefüllte Getriebeölmenge von 1,4l (bis das Öl im Gewindegang stand) deutlich über der Werksangabe (0,9 l) lag, war alles super: Keine Metallspähne oder -teile im aufgefangenem, sauberen "alten" Öl.
Nach nun gut 1.000km mit dem originalen Getriebeöl muss ich jedoch etwas feststellen, was ich so nicht erwartet hätte:
Der gemessene und berechnete reale Durchschnittsverbrauch ist für mich signifikant von 7,5 auf fast 8l/100km gestiegen.
Ich fahre stets die gleichen Strecken von täglich fast 180km bei stets vergleichbarem Verkehrsaufkommen.
Selbst die Bereifung, der Luftdruck in den Reifen und die Spritsorten sind identisch. Ja, der verbaute k&n-Luftfilter ist sauber und frisch geölt, die Zündkerzen neu. Der Wasserkühler ist gut und richtig gefüllt, die Klima läuft kaum öfters als vorher....
Ach ja - M-Aussenspiegel sind montiert worden, welche aerodynamisch keinen Nachteil bringen sollten.
Also mein Fazit: wer Sprit sparen möchte, sollte das dünnflüssigere ATF-Öl einfüllen.
eisi