Welches Öl für Kurzstrecke und Stadt?

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Re: Welches Öl für Kurzstrecke und Stadt?

Beitragvon foZZZy » 17.01.2012 09:05

Hi
Ich seh das bei vielen Dingen so:
Ich kauf was gutes, dann hab länger was davon und in der Regel während der Nutzungsdauer mehr Spaß am Produkt.
Z.B. Öl: 10 W 40: bestenfalls Halbsynthetik: Alterungsbeständigkeit (und warscheinlich auch Scherfestigkeit -> wenn bei hoher Belastung die Molekülketten gecrackt werden...anderes Thema) nicht so gut wie Vollsynthetik: ergo: öfter wechseln muss.
Preisdifferenz: in Relation dazu gering.
Reifen: Da kommt mir schonmal garkein Billigmüll ans Auto, egal ob ich beim Erwerb vieleicht pro Satz 100 - 150Euro Spare.
Reifen halten zig Tausend km (oder min. 1-3 Jahre). Wenn ich das auf den Monat umrechne, komm ich in der Regel auf wenige Euro. Da fahr ich einfach mal ein kurzes Stück langsamer, als es das Auto erlauben würde und schon hab ich das eingespart über den Minderverbrauch beim Sprit z.B. Während der Anreise in das Freigehe (wo ich den Zetti frei laufen lasse -> Sauerland, Eifel, sonst irgendeine Gegend mit Kurven...)
Ich hab in meiner automobilen Frühzeit mal ein Auto kaputtgemacht, weil der Reifen den entscheidenen Meter Bremsweg nicht rausrücken wollte.
Andererseits hat danach ein guter Reifen schon einige Male das Auto gerettet, weil wir eben nicht!!! dem anderen mit 10-20 km/h hinten reingekracht sind...auch da kann ein Reifen auf Dauer gesehen seinen Mehrpreis wert sein.

Also nochmal: ATU ist mit Sicherheit in der Lage, 4-6 Liter Öl in eine Öffnung unterhalb des Öleinfülldeckels nach Entfernen derselben einzufüllen.
10 W40 ist bei ausreichend häufigem Wechsel warscheinlich nicht schlechter als 5W40.
Wenn es keine Kostenfalle gibt und Du alles durchgerechnet hast: Machen lassen.

Ich persönlich bevorzuge die "Hinterhofwerkstatt" meines Vertrauens.
Dort lasse ich "gutes" Öl einfüllen und beobachte dieses dann im laufenden Betrieb.
Wie ich auch sowieso mein Auto überwache und gegebenenfalls etwas reparieren/austauschen/warten lasse.
Ganz früher hab ich auch mal selber geschraubt bis zum Geriebwechsel am Strassenrand, aber heute ist mir das zu blöd und ich kann mir den Schrauber leisten (Stundensatz 45Euro).
Dort hat er: eine Bühne, immer das passende Werkzeug, ein Diagnosegerät, er hat Routine, er bekommt %e auf die Teile usw.
Ich habe nix dergleichen, nur meine Garage...
Am Ende spare ich, besonders wenn ich mir meinen eigenen Stundensatz ansehe und gegenrechne, wie lange ich für die gleiche Arbeit brauchen würde, inklusive Teile besorgen usw. (den Ärger/Nerven, wenn es mal wieder nicht vorangeht, noch nicht mal eingrechenet...)

Meine Meinung:
Wer BMW fahren will und sich 1x pro Jahr um 10Euro beim Öl finanzielle Sorgen machen muss, der nimmt einfach mal zur Fahrt zum Bäcker das Fahrrad und hat die Kosten wieder raus...

Soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, ich wunder mich nur: hast Du keinen Schrauber Deines Vertrauens?
Das Angebot von dem Baumarkt für Liqui Moly klang doch sehr gut...oder war es schon ausverkauft?

Nix für ungut
foZZZy
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Re: Welches Öl für Kurzstrecke und Stadt?

Beitragvon Kreisverkehr00 » 17.01.2012 16:38

hi,
bin mir nicht sicher ob fozzy mich angesprochen hat.

nur vorweg, das 10w-40 von atu ist ich nicht im zetti sondern im winterauto und im golf meiner mutter.
wollte nur mal fragen was ihr davon haltet.

um 10 euro beim ölwechsel brauch ich mir keine sorgen machen.
schrauber meines vertrauens hab ich keinen, war auch bis jetzt noch nicht nötig ... flüssigkeiten wechseln bekommen die bei atu schon hin ^^

im frühjahr wird wohl mobil new life 0w-40 in zetti kommen
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Re: Welches Öl für Kurzstrecke und Stadt?

Beitragvon Guido2.5i » 18.01.2012 09:46

denke, mit einem synthetischen 0 - 40 faehrst du immer gut - mobil oder castrol zum beispiel :thumpsup:
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Re: Welches Öl für Kurzstrecke und Stadt?

Beitragvon ralfistmeinbruder » 18.01.2012 12:41

Guido2.5i hat geschrieben:denke, mit einem synthetischen 0 - 40 faehrst du immer gut - mobil oder castrol zum beispiel :thumpsup:

Das ist leider zu pauschal. Mein M40 zum Beispiel verträgt 10W-40 am besten. Wird das Öl dünner klappern die Hydros.
Generell sollte man bei Autos nur Vikositäten nehmen,die zum Zeitpunkt der Motorkonstruktion schon vorhanden waren.
Ich fahre im E30 M40B18 Motul 6100 10w-40 Teilsynthese,im Z3 M52B28 Motul 8100 5W-40 Vollsynthese und habe bei beiden Fahrzeugen 0(in Worten Null)Ölverbrauch. Mein Kumpel mit seinem Z3 M52B28 fährt Mobil 1 0W-40 Vollsynthese und muss häufig einen ordentlichen Schluck nachfüllen.
Von Castrol halte ich als Motoröl gar nichts. Die stellen aber super Getriebe und Differentialöle her.
Amen
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Re: Welches Öl für Kurzstrecke und Stadt?

Beitragvon derJack » 25.01.2012 21:38

sailor hat geschrieben:Mal ne Frage :roll:

vor über 30 Jahren mußte ich bei meinem 914zehner alle 5000 km Ölwechsel machen.
Heute bei diesen Spitzenölen mit über 30 Jahren Weiterentwicklung soll alle 15000 km gewechselt werden.
Bei überwiegend Stadtfahrt alle 10000km oder einmal jährlich weil das "Superöl" einem Alterungsprozess unterliegt :roll:

Da hat sich doch an der Qualität nicht besonders viel verbessert oder :mrgreen:

Oder schmeiße ich etwa bei jährlichem Ölwechsel welchen ich nach ca. 5000km durchführe neuwertiges Öl in den Gulli :mrgreen:

Nun bin ich mal auf eure Antworten gespannt :mrgreen:

Gr. Kl :lol: us

Tag zusammen,

Öl ist immer eine ewige Diskussion :shock:

Wesentlicher Unterschied in den letzten 30 Jahren ist weniger die Entwicklung der Öle (IMHO), sondern der Motoren! Ich habe selber schon 914er Motoren zerlegt und zusammengesetzt. Die Toleranzen, die Hersteller damals an den Tag gelegt haben gibt es heute nicht mehr :!:
Die Qualität der Zylinderlaufbahnen zum Beispiel. Ein 914er oder VW Typ4 Motor, qualitativ auf Käfer Motor Niveau (nur robuster, weil mit mehr Materialeinsatz) hatte eine Verdichtung von ca. 8:1- heute sind 10,x:1 standart. Der Motor des Tojota MR2 1. Generation hat in den 80ern schon 8000 Touren gemacht. Diese luftgekühlten Motoren waren technischer Murks, wenn man Hightech/Spezifische Leistung als Masstab anlegt! Das will wahrscheinlich keiner hören ist aber so. Verbrauch/PS ist eine Katastrophe bei den Typ1/4 oder zB Ford V4/6 Motoren in den 70ern.

Anders augedrückt: Diesen Motoren würde auch ein modernes Öl keinen wesentlichen Vorteil bringen! Die Öle in solchen Motoren "altern" vor allem durch Abgas, welches durch hohe Toleranzen in den Ölkreislauf gelangt.

Das wichtigste ist IMHO:
1. Genaug Öl
2. wenn es hin ist, wechseln
danach erst die Qualität, es sei denn man gibt der Maschine Drehzahl und Dauerfeuer, was bei den 6 Zylindern natürlich nahe liegt :wink:
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