@höckchen:
Ich denke, es ist keine Grundsatzdiskussion, in welches Auto man eine LPG-Anlage einbaut, sondern ob man einfach dem ständigen auf und ab der Spritpreise entgehen möchte.
Ich habe in meinem Alltagsauto (Nissan Note 1.6) auch eine Gasanlage (Prins) verbaut, obwohl er auf Benzin nur 6,5 l braucht. Ab einer gewissen KM-Zahl pro Jahr (bei mir ca.25t) rechnet sich das immer- das hat nix mit Roadster oder Familienkiste zu tun.
@FinZ3:
Wenn Du einen Umrüster findest, der mit solchen Motoren Erfahrung hat und Dir die Anlage mit gutem Gewissen einbauen kann, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen. Das größte Problem, das die heutigen modernen Motoren mit dem Gasbetrieb haben, sind zu weiche Ventilsitze- durch die fehlenden Additive vom Benzin "verschweissen" die Auslassventile mit dem Kopf. Das dürfte aber eigentlich bei einem "M" nicht das Problem sein. Außerdem gibt es auch da mittlerweile Systeme, die einen zusätzlichen Schmierstoff mit ins System einblasen (Valve Care o.ä.). Trotzdem: Ein Restrisiko bleibt immer. Aber andererseits kann Dir die Karre auch auf Benzinbetrieb verrecken.
Wenn Du über die ganze Thematik mehr erfahren möchtest, kann ich Dir das Forum
http://autogas4you.de empfehlen.
Übrigens: Es gibt inzwischen auch Systeme, die für Direkteinspritzer wie den TSFI geeignet sind- bei denen wird das Gas flüssig eingespritzt.
Grüße Thomas