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Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 16.07.2008 23:51
von x33
Hallo an Alle,

fast direkt nach dem Kauf des Z3 ging es auf eine kurze Urlaubsreise. (3.Juli) - sollte eigentlich nur ein Besuch in Wien werden - wurde dann
aber zu einem 3000km-Trip über Opatija.

Hier ein paar Erfahrungen und Eindrücke:


Auto an Tag vor der Abfahrt schnell noch mal durchsehen - bin ja erst 200km damit gefahren - Öl, Wasser u. Luftdruck o.k. - auch der OBD-Tester zeigt keine Fehler.

Schnell noch mal das Verdeck waschen und imprägnieren - weiß' ja nicht, wann der Vorgänger dies das zuletzt gemacht hat - soll auch als Test dienen, ob das Verdeckt auch dicht ist - ist es natürlich nicht!
Beim Absprühen mit dem Schlauch tropf es auf den Beifahrersitz - so ein Mist.
Also, Aktion "Dachwaschen" abbrechen und Lecksuche starten - ah ja, der Ablaufkanal im Türgummi der Frontscheibe ist verstopft. Beim vorsichtigen Pusten mit Pressluft bekommt der ganze Gummi "dicke Backen"! Also mit einem Fläschchen oben in den Kanal Wasser gefüllt - müsste eigentlich irgendwo raustropfen - tut es aber nicht!
Die ganze Gummidichtung etwas mit den Fingern massiert und nochmals die Pressluft zu Hilfe genommen - aha, die Schwellung wird weniger und es blubbert und zischt leicht an Ende der Dichtung - also nochmals Wasser rein und etwas mutiger mit dem Luftdruck. Als Erfolg komm unten aus der Dichtung ein dicker Schlamm!
Nach mehrmaligem Wiederholen der Wasser-und-Puste-Aktion kommt nur noch Wasser - zum Schluss läuft oben rein gegossenes Wasser unten wieder raus - auch ohne Pressluft.
Jetzt schnell noch die Fahrerseite testen - da ist der Kanal frei.

Nachdem ich jetzt schon mal an den Dichtungen bin, kann ich die auch gleich mit Pflegemittel behandeln....der kleine Schwamm auf der Flasche
ist ziemlicher Mist - mit einem kleinen, weichen Pinsel geht das viel besser - man kommt auch in die Ecken! Ich trage extra zuviel auf und entferne den Überschuss mit einem Lappen - zu Glück kann ich dabei keinerlei kritische Stellen an den Dichtungen finden.

Nach diesem Zwischenspiel geht's weiter mit dem Dach - beim Abspülen nach der Wäsche bleibt innen alles trocken.....
Ich hab' mir zum Imprägnieren das Originalmittel von BMW geholt - hatte keine Lust auf längere Recherchen oder ev. Experimente. Das Zeugs verdünne ich nur mit halb soviel Wasser wie angegeben und trage es mit einer weichen Farbrolle (synthetisches Fell) auf - das geht prima - saut auch nicht auf der Scheibe und dem Lack 'rum!
Kurzer Test nach dem Trocknen: Wasser perlt ab!

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Jetzt geht's an Beladen - das gestaltet sich durchaus positiv! - in den Kofferaum passt mehr als erwartet!
Wir haben die Wahl zwischen einem richtig großen Flugkoffer oder zwei kleineren - wir entscheiden und für die zwei kleineren und eine Reisetasche - die Schuhe werden in die Ecken verstaut.
Da auf der Autobahn das Dach zu bleiben wird, kommt der Kamerakoffer und noch eine Tasche mit Mitbringsel in das Fach für das Verdeck - da
passen dann sogar noch zwei Jacken und ein Schirm drauf!

In das ehemalige Batteriefach im Motorraum kommt ein Abschleppseil(...für Andere...),eine Flasche mit Wasser und "Notfallputzzeug" für ev. Vogelschei....und das Gummipflegemittel für die Dichtungen - das Fach ist größer, als es auf den ersten Blick aussieht.

Muss mal schauen, ob es für den Z3 so eine dünne "Badekappe" gibt (falls man das Auto mal länger unter Bäumen parken muss) - die würde wohl auch noch da rein passen. (kennt da einer einen Hersteller?????)

Fazit der Einladerei: ..mit etwas Übersicht reicht der Platz für zwei Wochen "Urlaub im Süden" mühelos aus - wenn man nicht gerade Klamotten für Oper oder so mitnehmen will - eine Kühlbox passt halt leider nicht rein - aber man kann halt nicht Alles haben.....

Das mit der Kühlbox werde ich mir mal als Bastelprojekt vornehmen - da sollte im Fußraum auf der Beifahrerseite was zu machen sein - Fußstütze mit Flaschenkühlung aus Hartstyro und GFK und Peltier-Element (oder so...mal sehen)

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Donnerstag-Früh: Auto voll, Frau drin - ab geht's nach Wien (ca 800km von Wiesbaden aus) - Autobahn ist halbwegs frei - finde heraus, dass 160 bis 170km/h ein recht guter Kompromiss zwischen Vorwärtskommen und Windgeräuschen vom Dach ist. Bei diesem Tempo kommt auch "von Hinten" nicht mehr all zuviel...mal sehen, wo sich da der Verbrauch einpendelt

Trotz anderer Meinungen: der Wagen läuft kaum irgendwelchen Spurrillen nach (liegt vielleicht an den "schmalen" 225zigern) - der Geradeauslauf ist sogar sehr gut - ich hab' da an PKW schon viel unangenehmeres gefahren.

Die Übersicht ist auch bei geschlossenem Dach für einen Roadster richtig gut (...mich stört der riesige Innenspiegel etwas)
Anscheinend erzeugt die Form der Schnauze ein gewisses Überholprestige - wo ich mit einem PKW schon mal leicht drängeln muss, macht jetzt der Vordermann meist schon sehr früh die Spur frei - kommt einer gleichmäßigeren Fahrweise zu gute...kann teilweise sogar den Tempomat drin lassen...
Ich muss meine Meinung zum Tempomat revidieren - hab' das immer für blöde abgetan (...kann ja schließlich alleine Gas geben...) - muss aber
sagen, dass gerade bei längeren Begrenzungsstrecken das Fahren damit sehr angenehm ist.

Nach ca. 450km leuchtet die Tankuhr - mal sehen was rein geht. 42l - ergibt 9,3l/100km - ist nicht gerade wenig, aber auch nicht übermäßig viel,
wenn man die recht hoher Durchschnittsgeschwindigkeit in Erwägung zieht.
Der 6Zyl braucht halt was mehr - dafür aber kein SuperPlus (wie z.B. Audi-TT) - habe extra noch mal in der Werkstatt nachgefragt - die meinten, dass beim Fahren deutlich unterhalb der Leistungsgrenze das Tanken von Normal-Benzin kein Problem sei. Nur beim "Heizen" sollte man Super tanken (....gibt's da andere Erfahrungen???)

Ca 100 km vor Wien gibt es "endlich" eine richtigen Riesenstau - laut Radio hat ein Laster seine Bierkisten über alle Fahrspuren verstreut
(dachte immer, das gibt es nur in Deutschland...)
Die Außentemperatur ist jetzt bei 37°C und es ist schwül - bin jetzt doch froh, dass ich eine Klimaanlage habe - (anscheinend hat BMW die Größe des Kompressors recht gut auf dem kleinen Innenraum abgestimmt - als Mehrverbrauch habe ich bis jetzt nur 0,2l ermittelt)
Wir machen auf "amerikanische Verhältnisse": Klima an und Fenster auf (hoffentlich liest das kein Umweltschützer...wenn ja: ...das mache ich nicht immer so!!!!))

Kurze Anmerkung zum Radio: die einbauten Lautsprecher im Fußraum klingen "irgendwie nach DDR-Pappe" - ein Roadster muss nicht unbedingt ein HiFi-Studio sein, aber die Dinger muss ich mal gegen was besseres wechseln - und was die Lautsprecher hinter den Sitzlehnen sollen, das verstehe ich auch nicht recht...

Nach der Ankunft in Wien und dem Ausladen des Gepäcks kann in der Abendsonne das Dach auf..... :-)

Für die restlichen 3 Tage in Wien blieb das Auto in der Hotel-Garage - die haben nämlich ein richtig gutes (und preiswertes!) U-Bahn-Netz.

Von Wien aus ging's an den Wörthersee - dort für 1 1/2 Tage klasse Cabrio-Wetter - dann wurde das Wetter recht unbeständig (ein sehr heftiger Gewitterregen hat das Dach getestet - alles dicht!) und wir "flüchteten" in Richtung Slowenien (Portoroz).
Die Fahrt ging über die Landstrasse ( Loibelpass), dabei ideales Wetter für offenes Dach - in der Nacht hat es wohl am Pass auch kräftig geregnet, die Strasse ist teilweise richtig nass - da machen die Dunlop-All-Seasons einen richtig guten Job. Auch bei ausgeschaltetem ASR ist das Heck kaum aus der Ruhe zu bringen (kritisch ist ganz anders....habe einen Toyota Mr2-W3 getestet - der fährt sich so sicher wie ein Opel Omega mit defekter Hinterachse....)
Zu dem unkritischen Fahrverhalten des Z3 trägt die gute Gewichtsverteilung und natürlich auch das nicht gerade explosive Drehmoment des 2,0l Motors bei - hält man den Wagen allerdings auf Drehzahl, dann ist auch mit dieser Motorisierung ein sehr zügiges Vorankommen möglich...und holländische Wohnwagen kein langfristiges Hindernis. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass das sogenannte "M-Fahrwerk" ein sehr guter Kompromiss aus Härte und Komfort für ein derartiges Auto ist - die Karrosserie knarzt nicht und selbst in eng gefahrenen Kehren bleiben die Türspalte fast gleich (kann man mit den Fingern spüren)
Hatte mal einen Alfa-Spider zur Probefahrt - so ein verbasteltes Teil mit
Gewindefahrwerk, da hatte ich Angst, dass die Türen aufspringen, so haben die in Schloß geklappert.



Portoroz ist ausgebucht,selbst die Hotels der oberen Preisklasse - überhaupt ist das kurze Stück der Slowenischen Küste nicht gerade ein
Preisparadies (Euroland!) - dann also weiter quer durch Istrien Richtung Opatija. Da die Mittagssonne bei Fahren auf länger Zeit nicht gerade
angenehm ist, wird das Dach für einige Zeit geschlossen.

Kurz vor Opatija muss das Dach wieder auf, um den "Kulturschock" zu genießen - die haben so gut wie keine dieser furchtbaren Hotelkästen,
sondern ein große Anzahl alter Villen jeglicher Größe wieder renoviert und zu Hotels oder Apartment-Häusern umgebaut - sieht richtig gut aus!

Als Unterkunft finden wir sehr schnell ein privat vermietetes Apartment - recht ruhig gelegen, mit Unterstand fürs Auto und nur 5 Gehminuten zum
Zentrum/Strandpromenade.

Das Fahren in dieser Gegend ist sehr angenehm - wenn man es nicht eilig hat. Ein großer Teil der Küstenstraße ist auf 70km/h oder sogar auf
50km/h begrenzt - da sich aber alle daran halten, ist das kein Problem - da drängelt keiner und es fahren einem auch keine Motorroller quer durchs Auto, wie in Italien.

Wer allerdings dort "entspannt" Urlaub machen will, der sollte sich vorher eine Unterkunft mit garantierten Parkplatz sichern - selbst große Hotels
habe zu wenige Parkplätze, noch kritischer sieht es mit Garagenplätzen aus. Viele größere Autos müssen vor den Hotels teilweise mit dem
"Arsch in der Strasse" parken - finde ich nicht gerade beruhigend!

Da der Z3 so schön und sicher unter einem Dach steht, lassen wir ihn für 2 Tage auch dort und erkunden die Gegend zu Fuß.

Als nächstes steht eine Inselrundfahrt an - über die Brücke nach Krk - mit der Fähre nach Cres - von dort mit der Fähre wieder zur Uferstrasse
nach Opatija. Wir haben damit den ganzen Tag zugebracht - viele nette kleine Buchten mit ebenso netten und guten Restaurants - einige
Nebenstrassen sind allerdings nur was für gute Nerven! Zwar mit Asphalt, aber ohne Leitplanken - dafür aber mit Zurücksetzen bei Gegenverkehr
- ist aber auf Grund der Übersichtlichkeit und der kompakten Abmessungen des Z3 kein wirkliches Problem - mit einem dieser schussfesten, tauchfähigen und geländegängigen SUV-Monster sähe das aber ganz anders aus.....

Am Sonntag den 13.07. ging's dann schon wieder zurück - leider auch wieder mit einem Stau (vor dem Katschberg-Tunnel). Ich hatte die
entsprechende Abfahrt verpasst, sonst wäre ich obendrüber gefahren.

Ab dort war die Strecke nicht mehr so voll, so dass ich überwiegend wieder mit dem Tempomat gefahren bin - auf den Teilstücken ohne
Begrenzung wieder mit 160-170km/h - sonst halt die üblichen 130 plus eine kleine Toleranz nach oben :-)
Dabei ergaben sich folgende Verbrauchswerte: Landstraße (flott aber nicht aggressiv) = deutlich unter 9l/100hm --- Autobahn (Begrenzung130)
= ca.9l/100km ---- Autobahn (frei 160/170) = deutlich über 9l/100km
Für die gefahrenen 3100km habe nach Tankquittungen einen Durchnschnitt von 9,3l/100km gebraucht.
Vor 2 Jahren bin ich eine ähnliche Tour mit ähnlichem Geschwindigkeitsprofil ( Pavia, Venedig, Rimini u.s.w.) mit einem älteren Lancia Delta 1,6 gefahren - das ergab einen Durchschnittsverbrauch von 8,8l Litern - voriges Jahr war ich mit einem neuen Mazda 3 1,6l/105PS in Wien und Umgebung (allerdings auf der Hinfahrt mit richtig viel Gepäck/Gewicht), das ergab auch wieder genau 8,8l/100km - ich finde, der Zuschlag von einem halben Liter ist für den "alten" 6-Zylinder des nicht zu viel - und der CW-Wert bei offenem Dach ist sicherlich auch nicht gerade optimal - außerdem haben die zwei mal fast 2 Stunden Stau/Stop-and-Go mit Klima an auch noch Sprit gefressen.
Ölverbrauch konnte ich nicht feststellen - bis auf das kurze Klappern eines/mehrerer Hydrostößel nach längerer Standzeit scheint der Motor
gesund zu sein - das Getriebe geht sehr knackig und vom Differential ist unter Last nur ein ganz leises Singen zu hören (...hat das "M-Fahrwerk"
eigentlich eine Sperre????)

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Alles zusammen gesehen war die Fahrerei sehr angenehm - die tiefe Sitzposition ist sicherlich für einige Fahrer (besonders die
Mini-Van-gewöhnten Fahrerinnen) etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch auf langen Strecken sehr bequem.

Ich kann nur hoffen, dass sich nicht noch irgendwelche Probleme bemerkbar machen.
Die schon erwähnten (fast neuen) Dunlop SP All-Seasons werde ich runterfahren - bei Nässe sind die richtig gut und der Geräuschpegel auf der Autobahn ist auch noch erträglich.
Ab 200km/h sind die Windgeräusche im Fenster/Türbereich (Dach zu) sowie so recht heftig - das scheinen aber alle Z3 mehr oder weniger zu haben.


Für die nächste Zeit habe ich folgende "Arbeits-Liste":

--- das mitgekauft HardTop testen (...gibt es an dem HardTop irgendwelche kritischen Punkte????) - die Dichtungen sehen recht gut aus!
--- "Badekappe" für's Abstellen mit geschlossenem Verdeck unter Bäumen
--- leichte Persenning für's offenen Auto gegen Sonne (und Vogelschei....)
--- Lautsprecher wechseln
--- Peltier-Kühlbox für den Beifahrer-Fußraum

Das sollte reichen, damit keine Langeweile aufkommt - zusätzlich muss noch mein Dutton-Roadster über'n TÜV.

Viele Grüße und Gute Fahrt,
Joachim

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 17.07.2008 00:11
von zettdrei11
Hallo Joachim
da sage ich mal Willkommen zu Hause, muss sagen die Geschichte ist ja super geschrieben, stellenweise sogar was zum Lachen.

Was mich ein wenig beunruhigt ist das Du die Fahrzeuge jährlich wechselst, drücke dem Z die Daumen das Du es lönger aushälst.

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 17.07.2008 01:51
von x33
zettdrei11 hat geschrieben:...was mich ein wenig beunruhigt ist das Du die Fahrzeuge jährlich wechselst, drücke dem Z die Daumen das Du es länger aushältst.


Das trifft nur auf den Mazda 3 zu - den habe ich nach 14 Monaten fast ohne Verlust wieder verkauft - nicht weil er schlecht war, sondern weil ich die Ladefläche nicht mehr brauche. Alle anderen Autos habe erst nach längerer Zeit oder mit vielen Km wieder verkauft (den Lancia hatte ich 8 Jahre und 200Tkm - selbst den verrückten Dutton hab' ich jetzt schon 6 Jahre)

Wenn sich der Z vernünftig benimmt, dann hat er gute Chancen, auch einige Jahre bei mir zu bleiben...bis jetzt stehen die Chancen dafür gut....

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 17.07.2008 06:05
von bärchen
Hallo,

sehr schön, dass alles soweit geklappt hat. :2thumpsup:

Wie hast du dich hinsichtlich der Reifen entschieden?

Gruß
Rainer

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 17.07.2008 10:40
von x33
bärchen hat geschrieben:...Wie hast du dich hinsichtlich der Reifen entschieden?....


Hallo Rainer,
wie schon beschrieben, ich werde die Dinger abfahren - das Wegwerfen wäre eine auch eine Schande, bei fast neuwertigem Profil - und der Verkauf im eBay ist vom Versand her nicht ganz unproblematisch.

Außerdem sind die Reifen nicht so schlecht, wie ich befürchtet hatte - nur bei sehr großer Hitze und sehr aggressiv gefahrenen Kurven neigen sie etwas zum schmieren - da würden die "geschnittenen Slicks" wie von Toyo den Grenzbereich sicherlich weiter rausschieben, aber diese Bereiche machen mit dem 2,0- Motor sowieso keinen richtigen Spaß. Da fehlt einfach der Dunst im unteren Drehzahlbereich, um den Z3 bei ausgeschaltetem ASR gezielt über die Hinterachse gezielt lenken zu können - das geht nur oberhalb von 4500rpm, wenn die Nockenwellen umgeschaltet haben. ...und die Frau als Beifahrerin mag das auch nicht so richtig....
(ich fahre 205er Toyos auf dem Dutton - die sind wirklich extrem - extrem bei guter Fahrbahn :-) - aber auch sehhhrrr extrem bei Nässe und Dreck :-( . Das ist aber auch ein ganz anders Fahrzeugkonzept)

Bei feuchter oder gar nasser Straße ist die stärkere Profilierung der All-Seasons sogar wieder sehr positiv, mit sehr guter Traktion und kurzen Bremswegen - der Kurven-Grenzbereich kommt dann sehr weich und ohne Überraschung.
Ich weiß nicht, ob das Profil auf der Autobahn etwas Benzin schluckt - sicherlich sind da reine Sommerreifen etwas besser, aber deshalb neue reifen zu kaufen, das wäre wirtschaftlich auch ziemlicher Blödsinn.

Vielleicht habe ich bald die Möglichkeit, einen Satz Sommerreifen mal kurzfristig für einen Tag zu montieren/testen - der direkte Vergleich interessiert mich schon.

Viele Grüße,
Joachim

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 17.07.2008 13:10
von bärchen
Hallo Joachim,

genau so hätte ich mich auch entschieden. :thumpsup:

Die Allwetterreifen waren für mich seinerzeit nur ein Kompromiss. Zwischen diesen und den reinen Sommer- sowie Winterreifen ist ein erheblicher Unterschied in allen Lagen spürbar.

Freundliche Grüße
Rainer

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 17.07.2008 21:11
von zdriver 52
Toller Bericht, super, weckt richtig Lust auf vergleichbares!!! Leider passt unsere Tochter nicht mehr in den Kofferraum, so dass (noch) die Familienkutsche ran muss :)

Grüße
Axel

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 17.07.2008 21:36
von zettdrei11
x33 hat geschrieben:
zettdrei11 hat geschrieben:
Wenn sich der Z vernünftig benimmt, dann hat er gute Chancen, auch einige Jahre bei mir zu bleiben...bis jetzt stehen die Chancen dafür gut....


:2thumpsup: Na das lässt ja noch auf viele nette Geschichten von Dir hoffen :2thumpsup:

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 17.07.2008 23:06
von nolook
Wo ist denn das Ablaufgummi der Frontscheibe? :shock:

Re: Erste Urlaubserfahrungen über 3000km in den Süden

BeitragVerfasst: 18.07.2008 00:29
von PfAndy
wer das nicht kennt, putzt den ZZZ nicht gern :wink: