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Hallo erstmal,

Also, meine Cousine möchte Ihren Z3 1.8 EZ 96 oder 97 mit ca. 80.000 km (silber), schwarzes Leder und Sitzheizung und Leichtmetallfelgen verkaufen. Er wurde auch im Winter gefahren (allerdings mit Standardfelgen und Winterreifen).
Mehr kann ich im Moment leider noch nicht dazu sagen...

Sie war mit dem Auto beim BMW-Händler und der würde Ihr 7000 Euro zahlen und diesen für 8000 weiterverkaufen (sagt er).

Da ich schon immer auf diesen Z3 scharf war, (leider noch nie damit gefahren), würde ich gern zuschlagen.

Was meint ihr dazu? Hört sich das Angebot gut an?
Ich habe schon viel hier im Forum über mögliche Mängel und steigende Benzinpreise und so weiter gelesen und mein Verstand sagt nein, aber mein Herz sagt sowas von ja... oh mann, was soll ich machen?

Grüsse Volker

Du hast nur dieses eine Leben ...
und um irgendwelche Schrottkarren zu fahren ist es zu kurz.
Wenn Du die Kohle hast, dann los ...

Hallo Volker,

der Zetti ist ein sehr emotionales Auto. Man(n) kauft es zwar mit Verstand, aber Bauch und Herz geben das O.K.

Und So weit in die Zukunft schauen können wir alle nicht, sollte es SO schlimm kommen bist mit jedem Auto angeschi**es.

Fahr in mal und eintscheide dann ! Hier im Forum wirst Du jede Menge Kauftipps finden. Vom

Unterhalt her Vericherung + Steuer kann der Zetti durchaus als preiswert eingestuft werden, oder ist auch nicht teuerer als ein vergleichbarer 3er.

gruss

stefan

Ich kann dich sehr gut verstehen.
Ich hab mich in den letzten Tagen auch gefragt, ob ich den Z3 (3.0l) weiterhin fahre bei den Spritpreisen.
Aber sobald ich drinnen sitze und den Motor höre, aufs Gas steige denk ich mir jedes Mal. Er ist jeden Tropfen Benzin und jeden Cent wert.

Wie schon gesagt wurde. Der Z3 ist ein sehr emotionales Auto.

Äh...von welchem Auto sprecht Ihr?

Ich habe die Entscheidungsfindung gerade hinter mir und war positiv überrascht, dass der ZZZ
- extrem günstig in der Versicherung ist (Hälfte vom 1er),
- Günstig im Verbrauch ist (meine Freundin bekommt ihren Vitara nie unter 10l, ich den ZZZ schon...),
- die üblichen Mängel sich in Grenzen halten (vergleicht das mal mit MX5, MR II oder diversen Engländern...)

...und empfand die Entscheidung als emotional notwendig aber auch durchaus vernünftig.

LG,
Ralf

Aus meiner Vernunftkarre (Twingo wurde vor 3 Wochen eine Schrottkarre, hab ich 13 Jahre lang gefahren der hat jetzt endgültig die Grätsche gemacht. Mein nächstes Auto soll mir Spass machen und da ich auch zur Arbeit radeln kann, muss ich auch nicht jeden Tag damit fahren.

Meine Hauptpanik wäre halt, dass der Z3 in einem Alter ist, wo eins nach dem anderen kommt und ich nur noch am Reparaturen zahlen bin...
Allerdings hatte dieser bisher keine großen Sachen, meinte meine Cousine, letztes Jahr hat Sie ein neues Windschott einbauen lassen und die Bremsen sind auch noch recht frisch...

Ich hoffe, dass ich am Wochenende eine Probefahrt machen kann und dann weiss ich auch ob mir das Teil auch strassentechnisch gefällt.
116 PS reichen mir übrigens auch völlig, ich bin da nicht verwöhnt

Grüsse Volker

Hallo Volker
Du warst 3 Jahre vernünftig dann darfst Du nun unvernünftig werden, hast lange genug gespart
ausserdem glaube ich das Du auch bein einem 3-4 Jahre alten Fahrzeug nie wissen kannst was auf Dich zu kommt, mein Zett hat noch nicht viel an Reparaturen gekostest und den Verschleiss rechne ich nicht denn den habe ich bei jedem anderen auch.
Und da Du schon hier im Forum bist schlag einfach zu, wirst hier eh niemanden finden der Dir den Zett ausredet, denke darum bist Du auch hier-also los

zettdrei11 hat geschrieben:H
Du warst 3 Jahre vernünftig dann darfst Du nun unvernünftig werden, hast lange genug gespart

Und da Du schon hier im Forum bist schlag einfach zu, wirst hier eh niemanden finden der Dir den Zett ausredet, denke darum bist Du auch hier-also los

es waren sogar 13 Jahre Vernunft

aber du hast mich durchschaut

gruss volker

Hallo Volker

der zzz kostet im Unterhalt keinesfalls mehr, als die üblichen geschlossenen PKW. Ich fahre auch einen 1.8 aus 96 mit jetzt 82.300 km. Ein Golf kostet bereits mehr Versicherungsprämie als der zzz. Auch der Benzinverbrauch hält sich bei vernünftiger Fahrweise in dem Bereich anderer Fahrzeuge wie Golf oder ähnliche Modelle.
Ansonsten gelten die üblichen Gefahren des Gebrauchtwagenkaufs.
Daher mein Tipp: ist das Auto gut - kein Reparaturstau usw. - würde ich ihn kaufen. Was den Kaufpreis angeht, so hängt der wiederum, neben dem Allgemeinzustand, ein bisschen von der Ausstattung ab. Bei 8.000,- € sollte eigentlich eine Klima vorhanden sein. Dazu gibt es noch so kleine Besonderheiten wie M-Sportfahrwerk, welches sich sehr positiv auf das Handling des zzz auswirkt und bei diesem Preis ebenso als Aussattungsmerkmal vorhanden sein könnte.
Vergleich die Preise bei mobile und autoscout und ziehe davon immer noch etwas ab, dann weißt du, ob dein Preis gut ist.
Der zzz ist ein zuverlässiges und grundsolides Auto, dass übrigens gerade auch in der Zeitschrift Motor Klassik sehr gelobt wurde.

Grüße Michael

Hallo & Willkommen hier im Forum Volker,


Zuerst mal was allgemeines:

Ich habe schon viel hier im Forum über mögliche Mängel und steigende Benzinpreise und so weiter gelesen und mein Verstand sagt nein, aber mein Herz sagt sowas von ja... oh mann, was soll ich machen?

Jedes Auto verbraucht Kraftstoff. Die Verbrauchsdaten der Z3s würde ich persönlich (immer noch) als sehr gut ansehen.
Kein Auto bleibt neu. Alter und gefahrene Kilometer hinterlassen ihre Spuren. Ich persönlich würde den Z3 als äusserst problemlos ansehen und ihn auch hier wesentlich besser wie den Durchschnitt der Fahrzeuge einstufen.

Bedenke einfach: Um so älter ein Fahrzeug ist, um so älter ist die verbaute Technik. Dies bezieht sich hier sowohl auf die Motoren (Abgasverhalten & Verbrauch) als auch auf Verschleissteile. Das Fahrwerk (Stossdämpfer, Domlager, Querlenker etc.) und sonstige typische Verschleissteile (z.B Wasserpumpe) halten eben keine 30 Jahre und 300.000km ohne Ersatz (auch nicht bei einem Z3). Es wäre also durchaus als normal anzusehen, wenn das eine oder andere Teil eines Austauschs bedarf.

Wenn du dies alles nicht willst, bleibt dir ein Neuwagen bzw. sehr junger Gebrauchtwagen. Dafür sind diese aber eben um ein zig-faches teurer.


Zum konkreten Fahrzeug:

Also, meine Cousine möchte Ihren Z3 1.8 EZ 96 oder 97 mit ca. 80.000 km (silber), schwarzes Leder und Sitzheizung und Leichtmetallfelgen verkaufen. Er wurde auch im Winter gefahren (allerdings mit Standardfelgen und Winterreifen).
Mehr kann ich im Moment leider noch nicht dazu sagen...

Sie war mit dem Auto beim BMW-Händler und der würde Ihr 7000 Euro zahlen und diesen für 8000 weiterverkaufen (sagt er).

Das Fahrzeug ist rund 11-12 Jahre alt. Um so älter ein Fahrzeug, um so mehr bestimmt der Zustand den Preis. An dem Fahrzeug kann theoretisch alles kaputt sein bis top in Ordnung. Auch der Zustand der Bremsen & Reifen ist nicht unerheblich. Der Ersatz von abgefahrene Reifen und fertigen Bremsen kann schnell 500 - 1000 Euro kosten. Ebenso ist der Pflegezustand der Dichtungen bei einem Cabrio nicht unerheblich. Ohne genaue Prüfung des konkreten Fahrzeugs traue ich mir bei einem mindestens 11 Jahre alten Fahrzeug keine Preisprognose. Von total überteuert bis Schnäppchen ist theoretisch alles denkbar.
Auch wenn du von deiner Cousine das Fahrzeug kaufst, würde ich an deiner Stelle (sofern du dich mit KFZs nicht sehr gut auskennst) bei Dekra , ADAC oder einem sonstigen Gutachter einen Gebrauchtwagencheck machen lassen.


Viel Erfolg
Nico