Wieder aus dem Krankenhaus raus und der Zetti hat es ziemlich hinter sich.
Halte am Donnerstag nichts ahnend an einer roten Ampel, drei Sekunden später gibt es einen entsetzlichen Schlag.
Getroffen hat mich ein Fahranfänger mit dem frisch geschenkten 307 CC (bin ich eigentlich der einzige, der zum 18. keinen Neuwagen von Papi geschenkt bekommen hat???
Laut Polizei hat er mich ungebremst mit 40-50 Sachen getroffen, laut eigener Aussage war er "abgelenkt" (Handy o.ä.).
Mein Heck ist jetzt 10 cm kürzer und es ziert mich eine schicke Halskrause, auch die Lendenwirbel haben ganz schön was abbekommen, aber nichts gebrochen; trotzdem: Hochachtung vor dem Zetti, in einem anderen Wagen (meine alte Barchetta...) wäre das wohl schlimmer ausgegangen, wenn 60cm hinter einem ein Wagen einschlägt....

Jetzt geht das Theater mit dem Sachverständigen los, der noch nie einen Zetti gesehen hat (Dekra....), mit den meisten Schäden sind wir uns ja einig, merkwürdigerweise hängen die Räder (17 Zöller) in der Hinterachse jetzt aber 14 cm (!!!!) unterhalb der Radkästen (da das ganze Heck nach oben verschoben ist...), die Spaltmaße an den Türen sind dennoch nur so gering verschoben, dass der Dekra Mensch das für den normalen Abstand hält (ist doch kein Jeep!) und meint, der Rahmen sei in Ordnung. Der Peugot hat übrigens einen kräftig verkürzten Motor....
Außerdem meint der Sachverständige, dass es bei einem so alten Fahrzeug (2000 - 67.000km) bei Repatatur keine Wertminderung gibt. Was soll der Mist? Roadster lassen sich auch nach 15 Jahren noch super verkaufen, so ein starker Unfallschaden mindert ja wohl gewaltig den Wert.
Weiß jemand, was man tun muss, wenn man mit dem Sachverständigenurteil nicht einverstanden ist???