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Hallo Leute,

als nun stolzer Besitzer eines Z3 Roadster 2.2 mußte ich erkennen, daß auf den Lack gewisse Umwelteinflüsse eingewirkt haben. Nach einem kurzen Test mit einer Politiur konnte ich erkennen, daß die "Macken" raus gehen. Ich habe nun jedoch folgendes Problem...

Das Fahrzeug ist Erstzulassung 04.2004 und ist einer der letzten Z3, die vom Band gelaufen sind. D.h. der Lack ist also auch noch ziemlich neu. Was für eine Politur soll ich verwenden. Ich will mir ja nicht mit einem Mittel mit hohem Schleifanteil der Lack ruinieren.

Wäre toll wenn Ihr mir ein paar Tips geben könntet.

Viele Grüße

Meister EDER

Hallo Meister Eder,

ich schätze dein Zetti ist dann Baujahr 2002!!! Also das heißt, das er halt schon mindestens 2 Jahre alt ist und somit der Lack längst ausgetrocknet ist. Also steht somit einer Pflege mit Politur nichts im Wege.
Wünsche Dir noch viel Spaß mit deinem Zetti.

Gruß
roadster

Als kann ich ganz normal mit der BMW-Politur arbeiten???

Viele Grüße
Christian

Hallo,

die Mittelchen muessen nicht unbedingt von BMW sein.

Also ich verwende die A1-Produkte (Wachs & Politur) und bin damit zufrieden.

Gruss Toni

und was würdest du mir raten... wie pflege ich den lack am besten... zuerst polieren und dann wachsen? ich hab so was noch nie gemacht und stell mich vielleicht deshalb etwas doof an...

Gruß
Meister Eder

Hallo,

anbei ein Auszug aus dem FAQ.

Wie pflege ich meinen Lack ?
Regelmäßig sollte der Lack zur Konservierung gewachst werden. Matte oder verwitterte Lacke sollten poliert werden.

Wenn dein Lack schlecht aussieht, dann wuerde ich ihn einmalig polieren und anschliessend nur wachsen.
Nach dem Polieren solltest du grundsaetzlich wachsen.

Gruss Toni

danke dir... das ist doch mal ne aussage!

Ich hoffe wir lesen uns wieder

Gruß
Meister Eder

Hallo Meister Eder,

wenn Du wirklich noch nicht so viel Erfahrung mit der Poliererei hast, dann ist das A1-Zeug genau das richtige. Es lässt sich einfach verarbeiten und sich bei versehentlichem Kontakt mit Kunstoffteilen sogar wieder recht gut entfernen. Allerdings erzielt es meiner Meinung nach nur bei Lacken, die sich noch in einem recht guten Zustand befinden gute Resultate und hält nicht allzu lange. Von kräftigen Lackreinigern oder Schleifpolituren würde ich Dir erst einmal abraten. Damit kann man es oft schlimmer machen, als es war, wenn man nicht absolut exakt arbeitet.
Beherzige aber bei der A1 trotzdem, dass Du nur kleine Flächen gleichmäßig mit kreisenden Bewegungen bearbeitest, direkte Sonneneinstrahlung meidest und einen trockenen Tag erwischt ... und vor allen Dingen nimm Dir Zeit.

Ich wünsche Dir viel Spass mit Deinem wie neu glänzenden Fahrzeug

Jenny

STOP!!!

Nicht böse sein, Jenny, aber das kann ich nicht so stehen lassen. Kreisende Bewegungen sind u.U. das schlimmste, was man machen kann. Man muss schauen, wie die vorhandenen Kratzer verlaufen: wenn man kreisförmige Kratzer hat, sollte man auf keinen Fall kreisend arbeiten, da man damit die Kratzer noch verstärkt (wie eine Furche, die man immer tiefer ausschürbt). In diesem Fall in geraden Bahnen arbeiten.

Hat man allerdings gerade, lange Kratzer, so sollte man QUER zu diesen arbeiten, um sie nicht noch tiefer zu machen. Weiterhin kann es natürlich sein, dass man an verschiedenen Stellen am Auto verschiedene "Kratzerarten" hat - man muss also immer schauen, was man macht. Oder eine professionelle Poliermaschine (nicht dieses Baumarkt-Zeug, sondern vernünftig) nehmen. Damit muss man aber auch umgehen können.

Produkt-technisch verwende ich 3M Finesse-It Finish Paste zum polieren und Polytec oder Liquid Glass zum versiegeln. Generell gilt: möglichst selten polieren, da es den Lack abträgt. Lieber einmal eine optimale Basis schaffen, den Lack möglichst gut versiegeln und diese Versiegelung oft genug auffrischen, so dass gar keine Umwelteinflüsse an den Lack selbst kommen.

Wachs-Versiegelungen sind an sich nicht mehr State-of-the-Art, heutzutage sind Versiegelungen auf Polymer-Basis die bessere Wahl (Polytec oder Liquid Glass).

OK, will hier nicht zu sehr den Oberlehrer spielen. Hab mich halt schon ne Weile mit dem Thema beschäftigt. Ist auch eine Glaubenssache. Wenn mehr Infos gewünscht sind, schreibe ich gern noch was dazu.

Gruß
Björn

Hallo Herr Oberlehrer

böse hast Du mich ganz gewiss nicht gemacht. Da hättest Du mich schon ein Bisschen mehr angreifen müssen . Bin an anderen Meinungen immer sehr interessiert.

Immerhin sind wir uns bei der Wahl unserer Pflegemittel einig! Ich selber verwende ebenfalls die 3M und für die Ecken, an denen richtige Kratzer vorhanden sind, die 3M Perfect-IT Schleifpaste. Anschließend und nach dem Waschen wird der kleine liebevoll mit einer wachs- und silikonfreien Versiegelung auf Polymerbasis mit Lotusextrakt bearbeitet. Alles in allem lassen sich damit ausgezeichnete Ergebnisse erzielen. (sogar bei kreisenden Bewegungen). Was das 3M-Zeug angeht, halte ich dieses (gerade bei schwarz) nicht unbedingt für anfängerfreundlich ..... das A1-Zeug halte ich hingegen für ziemlich idiotensicher .... aber das ist nur meine Meinung

Sicherlich hast Du recht mit dem, was Du bzgl. der Richtung von Kratzern und einer dementsprechenden Anpassung der Politur sagst. Aber vielleicht wirst Du mir recht geben, das man bei gleichmäßigen Kreisen immer wieder –sowohl quer als auch längs- die eigenen Bahnen und somit auch die Kratzer schneidet. In den meisten Fällen wird man daher mit den kreisenden Bewegungen doch sicherlich gut fahren, oder?

Jenny

PS: Mit der GLAUBENSACHE hast Du auch ganz sicher recht .... vielleicht auch noch ein Bisschen mit Leidenschaft