Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon Foreveryoung » 11.12.2019 00:22

Mach2.8 hat geschrieben:https://www.z3-roadster-forum.de/forum/viewtopic.php?f=19&t=33573&p=283528&hilit=schweißpunkte#p283528


Habs mir durchgelesen.
Bei normaler Fahrweise passiert das aber nicht oder?
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon muhaoschmipo » 11.12.2019 04:49

Foreveryoung hat geschrieben:Das hört sich an als ob es öfters vorgekommen ist und vermutlich eine Frage wie mit dem Fahrzeug umgegangen wurde.

Ich tät es bei meinem Fahrzeug auch nicht haben wollen. Gut für so was nimmt man einen Fachmann mit.

Ist das nur bei VFL oder auch bei FL so?


Das ist ein reines VFL und M Problem, da bei denen das Diff nur mit einer Halterung an der Karosserie befestigt ist.
Beim FL sind es 2 Aufnahmen.
Die 4 Zylinder hatten einfach zu wenig Leistung um das raus zu reißen.
So selten ist das aber leider nicht. Meist sind die Schweisspunkte im Kofferraum schon leicht angeknackst.... Natürlich beim M deutlich öfter als beim 2.8er

Ich würde ein solches Fahrzeug nicht kaufen.
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon fredykeks » 11.12.2019 08:20

Achtung Kollegen,

offensichtlich haben nicht alle FL zwei Aufhängungen am Diff.
Meiner BJ 04/99 2,8 hat nur eine.
Eventuell hängt dies mit der Automatik zusammen oder weil er am Anfang der FL Baureihe produziert wurde.

Grüße Fred
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon Foreveryoung » 11.12.2019 11:02

Gibt es noch mehr solcher Klopse?
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon WernerBastian » 11.12.2019 11:12

muhaoschmipo hat geschrieben:Es ist halt meine Meinung....
Wirtschaftlich mag es gegen zu rechnen sein.
Ich würde immer die Finger von einem solchen Fahrzeug lassen.... damals wurden unzählige gewandelt und was mit denen passiert ist?

Das ist für MICH einem Rahmensschaden gleich zu stellen....
Egal wie gut es instand gesetzt wurde...


Wie du das beurteilst entspricht es weder technisch noch juristisch der Realität.
Da wie hier schon geschrieben wurde beim M-Modell dieser Fehler häufig auftritt würde ich als M-Käufer genau so ein fachmännisch repariertes Fahrzeug kaufen, damit ich eben nicht selbst noch in die Tasche greifen muss.
Dieses Problem ist ein Konstruktionsfehler von BMW (hatte auch in etwas weniger Fällen der E46 M3) und kann bei jedem Z3M-Fahrzeug auftreten.

@Foreveryoung: Das kann dir bei ganz normaler Fahrweise passieren wenn du über Landstraßen fährst. Es gibt Unterbodenaufnahmen (Video), die zeigen, wieviel Bewegung/wieviel Kraft auf die Differentialhalterung bzw. den Unterboden wirkt. Du kannst dir einen kaufen, mit dem Hänger zu einer schnurgeraden und superebenen Straße fahren und den dort mit 50 km/h ein paar Meter bewegen. Dann wird wohl nichts passieren.
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon WernerBastian » 11.12.2019 11:16

Foreveryoung hat geschrieben:Gibt es noch mehr solcher Klopse?


Bzgl. M: Schau ob die Pleuellager getauscht wurden und die Vanos revidiert ist. Wenn der Pleuellagertausch nicht gemacht wurde, kannst du ihn direkt nach dem Kauf machen lassen (600-1300 Euro je nach Werkstatt). Ansonsten wird es teuer, wenn diese Lager für einen Motorschaden sorgen: ca. 14.000 Euro.
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon Graf Zahl » 11.12.2019 12:53

WernerBastian hat geschrieben:
muhaoschmipo hat geschrieben:Das ist eigentlich ein Totalschaden....
Es gibt Reparaturmethoden, die aber allesamt nicht schön sind.
Ein solches Auto ist eigentlich unverkäuflich



Eieieieiei, was ein Quatsch. Eine bei BMW durchgeführte Reparatur (entsprechende Belege vorzeigen lassen) verstärken die Hinterach-Aufnahme und machen Sie für das gesamte restliche Roadster Leben haltbar.
Die Reparatur bei BMW kostet 4.000-6.000 Euro. Ich bin froh, dass ich die Reparatur hab machen lassen (auf Kulanz) und meinem Auto das nicht mehr passieren kann.
Viel Spaß, wenn dir das jetzt oder in ein paar Jahren noch passiert. Dann ist nichts mehr mit Kulanz von BMW.


Kulanz:
War noch möglich so bis 2004. Danach nix mehr auf Kulanz.

Wenn Reparatur fachmännisch durchgeführt (dann ist sie auch nicht nicht schön):
Wie von WernerBastian bereits beschrieben.

Wenn bereits ausgerissen, Traverse und Kofferaumboden bereits in Mitleidenschaft gezogen, dann bei BMW heute eher 6T€ als 4T€.
Und bei einem solch fortgeschrittenem Schadensbild sollte die Reparatur dann auch unbedingt auf einer Richtbank erfolgen.
Das war bei mir der Fall. Jetzt hab ich auf Ewig Ruhe und obendrein ist durch die Verstärkung der ganze Hinterwagen spürbar ruhiger. Das merke ich speziell wenn ich am Kurvenscheitelpunkt im 2. oder 3. Gang Vollgas gebe und die Gänge ausdrehe.

Wenn noch nicht alle Schweißpunkte gerissen sind, dann Reparatur inkl Verstärkung a la Randy Forbes subframe kit so um die 2T€.

Wenn repariert, dann leidet für Original-Puristen sicherlich die Originalität darunter. Hinsichtlich der Funktionalität und Haltbarkeit ist eine fachmännisch ausgeführte Reparatur m.E. nach jedoch ein deutlicher Pluspunkt. So werden in Ami-Land auch beispielsweise Ms, bei denen prophylaktisch ein "Subframe enforcement" eingebaut wurde, höher gehandelt als ohne ein solches.
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon muhaoschmipo » 11.12.2019 13:16

WernerBastian hat geschrieben:
muhaoschmipo hat geschrieben:Es ist halt meine Meinung....
Wirtschaftlich mag es gegen zu rechnen sein.
Ich würde immer die Finger von einem solchen Fahrzeug lassen.... damals wurden unzählige gewandelt und was mit denen passiert ist?

Das ist für MICH einem Rahmensschaden gleich zu stellen....
Egal wie gut es instand gesetzt wurde...


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Da wie hier schon geschrieben wurde beim M-Modell dieser Fehler häufig auftritt würde ich als M-Käufer genau so ein fachmännisch repariertes Fahrzeug kaufen, damit ich eben nicht selbst noch in die Tasche greifen muss.
Dieses Problem ist ein Konstruktionsfehler von BMW (hatte auch in etwas weniger Fällen der E46 M3) und kann bei jedem Z3M-Fahrzeug auftreten.

@Foreveryoung: Das kann dir bei ganz normaler Fahrweise passieren wenn du über Landstraßen fährst. Es gibt Unterbodenaufnahmen (Video), die zeigen, wieviel Bewegung/wieviel Kraft auf die Differentialhalterung bzw. den Unterboden wirkt. Du kannst dir einen kaufen, mit dem Hänger zu einer schnurgeraden und superebenen Straße fahren und den dort mit 50 km/h ein paar Meter bewegen. Dann wird wohl nichts passieren.


Ist es so schwierig zu verstehen, wenn ich FÜR MICH schreibe.
Für mich käme ein solches Auto nicht in Frage, da es ähnlich wie bei einem Rahmensschaden bearbeitet wurde.
Blöd wenn deiner das hat... aber MIR egal.

So wie es Graf Zahl schreibt ist es korrekt...
Und das Thema hieß "Worauf achten beim Kauf eines 2.8 oder M.
Dies war MEINE Anmerkung dazu, welche natürlich gern vom Themen starter ignoriert werden kann
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon Foreveryoung » 11.12.2019 13:41

Danke für die Tips. Ich habe es bislang super verstanden. Auch die unterschiedlichen Sichtweisen sind sehr deutlich sichtbar geworden. Bei jeder davon lässt sich der Hintergrund gut nachvollziehen.

Schweispunkte: Anfangsstadium 2000 - 3000 Euro
Mit Fortschritt 6000 auf der Richtbank.
Pleullagertausch: 1300 Euro.
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Re: Wonach schaut ihr beim Kauf eines M oder 2.8er?

Beitragvon Foreveryoung » 11.12.2019 13:43

Danke für die Tips. Ich habe es bislang super verstanden. Auch die unterschiedlichen Sichtweisen sind sehr deutlich sichtbar geworden. Bei jeder davon lässt sich der Hintergrund gut nachvollziehen.

Schweispunkte: Anfangsstadium 2000 - 3000 Euro wobei für mich die Komplettreparatur wegen der damit besseren Alltagsrauglichkeit sinnvoller erscheint. Mit Fortschritt bzw. Komplett 6000 Euro auf der Richtbank.

Pleullagertausch: 1300 Euro.
Vanoseinstellung: xxx Euro.

Bei wieviel km ist die Motorrevision des M sinnvoll?
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