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TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 12:59
von Bender-1729
Hallo zusammen,

leider war der TÜV grade eben nicht sonderlich von meinem Z3 begeistert. Folgende Mängel wurden festgestellt:

1) Feststellbremse ungleichmäßig (Grenzwert überschritten) (E)
2) Bremsbelag 2. Achse links und rechts verschlissen (E)
3) Umweltbelastung: Getriebe undicht - Ölverlust mit Abtropfen (E)
4) Umweltbelastung: Motor undicht - Ölverlust mit Abtropfen (E)

Mit Punkt 1 und 2 hatte ich ehrlich gesagt gerechnet, da die hinteren Bremsen schon sehr alt sind. Punkt 3 und 4 haben mich ehrlich gesagt dann doch etwas geschockt, da ich absolut keinen Ölverlust bei der regelmäßigen Kontrolle feststellen kann.

Ich war eben direkt kurz beim Mechaniker meines Vertrauens. Dieser meint, das "schlimmste" wäre wohl die Motorundichtigkeit, da diese an der Stirndichtung des Motors wäre. (Hat der TÜV Mensch auch schon zu mir gesagt. Stimmt also.) Hierzu muss wohl der halbe Motor zerlegt werden mit Kopf runter und allem was dazu gehört, bzw. es würde sich anbieten, dann direkt den den Kopf mit zu machen, da es wohl wahrscheinlich wäre, dass dieser innerhalb kürzester Zeit nachzieht und der Aufwand nur unverhältnismäßig aufwendiger wäre, als wenn man nur die Stirndichtung macht. Er würde den Kopf dann auch direkt plan schleifen. Laut eigener Aussage hat er dies bereits mehrfach an anderen 4-Zylinder BMW Motoren durchgeführt und das wäre der sinnvollste Weg. Angeblich wäre es sowieso schwierig, die Stirndichtung alleine zu tauschen, da Gefahr bestünde, dass die Kopfdichtung dabei auch Schaden nimmt.

Ich bräuchte daher mal eine Einschätzung von Euch zu der Sache. Evtl. hat ja auch jemand von Euch schonmal diesen Schaden gehabt und kann mir sagen, mit welchen Kosten ich "pi mal Daumen" rechnen muss. Mein Mechaniker meinte, beim BMW Vertragshändler würe wohl nur die Stirnwand Geschichte alleine schon an die 1.800 € kosten.

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 13:09
von echo909
also zu punkt 4: der Aufwand hängt davon ab, welche Dichtung das ist (was sich von außen eigentlich kaum sagen lässt). Es gibt schon einige Threads dazu, aber ich würde (wenn du nicht sicher bist, welche Dichtung undicht ist) zunächst erst einmal versuchen, diese Frage zu klären. Neben der Ölfiltergehäusedichtung und der Ölwannendichtung scheint die Steuerkettengehäusedichtung zu den klassischen Tropfstellen zu gehören. Dabei gibt es wohl eine obere und eine untere; letzere läßt sich wechseln, ohne Zylinderkopf runterzunehmen etc.
Ich hatte auch wegen Öltropfen keinen Tüv bekommen und war letztlich Bei BMW mit um die 400 EUR für die Steuerkettengehäusedichtung dabei.

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 13:50
von Bender-1729
Sowohl TÜV als auch mein Mechaniker meinten ja unabhängig voneinander, dass das von der Strindichtung kommt. Sei wohl eine typische Krankheit des 4-Zylinders. Ich fürchte also, dass da wohl leider schon was dran sein wird. :(

Mir gehts jetzt mehr darum, ob man für die Stirndichtung tatsächlich auch die Kopfdichtung und das Planschleifen benötigt. Ein genaues Angebot bekomme ich am Dienstag. Mit den Bremsen und allem drum und dran rechne ich persönlich nämlich fast mit Kosten von an die 2.000 € und so sehr ich das Auto liebe, aber wenn ich ehrlich bin, muss ich da schon echt überlegen, ob das aus wirtschaftlicher Sicht noch rentabel ist. :(

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 14:14
von Zico63
Hallo Bender,hört sich ja nicht so gut an,ich würde mal ne Motorwäsche machen und genau lokalisieren wo es her kommt,desweiteren mal den Öl Stop von Liqui Molly ausprobieren,mit etwas Glück quellt die betroffene Dichtung auf und hält dicht.Das Getriebe ist bestimmt Ölfeucht weil sich das Öl beim fahren durch Fahrtwind usw. im ganzen Motorraum breit macht.Sollte alles nicht helfen und die Kosten so hoch bleiben..denke doch mal über einen Austauschmotor nach. Wünsche dir viel Glück das du dein ZZZ am leben hälst. lg aus Köln

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 14:20
von Bender-1729
Was muss man denn für einen Austauschmotor hinlegen? Kenn mich da leider so gar nicht aus.

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 15:13
von Oliver.
Ich würde an Deiner Stelle Deinen Mechaniker wechsel, wegen der beiden Stirndeckeldichtungen die Kopfdichtung machen ??????? gehts noch ???? :thumpsdown:

Lass die beiden Stirndeckeldichtungen vom Kettenkasten machen, dann noch Thermostat und Wasserpumpe (vorsorglich wenn eh schon alles offen ist) und dann noch auf der hinteren Motorstirnseite die Kühlwasserdichtung und Du hast Ruhe.

Zum Thema Austauschmotor bei den Mängel sag ich nur :enraged: :enraged: :enraged:

Getriebe muss man sich seperat ansehen....

LG
Oliver.

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 15:43
von sailor
da geb ich Oliver Recht

such dir einen anderen Mechaniker.

Mach ne Motorwäsche und lokalisier genau wo der Ölverlust herkommt.
Fass nicht´s an was noch funktioniert. Z.B. Kopf planen lassen und neue Kopfdichtung.Wer kam auf so eine Idee. Niemals den Kopf planen wenn er nicht verzogen ist.
Da kannst dir wahrscheinlich gleich in nächster Zeit einen neuen Motor suchen, da dir wahrscheinlich als nächstes die Lager flöten gehen.
Gut WP und Thermostat würd ich in Betracht ziehen .

Ferner such dir einen anderen Mitbewerber für eine TÜV-Abnahme

Ich besuch die Ingenieure schon lang nicht mehr. Möcht jetzt keinem TÜV´ler zu nahe treten ,da gibt´s bestimmt auch sehr fähige Leute ,aber mit welcher brachialer Gewalt mit dem Brecheisen an meinen FZGén rumgewürgt wurde ,um dann doch noch das letzte hunderstel Spiel aus den Traggelenken rauszuquetschen , mit Erfolg für´n Mängelbericht z.B. -ne ne .


Gr. Kl :mrgreen: us

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 16:10
von ecki40
Hallo !!
Genau so wie Sailor es beschrieben hat geht es heute leider beim TÜV zu !!!
Da gefallen mir die grüngefärbten viel viel besser !!! :2thumpsup: :2thumpsup:
Die haben auch noch Spazzz inne Backen wenn einer mit nem Zetti kommt !

Gruß Ecki

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 16:33
von Bender-1729
Ich war ja bei der DEKRA. Ich möcht gar nicht wissen, was der TÜV noch alles gefunden hätte ... :(

Re: TÜV nicht bestanden - Aufwandseinschätzung?

BeitragVerfasst: 01.03.2014 17:39
von Steinbeizzzer
Ich weis gar nicht was Ihr habt, ich bin bis jetzt mit den Blauen bestens gefahren, ich bin bis jetzt mit allem durchgekommen, Beste Beratung bei Reifen und Felgeneinzelabnahme.
Wenn ich schon mit heruntergenudelten Bremsen zum Termin fahre, muß ich damit rechnen das es nix wird, wenn Öl tropft und ich das nicht merke dumm gelaufen.
Zwecks Kettenkasten den Zylinderkopf planschleifen und und... :enraged: