Zetti und Winterschlaf

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Re: Zetti und Winterschlaf

Beitragvon PeterKro » 16.07.2012 20:00

Hallo,

Ich würde den Zetti nie und nimmer auch nur einmal aus dem Winterschlaf aufwecken. Wozu auch? Der eine Trockenstart nach der Winterpause ist meiner Meinung nach genug Stress für den Motor, da muss ich ihn nicht auch noch zwischendurch mal quälen.


nee, da bin ich anderer Meinung. Autos sind schließlich Fahrzeuge und keine Stehzeuge. Mindestens 50 km besser 100 km in regelmäßigen Abständen (gerne 6 - 8 Wochen) bei trockener Straße vorsichtig warmgefahren sind für den Motor und andere bewegliche Teile sicherlich besser als 5 oder 6 Monate Stillstand. Wobei ich ehrlicherweise zugebe, dass die Standzeit November bis Februar dem 325i zumindest nach meiner Wahrnehmung bisher nicht geschadet hat.

Und -traurig aber wahr- der derzeitige Sommer bzw. die Katastrophe draußen führt auch beim Zetti zu Standzeiten von mehreren Wochen. Im Moment fahre ich eigentlich nur den Dienstwagen 320d touring... :roll:
Zuletzt geändert von PeterKro am 16.07.2012 20:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zetti und Winterschlaf

Beitragvon mk-z3-2.0 » 16.07.2012 20:03

Da widerspreche ich gleich nochmals ;-)

Nach 6 Wochen ist kein Ölfilm mehr vorhanden, d.h. man startet den Motor kalt und ölfrei.

Alle 7 oder 10 Tage? OK, so schnell geht der Ölfilm nicht wg.
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Re: Zetti und Winterschlaf

Beitragvon z411 » 16.07.2012 20:35

mk-z3-2.0 hat geschrieben:
Volltanken? Wozu? Es ist ein Plastiktank.
Hirschtalk für die Dichtungen ist auch nicht optimal, gibt´s einige Threads hier im Forum.
Öl-Wechsel vor dem Winter? Eher danach, oder?


Volltanken, damit möglichst wenig Luft im Tank ist - so kann sich kein bzw. weniger Kondenswasser aufgrund schwankender Temperaturen bilden -> kein Wasser im Tank! Außerdem wird erfahrungsgemäß der Sprit immer teurer - ich finds immer cool im Frühjahr einen Tank "billigen" Sprit aus dem letzten Jahr zu verfahren ;-) Differenz zw. Herbst zu Frühjahr betrug bei mir meist über 15 Ct ;-)

Dichtungen mache ich nicht mit Talk, sondern irgendwelchen Gummi-Sprays, bisher alles super.

Ölwechsel mach ich vor der Stilllegung, dass Rückstände, Wasser und Benzin raus sind und nichts verätzt wird. Gerade beim 3.0 ist gern viel Benzin im Öl. Fühle mich besser wenn das raus ist bevor er steht - ist aber Glaubensfrage ;-)

Stelle ihn auf Altreifen mit Stahlfelgen und nehm die Batterie mit in den Keller ans Ladegerät - das ist das stressfreieste Verfahren


Zum Thema warmlaufen lassen: Einmal im Frühjahr der Start dürfte Verschleiß genug sein, außerdem dauert es ewig bis er "warm" wird im Stand, der Auspuff wird aber immer kalt bleiben und sich Wasser darin bilden. Deshalb absolutes no-go! :thumpsdown:
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Re: Zetti und Winterschlaf

Beitragvon Suti01 » 16.07.2012 20:49

Hallo

Man könnte ja auch im frühjahr die Motorsteuerung entfernen und den Motor nur mit dem Anlasser drehen lassen, biss der Öldruck aufgebaut ist. Hat mein Motormensch gemacht nach dem Pleuellagerwechsel. Wäre eine Alternative?

Grüsse

Dominik
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Re: Zetti und Winterschlaf

Beitragvon z411 » 16.07.2012 23:13

Suti01 hat geschrieben:Man könnte ja auch im frühjahr die Motorsteuerung entfernen und den Motor nur mit dem Anlasser drehen lassen, biss der Öldruck aufgebaut ist. Hat mein Motormensch gemacht nach dem Pleuellagerwechsel. Wäre eine Alternative?


Hi, kannst du erklären was das für einen Unterschied macht?
Auch mit dem Anlasser drehen sich doch die Motorkomponenten, Verschleiß ist doch also genauso da - oder liege ich da falsch?
Danke & Gruß
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Re: Zetti und Winterschlaf

Beitragvon Suti01 » 16.07.2012 23:34

Also ich denke:
Der Anlasser hat ne Drehzal von ka wieviel, jedenfals nicht hoch.
Wenn das Gemisch nicht zündet ist keine Belastung auf dem Pleuellager. So ist die Reibung viel geringer da ja Lagerschalen und Pleuelzapfen Spiel haben laufen sie im Spiel und dem minimalen Ölfilm, und wen keine Kraft draufwirkt. von Eisen auf Lagermetall ist der Abrieb geringer oder nicht vorhanden, da die Drezahl entsprechend niedrig ist.

Ist eine Theorie von mir. Da ja beim Kaltstart zb. keine genug grosse Ölschicht vorhanden ist, kann wen der Kolben zündet und sich die KW dreht durch die Kraft das Öl verdrängt werden und dann kurzzeitig Metall auf Metall unter Druck reibt und somit die Probleme entstehen.

Mal sehen was die anderen denken :sunny:

Grüsse

Dominik
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Re: Zetti und Winterschlaf

Beitragvon foZZZy » 17.07.2012 07:41

Hi
Auch dieses Thema ist schon öfter diskutiert worden...

Trotzdem nochmal kurz (hab Saisonkennzeichen seit 1997, als es eingeführt wurde und bisher noch kein Auto im Winter durchs Pausieren kaputtgemacht):

Also erstmal die Antwort auf die eigendliche Frage von Murdock:
Motor warmlaufen lassen ist Quatsch/schädlicher als einfach stehen lassen
Grund:
-Öl ist nach relativ kurzer Zeit komplett in Wanne und muss erst wieder an alle Lager hochpumpt werden, besonders die Nocken werden bei vielen Motoren nur angespritzt (nicht die Nockenwellenlager).
-Auspuff wird von innen mit höchst korrosiven Verbrennungsrückständen beaufschlagt und wenn er nicht komplett wasserfrei gefahren wird (das dauert länger als die höchstens 10 Minuten vermeintlichen Warmfahrens) steht er voll mit Säure
-Öl wird mit Benzin- und Wasserkondensat (entsteht bei der Verbrennung - > siehe Auspuff) verdünnt: auch nicht so tolle...
Außerdem werden auch zum Teil die schon genannten korrosiven Verbrennungsrückstände durch das Öl abgebunden. Es altert also im Betrieb schneller als durchs Stehenlassen.

Jetzt so, wie ich es seit 1997 erfolgreich handhabe:
- Auto reinigen
- Volltanken trotz Plastiktank (früher haben die Stahltanks tatsächlich von innen gerostet durch das Kondenswasser, da gab es aber z.B. dann auch Wasserbindende Adjektive von z.B. von LiquiMoly, die ich vor dem Winter trotz Volltanken reingekippt habe (übervorsichtig... mach ich beim ZZZi nicht mehr): so kann sich kein Kondenswasser unten Sammeln und das erste, was die Pumpe im Frühjahr richtung Motor pumpt ist Sprit; da freuen sich die Einspritzpumpe und -düsen
-Reifen auf 3-3,5bar und dann alle 2-4 Wochen ein bischen hin und her schieben (man kann sie auch auf Styropor stellen, hab ich aber nie gemacht...)
- Batterie abklemmen und an Lader hängen (mit angeklemmter Batterie merkt das Auto wie die Zeit vergeht und mindestens die Anzeige für Wechselintervall Bremsflüssigkleit zählt weiter hoch.
Ich will aber selber entscheiden, wann ich das Auto warte.)
Wem´s egal ist, der kann die Batt. auch dran lassen, aber bitte immer schön geladen halten, weil sonst Sulfatierung!
- Wenn ich vor dem Winter noch dazu komme, darf´s auch gerne noch ein Ölwechsel sein. Wenn das Öl (fahre nur Vollsynthetik) noch schön bernsteinfarben ist, mach ich das aber nicht unbedingt.
- das Dach mach ich zu, muss man aber nicht zwingend
- Fenster einen Spalt auf, wegen Luftaustausch /gegen Feuchtigkeit im Inneraum
- Auto staubsicher, aber atmungsaktiv abdecken

Während des Winters:
Auto hin und her schieben: siehe Reifen und ab und zu kurzer Check, ob was ausläuft (sieht man da besonders gut, weil ja das Auto wochenlang am selben Fleck steht).

Nach dem Winter:
Batt. anklemmen, Zündung an, kurz warten, bis Spritdruck auch vorne angekommen ist; starten.
Motor wird die ersten paar Sekunden meistens nicht ganz rund laufen und die Abgase werden ein bischen "komisch" riechen. Ist aber sofort weg.
Dann ab zur Tanke und Luftdruck korrigieren.
Danach den Tanlk ein bischen leer fahren und wieder nachtanken und ein bischen leer fahren und wieder nachtanken, bis man den alten Sprit wieder mit neuem Sprit auf ein vernünftigen Level gebracht hat. (Auch Sprit altert während des Winters...)
Das mach ich so 2-3Mal.
Dann bretter ich noch, solange wie ich Lust habe, durch die Gegend.


Das ist es schon das wichtigste.
Alles andere ist sicher sehr schön für das Auto, aber nicht unbedingt nötig, um die Lebensdauer nicht zu verkürzen.

PS:
Man sagt ja, daß man die Klimaanlage auch im Winter alle paar Wochen (an frostfreien Tagen) benutzen soll, um sie zu schmieren.
Da der ZZZi das erste Spaßauto mit Klima ist, hab ich da natürlich erst einen Winter (2011/2012) Erfahrung sammeln können (hab sie natürlich nicht benutzt...).
Hat noch gefunzt im März, ist also wohl auch OK, wenn man sie einfach 4 Monate stehen lässt.
Wichtiger ist vermutlich, daß man sie alle 1-2 Jahre warten lässt...
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Re: Zetti und Winterschlaf

Beitragvon Spandauer » 17.07.2012 09:48

Ich machs so:
Am Tag der letzten Fahrt schön putzen, Reifendruck etwas mehr, schön warm fahren, auch die Klima mal an machen.
In der Garage abkühlen lassen, Baumwollabdeckung drauf und Batterie raus.
Volltanken tu ich nicht, sehe da keinen Sinn drin da Kunststofftank und wo soll mögliches Kondenswasser herkommen? Ölwechsel erfogt bei der ersten Ausfahrt im Frühling. Da ich max 5 tkm im Jahr fahre, ist das Öl im Herbst ja noch fast neuwertig, somit kanns übern Winter drin bleiben.
Batterie kommt zu hause ans Ladegerät, welches über eine Zeitschaltuhr 1x in der Woche für eine Stunde nachgeladen wird. Alle vier Wochen wird der Zetti etwas weiter gerollt, um Standflächen zu vermeiden.
Bloß nicht zwischendurch mal Starten! Ist wirklich nicht gut.
Bei der ersten Ausfahrt erst mal ein kurzen Moment laufen lassen, dann möglichst eine schöne runde drehn und alles auf Funktion testen, anschl. Ölwechsel und fetig is. :D
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