Kaufberatung 2.8 Roadster auf mobile.de

[muhaoschmipo]

Das mit der Klima hab ich bei meinem ersten auch gemeint...
Ich halte die wie die meisten die eine haben für unverzichtbar... Auch oder gerade weil das Auto ja nur selten und bei bestem Wetter genutzt wird.
Es gibt immer mal verbindungsfahrten... Ich bin mal in Italien verglüht...
Also keine Klima wäre für mich ein KO Kriterium

[Tiefflieger]

... Ich bin mal in Italien verglüht...
Also keine Klima wäre für mich ein KO Kriterium

Dito, 3 Stunden Brennerstau in der Mittagshitze, seitdem nie wieder so weit gefahren mit dem Z3

Möchte hier auch nochmal meinen Senf dazugeben:
Ich persönlich würde immer einen lowmiler vorziehen, es ist einfach so dass die Fahrzeuge mit der Laufleistung verschleißen und zwar proportional.
Alle Autos die ich bisher hatte, haben je nach Marke so zwischen 150.000 bis 200.000 km größere Probleme gemacht. Die UHUs dafür rein gar keine, egal wie alt.

Gute wenig gelaufene Z3 gibts ja wie Sand am Meer, verglichen mit Konkurrenzprodukten.
Sind nur leider sauteuer

Die Ersparnis beim kauf eines mittelprächtigen Exemplars sollte schon deutlich größer als die unmittelbar anstehenden Reparaturen sein, wenn du Freude dran haben willst.

[John57]

Das mit der Klima ist wohl eine Philosoph-Frage.Ich hatte in jungen jahren ein E36 Cabrio ohne Klima und habe sie nie vermisst, das Gleiche gilt fürs NAVI. Ich will so ein Wagen möglichst immer offen fahren, egal wie warm es ist.So hat jeder sein Ding.
War damals einfach finanziell nicht mehr drin,war ein Neuwagen. Ich habe ihn 290tkm gefahren und nie ein Problem, nur Verschleissteile.
Habe ihn denn leider verkauft, habe mich hinterher ein wenig drüber geärgert. Aber so war das mit der Kohle.

[OldsCool]

Tja... Damals... Als es noch keine Erderwärmung gab und das Ozonloch klein und über Australien war...
Ich plädiere nochmal für das Statement von muhao

[John57]

Alles ok,jeder so wie er mag. Gibt kein gut oder schlecht ,kein richtig oder falsch.

[Mach2.8]

Ist schon eine coole Sache so bei über 30°C /Schatten mit offenem ZZZ und Klima volle Leistung in den Fußraum

Ansonsten ist die bei mir selten regulär in Betrieb. Das Problem dabei: Die Anlage sollte regelmäßig laufen, um das Kältemittel und den Kompressor fit zu halten. Die meisten Kompressoren sind defekt durch zu wenig Betrieb. So bin ich gezwungen, die Anlage zwischendurch einzuschalten und nachzuheizen.

Hat alles so seine Vor und Nachteile

[EposEs14]

...in der Tat liegt die Antwort auf die Frage, ob (zum Beispiel) Klima wesentlich ist, ganz im Auge des Betrachters. Ich für meinen Teil habe zwar Klima (die wohl derzeit nicht mehr funktioniert)...aber sie funktioniert eben auch deshalb nicht, w e i l ich meinerseits Klima so gut wie nie gebraucht habe. Selbst in Südeuropa im Sommer...habe ich sie nicht genutzt (bin eben ein Sonnen- und Hitzeanbeter).

Insofern...glaube ich...ist es richtig, dem/den Suchenden Hinweise zu geben, was einem persönlich beim jeweiligen Angebot auffällt...was er draus macht ist eine andere Sache.

Deshalb will ich an der Stelle auch meine Meinung zum "ursprünglichen" Angebot kundtun: Also, wenn ich mir heute einen weiteren Zetti zulegen würde, würde ich d a s angesprochene Angebot nicht zulegen. Zu wenig, was wirklich als Kaufargument "schön" klingt (bis auf den Preis vielleicht). Aber umgekehrt:

Schau Dir meine Laufleistung des Erstfahrzeugs an. Ich habe es als nahezu Daily-Driver verwendet. Bei 420.000km ist da buchstäblich hier und da "der Lack ab". An den Falzen beginnt er zu rosten (an der Fahrertür leider inzwischen üppiger).

Wenn man den Anspruch hat einen Youngtimer möglichst nahe an fabrikneu zu haben...sind solche Angebote wie das hinterfragte (glaube ich) nichts.

Wenn man einfach ein Auto haben möchte, was einem der Form und Leistung halber gefällt...das bereits Spuren hat und mit dem man gemeinsam altern will...sind sie eine Option.

Nein, man m u s s auch bei 20 Jahre alten Fahrzeugen nicht dauernd Tausende von Euros an Unterhalt investieren. Klar, Bremsen, Dämpfer, sonstige Fahrwerksteile...kommen irgendwann (aber auch bei jedem anderen Auto ab einer gewissen Laufleistung, auch wenn es deutlich jünger ist), Ölwechsel sowieso.
Aber m e i n e ganz persönliche Erfahrung mit dem ersten meiner beiden 2.8 ist: Der Zetti ist ein sehr gutmütiges Fahrzeug. Er rostet einem n i c h t unter dem Hintern weg, auch wenn man ihn nicht wie eine Diva behandelt. Und die Technik ist zuverlässig, wenn auch irgendwann nicht mehr "werksneu-schön". Meiner hat immer noch ersten Motor, erstes Getriebe, erstes Dach (ok, das wäre auch einer der Punkte, die ich mir beim Kauf anschauen würde...meines fällt nun doch langsam zusammen), erste Kupplung, erste Vanos, erste...

Gegenargument: Beim Kauf des T-Cars, also dem zweiten Zetti, habe ich schon darauf geachtet, dass zum Zeitpunkt des Kaufes (hoffentlich) alles "gut" war...wohl wissend, dass das "Gute" auch irgendwann schlechter wird, wenn man es regelmäßig nutzt. Was wiederum die Frage nach sich zieht: Will ich das Auto als "Schätzchen" oder als "Begleiter, der mich froh stimmt", haben.

Für Schätzchen gilt: Das Beste ist gerade gut genug. Begleiter sind...wie gute Ehefrauen. Man altert mit ihnen gemeinsam. Über Swinger-Clubs ("alles kann, nichts muss"), siehe oben, will ich in diesem Kontext besser nicht mitphilosophieren. Hüstel

LG Ralf

[Holger_ZZZ]

Ich würde auch ein Fahrzeug bzw Z3 mit Klima vorziehen. Bzgl Wartung....ja, Kältemittel muss getauscht werden und der Kompressor sprich die Anlage muss laufen. Mit der Temperatur und einem "Nachheizen " hab ich keinen Stress, man kann sich die Temperatur ja einstellen, der Kompressor läuft sobald der Knopf gedrückt wird.

Laufleistung....? Wenn der Wagen lange in einer Hand war und regelmäßig oder gar täglich bewegt wurde, hätte ich gar kein Problem so einen Wagen zu kaufen. Einer mit 100tkm und 5 Besitzern wäre da m.M. nach die schlechtere Wahl. Da schiebt jeder die Wartung zum nächsten und es wird nur das gemacht, was der TÜV erfordert und das oft mit Billigteilen.

[OldsCool]

... und wer sein Auto so gut wie nie fährt, kann auch kaum behaupten er würde es "kennen"... geschweige denn wissen wo gerade so die Wehwehchen sind. Wie Du sagst... zum TÜV und zurück hats immer gereicht. Ob da eine Vanosrevision ansteht oder die Wasserpumpe schon längst den Dienst quittiert hat fällt da kaum auf.

(Schwarzweiß-Modus on)
Für mich gibt es nur zwei Arten von Fahrzeugen die für genau zwei verschiedene Zwecke in Frage kommen:
1) Welche die einigermaßen normal bewegt und dementsprechend gewartet wurden. Diese haben natürlich nach 20 Jahren höhere km-Stände (eigentlich im Vergleich zu einem Alltagsfahrzeug immernoch wenig), sind aber zum weiterfahren geeignet. Man achte auf möglichst viele bereits durchgeführte Verschleißreparaturen (Motoranbauteile, Fahrwerk, usw...), erfreue sich über den bezahlbaren Preis und habe Spaß beim fahren

2) Die sogenannten "Sammlerstücke", auch Garagengold, Low-miler, usw. genannt. Die haben für ein ~20 Jahre altes Auto seltsam niedrige km-Stände, stehen teilweise da wie neu, und erfreuen den Besitzer durch ihr tolles Erscheindungsbild. Sowas kauft man sich dann nicht zum fahren, sondern zum besitzen. Weil beim fahren ginge es ja "kaputt" bzw. wird eben verschlissen und entfernt sich damit von oben genanntem Zustand. Dementsprechend ist der technische Zustand nebensächlich bzw. unbekannt, weil, wird ja kaum gefahren. Wer tauscht dann hier schon vorsorglich die Wasserpumpe? Oder die Vanosdichtringe? Läuft doch, wenn es einer sehen will. Fahrwerkslager auch egal. Sieht doch alles toll aus. Makelloser Unterboden. Gummis altern? Hab ich bei der letzten Fahrt 5km zum TÜV nichts bemerkt... Dieses Fahrzeug will sehr gepflegt werden, gut untergestellt sein, damit es seinen Wert behält/steigert. Ein zukünftiger Star auf Oldtimertreffen in 20 Jahren... einer der wenigen in so einem makellosen (Original-)Zustand
(Schwarzweiß-Modus off)

Also, sucht man ein Fahr- oder Stehzeug? Nochmal... bei einem 20 Jahre alten Auto gemäß Option 1) ist der km-Stand praktisch fast egal. Es kommt allein auf die Wartungshistorie und den Allgemeinzustand an. Verschleiß ist hier überwiegend Altersbedingt, nicht Fahrleistungsbedingt. Nicht zu vergleichen mit einem 5-jährigen. Natürlich sehen die Sitze und das Lenkrad bei 200.000km anders aus als nach 100.000km. Aber wenn das das einzige Kriterium ist, dann sollte man mal die Preise vergleichen für den Aufpreis des Low-Milers und einen neuen Sitzbezug beim Sattler. Die üblichen Motoren sind beim Z3 alle robust (nur dem M44 140PS sagt man eine im Vergleich etwas geringere Lebenserwartung nach) und für 300.000km gut, ohne Revision.

Gruß Steffen

[bergfexrv]

Da ich der Verkäufer des schwarzen 2,8ers aus Weingarten (ohne Klima) bin, melde ich mich Mal kurz.

Natürlich hat der gute eine Sitzheizung.
Und ein echter Roadster-Fahrer fährt auch ohne Klima......

Aber im Ernst: die Sitze haben meiner Meinung nach ausreichend Seitenhalt, außer du willst ständig an den Grenzbereich, der mit der Spurverbreiterung und den breiten Reifen hinten bei trockener Straße übrigens extrem weit außen liegt....

Die Hinterachse ist komplett überholt und die Vorderachse ist unauffällig, warum sollte man auf Verdacht Teile tauschen?
Die Vanos-Einheit ist absolut unauffällig: Der Motor läuft seidenweich und zieht ohne Sprünge oder Aussetzer durch, auch unter Last.

Die Distanzplatten sind optisch gut und machen das Heck noch ein bisserl lebendiger (Lastwechsel) ohne es übertrieben nervös zu machen.

Sicher hat der Wagen auch ein paar optische Mängel, aber an der Technik gibt es nichts zu machen.
Deswegen liegt er bei dem km-Stand ja auch bei einem vernünftigen Preisniveau.
Ich schraube an all meinen Autos selber und achte darauf, das sie sich original verhalten. Ich mag keine Bastelbuden, sondern will das zeitgenössische Fahrgefühl haben.

Warum ich überhaupt ans Verkaufen denke?
Hab noch einen Oldtimer in der Garage (auch einen Z, aber von einer anderen Marke) in den ich noch viel mehr Herzblut und Zeit gesteckt habe, der aber zu selten bewegt wird, weil der Z3 einfach ein so genial zu fahrendes Auto ist.


Noch Fragen?