Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon Bender-1729 » 09.03.2020 21:33

Ok, ich danke ich Euch nochmal allen für Eure Einschätzungen.

Ich werde jetzt erstmal abwarten bis ich was Schriftliches in der Hand habe bzgl. Firmenwagen und dann werde ich mich entscheiden müssen, was mit dem Z3 passiert. :(
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon ISO » 23.03.2020 19:48

Man muss sich doch eines im Klaren sein, ein Auto kostet nun mal einfach etwas Geld! Wenn man nicht das nötige Geld hat zum Investieren, dann muss man sich einfach von einem Auto verabschieden. Aber du hast das Auto geerbt und da sollte man schon ein paar Euro übrig haben um die in die Verkehrstüchtigkeit und Sicherheit zu Investieren.
Auch wenn du was anderes kaufst, es wird dieses und jenes immer kommen. Auch ein Grosser Service kann finanziell zu einer Überraschung kommen. Es gibt kein Auto, das nichts kostet, wo die Service und die Reperaturen Gratis sind!
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon Bender-1729 » 28.03.2020 01:16

ISO hat geschrieben:Man muss sich doch eines im Klaren sein, ein Auto kostet nun mal einfach etwas Geld! Wenn man nicht das nötige Geld hat zum Investieren, dann muss man sich einfach von einem Auto verabschieden.


Ich habe meinen Z3 Anfang 2011 geerbt. Das liegt nun ja auch schon 9 Jahre zurück und in dieser Zeit habe ich auch diverse Male richtig Geld in den Z3 investiert. Die letzten 3 TÜV-Prüfungen waren alle nicht billig. Hatte ich am Anfang ja schon geschrieben und natürlich weiß ich, dass ein Auto immer Geld kostet. Die Frage ist nur, wann wächst einem das über den Kopf und ich muss halt gerade für mich abschätzen, ob dieser Zeitpunkt nun gekommen ist. :(

Leider bin ich aber auch noch keinen Schritt weiter was die Entscheidung angeht, da das Thema Firmenwagen durch die Corona-Krise aktuell natürlich vollkommen zum Erliegen gekommen ist. Ich bin aktuell auch kaum in der Firma, da ich größtenteils im Homeoffice arbeite. Mal sehen, wann es hier weiter geht ...
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon OldsCool » 28.03.2020 10:41

Tja Bender,
nicht jeder kann die Garage voller ///Ms oder E-Types haben und nicht wissen wohin mit seinem Geld :?
Aber du schaffst das schon! Der kleine Z ist wirklich sehr günstig im Unterhalt wenn du vorallem mal den nicht vorhandenen Wertverlust mit rechnest. Mein Z hat in letzter Zeit auch umfangreiche Reparaturen benötigt (Zylinderkopfdichtung, Hinterachse, Bremsen,...), läuft im Schnitt der letzten 6 Jahre die ich ihn habe aber doppelt so günstig wie mein Familien-S-Max. Ich mache allerdings am Z auch alles selbst und nutze ihn nicht (mehr) als Alltagsfahrzeug. Er wurde allerdings als Serviceheftloses Sorgenkind gekauft, mit sehr vielen Vorbesitzer(inne)n. Die Ausgangssituation war also garnicht so gut.
Fahr ihn weiter und halte ihn in Ehren. Wenn was dran ist bekommst hier Hilfe.

Gruß Steffen
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon ISO » 28.03.2020 11:29

Hallo Bender
Vielleicht habe ich es etwas Hart geschrieben, Sorry, Aber es ist nun mal so, ein Auto kostet immer Geld und wenn man pech hat, dann kann es wirklich ins Geld gehen. Aber es ist ein Erbstück und das solltest du in Ehren behalten. Suche doch in deiner Umgebung einen Z3 Kollegen der schrauben kann und dann kostet es dich das Material und dem Kollegen ein gutes Nachtessen. Würdest du in meiner Nähe wohnen, dann würde ich dir helfen das Auto zu richten. Viele Z3 Kollegen kamen von weit her zu mir um ihre Autos zu Warten oder von Kleineren bis Grossen Rep. machen zu lassen. Ich habe seit einem Jahr mit den Fremdarbeiten an den Z3 und anderen Autos ewas zurück gestellt. Aber wenn du mal in der Nähe bist, dann melde dich, dann können wir mal dein Auto auf den Lift nehmen und nachschauen, was man machen muss, was dringend ist und was nicht so dringend ist. Ich habe Kollegen, die fahren von München zu mir um die Rep. an ihrem Z3 zu machen. Ein Kollege der bei BMW arbeitete, der hatte mit seinem Z3 ein Grosses Problem! Er nahm das Auto nach dem Winter in Betrieb und da leuchtete der ganze Kristbaum, von Bremsen ABS, Motorlampe usw. In der Internen Werkstatt sagten sie ihm nach dem Auslesen, dass er sich am besten von dem Auto trennen soll. Die Rep. komme mit Garantie über 6'000 Euro und könne bis 12'000 Euro kosten! Er konnte aber damit fahren. So kam er dann an einem Freitag zu mir. Wir nahmen das Auto auf den Lift und ich las ihn zuerst mal aus. Damit ich mal einen Anhaltspunkt hatte, ABS Steuergerät, Hauptsteuergerät usw. kam beim Auslesen raus! Also Kosten die sich nicht mehr Lohnten zu machen. Aber ich überlegte, warum kamen diese Fehler! Da muss doch was mit den Radsensoren nicht stimmen! Und genau so war es, beide Vorderen Sensoren waren hinüber und auch der Hintere Rechts! Das konnte das Auslesegerät damals nicht unterscheiden und ging dann direkt auf das Steuergerät und auf das Hauptsteuergerät. Ich hatte 4 Sensoren da und baute die alten aus und die Neuen ein. Löschte alle Fehler und dann sagte ich dem Kollegen, dass jetzt nur noch das ABS aufleuchtet und er müsse jetzt ein paar Kilometer fahren, damit es sich anlernen kann. Er fuhr ein paar Kilomete und kam dann zurück, die Lampe leichtete immer noch! Also musste er nochmals fahren und nach ein paar 100 Meter löschte sie. Als er da war löschte ich nochmals alle Fehler und er hat bis jetzt keine Probleme mehr! Hätte er das in einer Werkstatt machen lassen, hätte es ihn ein paar 100 Eruo gekostet und so nur 60 Euro und am Samstagnachmittag machten wir eine Alpenfahrt bis zum Sonntag Nachmittag. Heute können leider viele Garagen nur noch das machen was der das Auslesegerät ihnen vorgibt. Aber warum und wie so es diesen Fehler angibt, das ist meistens viel zu Hoch für die Mech.
Anderes Beispiel. Der E46 //M mit dem SMG2 Getriebe die bei allen E46 //M CSL eingebaut sind, hatten ein Grosses Problem, dass wenn man damit mal sehr schnell gefahren ist am Berg, dass man dann einfach nicht mehr schalten konnte. Man konnte nicht mehr fahren und nach 30 Minuten ging es wieder. Ich kaufte vor Jahren einen E46 //M Umbau auf CSL Mit den Nocken, Sorfware und CSL Ansaubbox, wie auch Leichtbauhaube, Kofferraum und Stossstangen, und Sitze. Er hatte auch auf dem Prüfstand 362 PS. Der Verkäufer versicherte mir, dass er diese Probleme nicht hat, er gab mir das Schriftlich. Nach einem Monat fuhr ich dann mal so richtig einen Pass hoch und auf halber Strecke konnte ich nicht mehr schalten, nach 30 Minuten ging es wieder. Zu Hause suchte ich im Internet nach diesen Problemen und pracktisch alle hatten dieses Problem mit dem SMG2 Getriebe. Da Standen auch viele Vorschläge, wie man das Rep. könnte. Ich machte und versuchte all diese Vorschläge! Nichts funzte!! Ich ging zu BMW und sie sagten nur " Verkaufe es so schnell wie möglich, sonst kaufst du jedes Jahr eine Neue Hydroschaltung! Mehr konnten die auch nicht. Ich düftelte Woche für Woche an diesem Auto. Eines Nachts kam mir die Idee! Die Wärme muss das ganze Lamlegen!! Also schaute ich mir die Sensoren an und deren funktion. Dann las ich im Internet, dass diese Sensoren Temperaturen von -40 bis 85 Grad ertragen! Dann messte ich die Temperaturen wärend der Fahrt. Beinm SMG2 Getriebe gibt es einen Stauwärme von 120 bis 130 Grad ! Also baute ich das Ganze um und verbaute es in den alten Batteriekasten. Dazu musste ich alle Leitungen und Schaltkabel usw. um 170 cm verlängern. Im Batteriekasten hatte ich maximum eine Temperatur von 70 Grad! Seit diesem Umbau hatte ich nie mehr ein Probelm! Ich baute in meiner Werkstatt viele E46er //M mit SMG2 um. Materialkosten ca 1'000 Euro. BMW und kein anderer hat je diesen Fehler gefunden. Ich hätte ein gutes Geschäft damit machen können, aber ich habe es im M Forum veröffentlicht, damit jeder der etwas Schrauben kann, dies selber machen kann.
Also mein Angebot steht.
Gruss
Gio
Hängt mich nicht wegen den Schreibfehler auf, denn ich habe Legastenie
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon fredykeks » 29.03.2020 08:23

Ja, das wäre auch mein Ansatz gewesen.

Das Material für den Zetti kostet nicht viel. Da geht es eher um die Kosten des Verbauens.
Ich finde das Angebot von ISO da extrem super. Termin ausmachen, hin zu Ihm und einen schönen Tagesausflug daraus machen.
Dann hättest du einen Überblick über den Zustand und zugleich auch eine Einschätzung was so an Servicearbeiten in nächster Zeit auf dich zukommen wird oder zukommen könnten.
(Mal Defekte ausgenommen die so von außen nicht erkennen kann. Aber die sind beim Zetti so gut wie nicht vorhanden).
Das schöne ist, du hättest eine Einschätzung ohne Wirtschaftlichen Hintergrund der Werkstätten.

Da bleibt dann nur noch das Verdeck das etwas kostspieliger sein wird. Aber da du ja wie geschrieben schon einiges machen hast lassen, gehe ich davon aus dass da nicht mehr viel anderes kommen wird.
Die Kosten für Öl und Luftfilter-wechsel mal den Benzinfilter dazu oder Bremsflüssigkeit nimmt nicht viel vom Geld.
Sofern du jemanden dazu findest der dich dabei unterstützen kann.
(So wie ich das Lese hättest du da eventuell ja schon jemanden, Tagesausflug Inklusive.)

Oder Sobald du von ISO einen Überblick hast, starte hierzu einfach mal einen Aufruf.
ISO ist ein gutes Beispiel dafür das es einige Leute gibt die Spaß am Schrauben haben.
Finde das Angebot echt super, scheint ein cooler Typ zu sein.

Und sollte sich dabei dann herausstellen das er wirklich nicht zu halten ist, dann ist es eben auch so, aber es wurde dann ziemlich viel versucht und man braucht sich keine Vorwürfe zu machen.

Grüße Fred
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon OldsCool » 29.03.2020 10:34

Tagesausflug von NRW in die Schweiz :mrgreen:
Das hört sich eher nach einem Wochenendtrip an. Bietet Gio auch Übernachtung an? :lol:
Zur Not kannst aber bei mir Zwischenstop machen zur Vorinspektion auf der Grube :wink:

Gruß Steffen
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon fredykeks » 29.03.2020 11:01

Ja gut es würde ein etwas langer Tag werden.

03:00 Uhr Uhr morgens abfahren, um 9:00 Uhr ankommen PKW begutachten Quatschen, Mittags am Bodensee irgendwo essen gehen eventuell noch eine Bootsfahrt und um drei oder vier wieder Richtung Heimat.

Muss zugeben das ist nicht jedermanns Sache aber warum nicht gleich eine Ausfahrt damit verknüpfen.
Mit Zwischenstopp (einmal nächtigen) kann mann es doch sehr entspannt anlegen.

Natürlich wäre es einfacher wenn sich in seiner nähe eine Fachkundige Unterstützung findet.

Grüße Fred
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon ISO » 29.03.2020 11:36

Vielleicht findet sich ein weiterer Schrauberkollege in deiner Näheren Umgebung der dir helfen kann. Ich kenne einen guten Kollege der Wohnt in der Nähe von Landshut/ Dingolfing. Der ist auch sehr gut eingerichtet und könnte dir sicher auch helfen. Mit Auslesen und den Rep. Wäre das für dich näher? Mache doch einen Aufruf, dass du einen Z3 Schrauber suchst, der dir helfen kann. Wichtig ist dabei, dass du mithilfst, so lernst du ein Fahrzeug auch kennen und kannst mit der Zeit dieses und jenes selber machen. Schrauben ist keine Hexerei! Man muss einfach gut überlegen, was man macht, Alles was man wegschraubt, habe ich am Anfang genau so hingelegt, wie ich es abgeschraubt habe und dann genau so wieder zusammengebaut. Und heute ist es noch viel einfacher! Man kann jeden Schritt mit dem Händi festhalten!
Ich hatte einen Z3 Kollege, der konnte einen Schraubendreher von einem Gabelschlüssel kaum unterscheiden! Er kam wegen jedem Schei.... zu mir in die Werkstatt. Er musste auch Hand anlegen und ich sagte ihm auch genau was er lösen muss und so lernte er zuerst die Einfachen Sachen selber zu machen und heute ruft er mich an und schildert mir sein Problem und ich gebe ihm per Tel. die Anweisungen und er macht die Arbeit so gut es geht selber. Nur so kann man viel Geld sparen!
Ich habe schon mit 18 Jahren an meinem ersten Auto geschraubt und das Unnötigerweise!! Ich wollte einfach wissen, wie dieses und jenes Funktioniert. So lernte ich schon als Junger Mann das Schrauben. Ich wechselte damals schon Kupplungen und Motoren, Bremsen usw. Als ich mich Selbständig machte mit 27 Jahren, da hatte ich einfach keine Zeit mehr. Also gingen meine Autos immer zum freundlichen BMW Händler. Ich zahlte und Zahlte! Es ging soweit, dass ich dann mal anfing die Rechnungen zu prüfen! Da stellte ich fest, dass immer und auf jeder Rechnung Material stand, dass nie zum Einsatz kam, Kleinmaterial Pauschal! Dann Scheibenwischwasser, Oel, Bremsflüssigkeit usw. Ich habe diese Nivos immer aufgefüllt. und die konnten in ein Volles Gefäss vom Scheibenwischwasser immer 2 bis 3 Liter auffüllen!! Von diesem Moment an traute ich keiner Garage mehr!! Da ich eine Leere Halle hatte von 9 x 10 Meter kaufte ich einen Autolift, eine Pneumaschine, eine Auswuchtmaschine, ein Kompletten Werkzeugboy und eine Abgastestanlage. Dann vieles Spezialwerkzeug. Am schluss war ich besser ausgerüstet als viele Autowerkstätten, aber es hatte auch seinen Preis. Dann versuchte ich über die Garagenzulieferer an die Ersatzteile zu kommen mit Täglichen Lieferungen, morgens, Mittags und Späteren Nachmittags. Also wurde meine Werkstatt zuerst Inspeziert und da mussten einige Voraussetzungen werfüllt sein. Und diese habe ich alle erfüllt. So wurde ich dann auch aufgenommen von der Firma Derendinger und Grosspneu Lieferanten.
Das war der Gund, dass ich wieder angefangen habe zu schrauben. Mein Sohn ist Karosserie Spengler und kann auch sehr gut Schrauben. Er benützt die Werkstatt heute mehr als ich.
Gruss
Gio
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Re: Eine schwere Entscheidung / Werteinschätzung

Beitragvon Bender-1729 » 12.05.2020 21:21

Hallo Leute, ich melde mich nochmal zu dem Vorgang mit einer leider eher negativen Zwischenbilanz:

Nach aktuellem Stand habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, dass ich den Z3 voraussichtlich im Spätsommer verkaufen werde. Ich habe mir den Z3 in den letzten Tagen noch einmal ganz genau angesehen und hierbei für mich festgestellt, dass ich in den kommenden 2 - 4 Jahren, also innerhalb der kommenden beiden TÜV-Perioden, vermutlich doch ordentlich Geld in die Hand nehmen müsste, um ihn in einem angemessenen Zustand zu erhalten. Weder jetzt, noch auf absehbare Zukunft wird es mir möglich sein, den Z3 als Hobby zu unterhalten. Er würde halt nach wie vor ein Alltagsauto bleiben, das bei Wind und Wetter draußen steht. Damit tue ich vermutlich weder dem Auto noch mir (aus finanzieller Sicht) auf Dauer einen Gefallen. Über Euren Vorschlag, mit Gleichgesinnten selber zu basteln, habe ich durchaus nachgedacht, bin aber zu dem Entschluss gekommen, dass das zeitlich auf Dauer vermutlich auch ein Problem darstellen würde. Spätestens wenn mal eine größere Reparatur ansteht.

Hinzu kommt halt noch - und das sage ich auch ganz offen - dass das Thema Firmenwagen bei mir nun so gut wie fix ist und dass das mir dann zur Verfügung gestellte Fahrzeug jetzt auch nicht unbedingt unattraktiv wäre. Mich würde das ganze von meinem Nettolohn knapp 150,00 € / Monat kosten, dafür wäre ich dann beim Thema KFZ "sorgenfrei". Aktuell kostet mich meine Mobilität inkl. Bahnticket zum Pendeln auf den Monat umgerechnet 195,00 € und das Risiko einer überraschenden Reparatur beim Z3 ist damit noch nicht abgedeckt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Rein nach Logik und Wirtschaftlichkeit wäre es so das Vernünftigste ... :(

Die Frage, die hier in der Diskussion etwas untergegangen war, war die Werteinschätzung von meinem Z3. Hier wollte ich vielleicht doch noch einmal kurz ansetzen und wäre Euch für Eure Hilfe dankbar. Ich wäre übrigens auch nicht abgeneigt, wenn sich vielleicht ein Interessent hier aus dem Forum finden würde. Bitte habt aber Verständnis dafür, dass ein "Schlachtfest" aufgrund der Geschichte des Autos nicht in Frage kommt. Ich würde mich freuen, wenn sich vielleicht jemand findet, der dem Z3 mehr Zeit und Fachwissen spenden kann als ich.

Hier nochmal die Grunddaten (siehe auch Seite 1):

EZ: 04/1998
Laufleistung: 149.500 km
TÜV: frisch bis 03/2022
Motor: 1.8; 116 PS
Farbe: Schwarz II
Reifen: 225/50 R16, Hankook, erst ca. 2.000 km gefahren (Sommer 2019; Auto wird aktuell nur am Wochenende bewegt)
Extras: Edelstahl-Endtopf Eisenmann (eingetragen), Hardtop (original BMW in Wagenfarbe), Bordcomputer nachgerüstet inkl. Blinkerhebel
Bekannte Mängel: Verdeck stark verschlissen. Noch dicht (Stand 2018), aber müsste vermutlich kurzfristig erneuert werden.

Ich hab mir wirklich nochmal über mehrere Tage Notizen gemacht und mir alles aufgeschrieben, was mir eingefallen ist, daher hier noch Ergänzungen zu meinem ursprünglichen Beitrag:

Ergänzung Mängel 1: Antennensockel-Dichtung porös. Dadurch gelegentlich Wassereintritt in hinteren Radkasten. Da der Vorbesitzer die geniale Idee hatte, die Antenne durch eine Bosch-Zubehörantenne zu ersetzen, müsste die Antenne vermutlich komplett neu. Überschaubarer Aufwand, soll aber auch erwähnt werden.

Ergänzung Mängel 2:
Allgemein sind halt leider doch Gebrauchsspuren am Wagen vorhanden (keine Unfallschäden!). Bei genauerer Betrachtung sieht man aber schon, dass es sich um kein Garagenfahrzeug handelt. Der Lack müsste sicherlich mal fachmännisch aufpoliert und der ein oder andere "Alltagskratzer" ausgebessert werden. Zudem zeigen alle freiliegenden Gummi-Dichtungen (z. B. um Türgriffe herum) Alterungsspuren.

Ergänzung Mängel 3: Ich weiß gar nicht, ob das tatsächlich ein richtiger Mangel ist, da mein Mechaniker mir seit mittlerweile 6 Jahren (kein Witz!) erzählt "dass da ja evtl. mal was kommen könnte ..." Der Motor schwitzt an der Stirnwand minimal. Es ist aber definitiv so wenig, dass es nicht tropft und laut meinem Mechaniker ist das ganze auch seit den besagten 6 Jahren stabil und wird nicht schlimmer. Es ist aber halt ein schmieriger Film, der sich an der besagten Stelle über die Zeit absetzt. Mein Stellplatz ist aber auch pulvertrocken und am Peilstab stelle ich absolut Null Verbrauch fest. Beim aktuellen TÜV hatte ich jetzt aber einen scheinbar sehr "engagierten" TÜV-Prüfer, der es als Hinweis im TÜV-Bericht vermerkt hat. Daher möchte ich es nicht verheimlichen. 2014 kam das Thema zum ersten mal auf, da der Z3 deshalb damals bei der Dekra durch den TÜV gerasselt war. Ich war da damals einfach blauäugig hingefahren. Daraufhin war ich über einen Bekannten bei meinem heutigen Mechaniker gelandet. Der hat mir damals gesagt, dass das Quatsch sei und der Wagen wirklich nur "schwitzt". Daraufhin wurde der komplette Motor gereinigt, eine Probefahrt gemacht, nochmal zur Nachprüfung und das Thema war vom Tisch. Bis zur letzten TÜV-Prüfung hatte ich dann auch nie wieder etwas von dem Thema gehört und es ist wie gesagt tatsächlich nur ein nicht relevanter Hinweis. Gefordert wurde nichts. TÜV Bericht kann ich bei Interesse natürlich gerne zur Verfügung stellen.
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