Swizöl selbst gemacht: "Das Experiment"

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Re: Swizöl selbst gemacht: "Das Experiment"

Beitragvon Gatorius » 24.07.2014 05:55

Hallo,
Es wäre auch interessant zu erfahren, wo Du die Grundstoffe bestellt hast.

Viel Spaß beim ausprobieren :mrgreen: :mrgreen:
Gatorius
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Re: Swizöl selbst gemacht: "Das Experiment"

Beitragvon Swissbuggy » 24.07.2014 07:42

Bernd52 hat geschrieben:Hallo,
ist immer wieder interessant, wie heftig - teilweise sogar aggressiv und mit diesen merkwürdigen Smilies - auf Beiträge reagiert wird, die nicht dem Mainstream bzw. der eigenen Meinung entsprechen. Ich habe meine Meinung hier geäußert - aber die muss niemand teilen. Im übrigen habe ich u.a. ein rotes Auto (auch noch ein Franzose mit japanischen Wurzeln) aus dem Jahr 2006. Der Lack glänzt nach 8 Jahren noch fast wie neu - und hat jedes Jahr geschätzt nur 4 Automatenwäschen gesehen - ohne Zwischenpolituren oder andere Hilfsmittel! Und der Lack meines MR in Arctissilber zeigt auch noch keine Schwächen - trotz nur gelegentlicher Handwäschen mit klarem Wasser. Hast du überhaupt Ahnung von Lacktechnologien (Stichwort: Wasserlack) oder wiederholst du nur aufgeschnappte Parolen aus Foren oder Stammtischen. Mit dem ausbleichenden Rot muss ich dir allerdings bedingt Recht geben - vor ca. 30 jahren hatte ich mal einen roten Ford - der hatte so ein Problem - allerdings ohne Wasserlack (die gabs damals noch nicht). Dass unsere Zettis darunter leiden, wäre mir neu (wieviel rote sind eigentlich unterwegs?) - Laternenparker in ungünstigen Umgebungen vielleicht mal ausgenommen.
Gruß
Bernd


Lieber Bernd
Der einzige der mimosenhaft reagiert und sich hier im Ton vergreift bist Du.
Du kennst mich gar nicht und stellst hier solche Bemerkungen ein.
Mehr sage ich dazu nicht. (ohne humorvoll gemeinte Smylies)

Hier noch ein Artikel zum Thema:

Pflege unerlässlich

Gute Pflege ist trotz neuer Technologien ein Muss.
Um den schönen Schein zu wahren, dürfen sich die Autobesitzer allerdings nicht allein auf den Hersteller verlassen, sagt Golek: "Wer seinen glänzenden Lack nicht zu einer schwummrigen Beschichtung verkommen lassen will, muss etwas dafür tun. Nur regelmäßige und bedarfsgerechte Pflege können Glanz und Widerstandfähigkeit erhalten." Wann das nötig ist, erkennt man nicht nur am Grad der Verschmutzung. "Spätestens wenn der Regen auf der Karosserie nicht mehr abperlt, ist es Zeit für eine Wachsbehandlung", sagt Stefan Schlesinger vom Automobilclub von Deutschland (AvD) in Frankfurt/Main.

Er empfiehl statt der Wachsanlage Handarbeit: Dabei wird das flüssige Wachs mit einem Schwamm oder weichen Tuch aufgetragen. Ist es getrocknet, müssen die Reste mit einem weichen Lappen abgewischt werden. Damit sich die Mühe lohnt, sollte der Fahrer in der Waschanlage in der Zeit danach allerdings nicht gleich das Vollprogramm wählen, rät Schlesinger: "Oft tut es auch die einfache Wäsche, damit die Wachsschicht auf dem Lack länger erhalten bleibt. Vier bis sechs Monate sollten möglich sein."

Quelle: n-tv.de , mme/dpa

Daniel
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Re: Swizöl selbst gemacht: "Das Experiment"

Beitragvon Gatorius » 25.07.2014 06:39

Hallo,
Vielleicht kann man eine bessere Verarbeitbarkeit erreichen, wenn man den krümmeligen Wachs in einem Wasserbad erwärmt.

Gruß

GATORIUS
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Re: Swizöl selbst gemacht: "Das Experiment"

Beitragvon Jacky777 » 14.08.2014 13:27

Steinbeizzzer hat geschrieben:Servus,
ich denke es sollte jeder so halten wie er meint.
Es ist das gleiche wie mit dem ölwechsel, Bremsflüssigkeitwechsel, die eine machen es jährlich die anderen alle 2 Jahre wieder andere nach Interwallanzeige und der Rest gar nicht.
Ich z.B. wasche ihn wöchentlich mit der Hand ( es ist der erste Wagen den ich mit der Hand wasche, früher war alle 3 Monate die Waschanlage gut genug) weil es mir jetzt Spass macht :mrgreen:


Genau das ist der Grund: weil es Spaß macht, bei mir sogar mit dem Original Swizöl. Gut hätte keine Geduld selbst zu panschen. In den letzten 3 Jahren bekommen sie nicht mehr so viel Pflege ab, wegen Arbeit und krankheitsausfällen...dennoch, es war mir ein Fest im Mai dem ZZZ die Front zu swizölen - auch wenn ich nun in 4 Std. mit 2 mal Cleaner nur die Front und nicht wie früher das ganze Auto schaffe...das Ergebnis ist gigantisch - gut er kennt auch nix anderes als Cleaner und Swizöl seit 2006!
Und in der Waschbox staunt die Nation dann, wie das bei meinem perlt und runterrinnt und ich kaum trockenpuscheln muss.

Und die anerkennenden Blicke überhaupt, nicht zu letzt bei BMW, beim TÜV usw. - denen ist es auch ein Fest so einen Lack zu sehen :2thumpsup: :mrgreen:

Also lieber Bernd, so manch einer pflegt halt - überlass es denen, denen es ein Fest ist und die diese Kohle gern investieren, doch einfach selbst :mrgreen: :sunny:
Eines ist mal klar: gepflegter, gewaxter Lack muss auch weniger gewaschen werden :mrgreen:
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Frontbericht

Beitragvon Alpen-Andi » 01.09.2014 22:00

So, nun bin ich wieder mal hier um von meinen Umtrieben an der "Wachsfront" zu berichten!
Und es gibt einiges zu berichten! (Verzeit Rechtschreibfehler, bin fast am einschlafen...)
Mittlerweile komm ich mir ja schon sehr wie eine Mischung aus nem mittelalterlichem Alchemist und ner Kräuterhexe vor...

Nach meinen ersten Versuchen war ich ehrlich gesagt sehr ernüchtert, da ich nicht die gewollten Ergebnisse erreichen konnte.
Zwischenzeitlich habe ich mir auch das original Swizöl besorgt (seitdem bin ich noch pingeliger) und auch meine Pflegeausrüstung ist ziemlich gewachsen.
Mittlerweile liegen unzählige Polituren + (Premium-)Poliermaschiene, ein neuer Kärcher + Schaumkanone, Spezial-Shampoos und Tonnen an Microfasertücher in meiner Garage rum. :mrgreen:

Dass ich jedoch mein Wachs-Projekt nie beenden konnte wurmte mich sehr... :enraged:
Und so suchte ich wieder in den Untiefen des Internets nach neuen Wundermitteln...
=> Orangenöl: Lösungsmittel für Wachse, seit Jahrzehnten (Gleiche Funktion wie Terpentin).

Wer mehr über die Swizöl-Wachs-Geschichte wissen möchte lest jetzt das kursive:
Und da wurde mir etwas klar!
Swizöl Mysterie - das ursprüngliche Wachs - wurde einst für den Großvater des Swizölgründers entwickelt. Dieser besaß eine Holzlackfirma und ließ sich das Wachs in seiner Firma anmischen und fertigen.
Es liegt daher nahe das einfach ein Rezept zur Holzlackkonservierung umgewandelt wurde.
Holz konservierte man in dieser Zeit mit Carnaubawachs gemischt mit Leinöl und Terpentin. Die Fruchtöle wurden dem Swizölwachs erst später zugesetzt!

Nachdem Orangenöl in der Funktion Terpentin gleicht musste dieses sich optimal eignen!!

Weiter fand ich heraus das Orangenöl in Dodo-Wachsen enthalten ist!
Und ich fand einige Inhaltstoffe von Zymöl:
http://www.zymol.com/zymolcarbonwax8oz.aspx


Und dann das!!:
http://www.detailingworld.co.uk/forum/showthread.php?t=38432
Da hat doch tatsächlich vor einigen Jahren einer so wie ich begonnen ohne Vorwissen Wachs zu mischen...
Und bekam Unterstüzung vom Dodo-Juice-Gründer!!
Schließlich brachte die Firma Dodo ein Wachs von ihm heraus:
http://www.carnaubawaxshop.co.uk/shop/viewproduct.php?product_id=1

Ich habe mich also wieder an kochen gemacht, da ich ja nun genügend Informationen hatte.
Und habe einige neue Proben erstellt, allerdings kann ich die Wetterbedingt gerade nicht testen.

Aber zur Konsistenz kann ich was sagen:

Versuchsreihe Neu:


1 [Wachsanteil ~35% | 100% Carnauba]
4g Carnaubawachs
2,5g Orangenöl
2,5g Kokusöl
1g Leinöl
0,5g Cetylalkohol
Fest, bei Handkontakt cremig und samtig. Jedoch ist Cetylalkohol hydrophil, daher muss ich erst noch testen ob er sich negativ auswirkt...

2 [Wachsanteil 40% | 100% Carnauba]
4g Carnaubawachs
2,5g Orangenöl
2,5g Kokusöl
1g Leinöl
Weicher als 1, jedoch aktuell meine beste Probe ohne Cetylalkohol. Auf dieser Rezeptur baue ich auf, sollte die Wasserabweisung stimmen.

3 [Wachsanteil 45% | 100% Carnauba]
4,5g Carnaubawachs
1,5g Orangenöl
3g Kokusöl
1g Jojoba
Zu fest, jedoch noch zu verarbeiten. Werde es testen um die Wasserabweisung beurteilen zu können.

4 [Wachsanteil 40% | 80% Carnauba]

3,5g Carnaubawachs
0,5 Bienenwachs
2g Orangenöl
2g Jojobaöl
2g Kaukaubutter
Ähnlich wie 3 jedoch bei Hautkontakt schneller weich. Wird auch getestet.

5 [Wachsanteil 40% | 80% Carnauba]

3,5g Carnaubawachs
0,5g Bienenwachs
2g Jojobaöl
2g Kokusöl
0,5g Orangenöl
0,5g Leinöl
0,5g Kaukaubutter
0,5g Macadamianussöl
Ähnlich 3&4. Kommt in die Versuchsreihe.

Weiters gibt es drei Abwandlungen von 2.

2.A [Wachsanteil 40% | 80% Carnauba]

3,5g Carnaubawachs
0,5 Bienenwachs
2,5g Orangenöl
2,5g Kokusöl
1g Leinöl
Fast Perfekt! Es müsste noch etwas mehr "Schmelz" haben...

2.B [Wachsanteil 45% | 77% Carnauba]

3,5g Carnaubawachs
0,5g Bienenwachs
0,5g Jojobaöl (Wachs)
2g Orangenöl
2,5g Kokusöl
1g Leinöl
Besser als 2.A, aber nicht ultimativ...

2.C [Wachsanteil 45% | 88% Carnauba]

4g Carnaubawachs
2g Orangenöl
2,5g Kokusöl
0,5g Leinöl
0,5g Jojobaöl (Wachs)
0,3g Macadamianussöl
0,1g Mandelöl
0,1g Ricinussöl
Wie alles aus dieser Versuchsreihe "pretty good but not perfect".

Der englische Type der das tolle Wachs gekocht hat, hat vermutlich Polydimethylsiloxan 350 beigegeben.
Das ist schon auf dem Weg zu mir!
Ich werde versuchen die finale Mischung (Wenns mal eine gibt) damit zu verbessern.

Es giebt aber zwei Probleme.

Erstens: Ich bin kein Chemiker. Ich weis nichts über Verseifung, Veresterung und ...
Daher kann ich auch nicht sagen ob meine Zutaten miteinander reagieren und jede neue Mischung kann anders sein.

Zweitens: Ich weiß nicht wie sich unterschieliche Temperaturen auf das Wachs auswirken...
Ich weiß, dass das Wachs langsam abkülen soll. Das habe ich vom Dodo-Juice-Gründer... Verbessert die Gescheidichkeit.
Aber ob eine andere Kochzeit, bzw. 83 0der 88 Grad einen Unterschied machen weiß ich nicht...
Und eine Versuchsreihe wäre hier zu aufwendig...
Habe ohnehin schon mehr als 40 Proben weggeschmissen und 200€ verbraten... :pssst:

Aber vieleicht bekomm ich ja mal Unterstüzung von nem Chemiker... Und ansonsten muss ich halt noch ein paar Fledversuche unternehmen.
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Re: Swizöl selbst gemacht: "Das Experiment"

Beitragvon dragon9 » 01.09.2014 22:30

Hört sich Interessant an.
Ich bin begeistert wieviel Ausdauer und Detektivarbeit du in das Wachs steckst. :2thumpsup:
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Re: Swizöl selbst gemacht: "Das Experiment"

Beitragvon mitogonzo » 02.09.2014 00:01

Bin auch begeistert und find das echt cool mit wieviel Enthusiasmus du an diese Sache gehst. :2thumpsup:
Hatte erst vor wenigen Tagen überlegt, ob ich mal nach Neugigkeiten Fragen soll. Da der Fred durch die ein oder andere Diskussion aber teilweise etwas vom Thema abgekommen war, wollte ich keine "Streitereien" aufwecken.
Halt uns bitte weiter auf dem laufenden, ich glaube es interessiert weit mehr, als geantwortet wird. Das ist eben ein Beobachtungsthema ;)

Viel Erfolg noch und vllt haben wir sogar einen Chemiker hier, der etwas helfen kann?!
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Re: Swizöl selbst gemacht: "Das Experiment"

Beitragvon EL34 » 02.09.2014 19:23

Hallo Alpen-Andi,

schön, dass Du uns an Deinem Experiment teil haben lässt.

Finde es auch klasse, mit vielen Energie Du an die Sache herangehst.
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Beitragvon Alpen-Andi » 05.09.2014 15:58

Ich habe die Proben jetzt getestet.
Als Reverenzwachse wurde von mir ein günstiges Turtle Wax (~10€) und der Platzhirsch Swizöl (~100€) ins Feld geschickt.
20715

Die Testfläche war die Haube meines 159ers.
Da waren noch Reste von einer vorherigen Testreihe drauf.

Und nun die erste Überraschung:
Ich konnte die Wachsreste nicht entfernen!!
Habe die Haube mit ner Foamgun + Kärcher eingeschäumt.
Als Reiniger wurde ValetPro SnowFoam, ValetPro Autoshampoo und Meguiars AllPurpuseCleaner pur gewählt.
So ne Mischung reist normal ALLES runter... Aber keine Chance.
Auch Spülli half nichts - trotz mehrerer Durchgänge und intensivem Einsatz des Microfaserschwammes.
Scheint so alls wären meine Wachse standhafter als gedacht. :thumpsup:

Also hab ich mit Kanonen auf Spatzen geschossen und die Haube poliert.
Mit ner Flex 3401 und Menzerna 400 und nem harten LakeCountry CuttingPolierpad.

http://www.flex-tools.com/de/Produkte/P ... /index.php
http://www.menzerna.de/fileadmin/user_u ... _FG400.pdf

Es gibt Leute die mich dafür kreuzigen würden, gleich mit solchen Mittel auf den Lack loszugehen, aber der Alfa ist ne Winter- und Alltagschlampe und ich hatte Zeitdruck.

Nach dem Polieren noch mal gründliche gewaschen, die Haube sah dann so aus:
20713
Nun hab ich Testspots abgeklebt:
20714
Und die Wachse darauf verteilt:
20715
Bis hin zum Abtrag wurde alles dokumentiert:
20716

Zusammenfassung:
Zwischen dem SchweizerÖl und dem Rest liegen Welten. Und zwischen diesen Welten liegen noch weitere Welten. Und so weiter .... :mrgreen:
Das Swizöl riecht traumhaft, zieht beim Auftragen mit der Hand in die Haut ein wie ne Hautpflege und lässt sich perfekt auf und abtragen.

Aber auch die meisten SelfMadeWachse ließen sich gut auf und abtragen. Jedenfalls besser als meine ersten.
Lediglich mit 4 und 5 war ich unzufrieden. Die haben zu sehr geschmiert. Es hat also lange gedauert bist ich sie wirklich restlos herunter hatte.

Nachdem die Proben nun über Nacht „aushärten“ konnten, werde ich heute noch die ersten Wassertests nachreichen.
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