Die von mir genannten Preise entsprechen dem, was ich aus eigener Erfahrung und vielen Beiträgen dieses Forums als "Werkstattrechnung" kenne, von BMW- Werkstattpreisen (Berlin= 1 Stunde 100 Euro!) ausgehend; von daher keineswegs zu hoch gegriffen (wobei ich beim Lambda-Preis ehrlich gesagt nicht weiß, ob einzelne oder alle gewechselt werden

)
Aber du hast natürlich Recht, ähnliche Kosten hat man bei jedem Auto für diese Reparaturen und natürlich spart der Selberschrauber eine Menge und wenn keine BMW-Codierung erforderlich ist (sind wohl erst die neueren Zettis) hilft auch jede billigere Werkstatt (und muss nicht schlechter sein, siehe Beitrag R&S!)
Ein ABER möchte ich aber zu Bedenken geben:
Das Auftauchen solcher "teureren Verschleißprobleme" häuft sich natürlich bei einem 11 Jahre alten Fahrzeug ganz gewaltig; die Fahrscheinlichkeit, dass das Getriebe flöten geht, eine neue Kupplung gebraucht wird oder die Lima den Geist aufgibt ist verhältnismäßig hoch, man sollte soetwas vom Risiko her ohne wenn und aber höher einkalkulieren, als bei einem 4 Jahre alten Auto.
Und ich glaube hier liegt die höchste "Suchtgefahr" des Zetti: Der Zetti ist so schön und in vielen Punkten so überragend, dass manch einer auch sein ganzes Geld für ein 10, 11, 12 Jahre altes Auto bereit ist auszugeben.
Daher meine nicht besserwisserisch sondern gut gemeinte Warnung (weiß ja selber, wie ich mal war...):
Für 8000 Euron gibt es fürchterlich langweilige aber ziemlich neue Autos (bei denen das Mackenrisiko einfach geringer ist - klar KANN auch nach einem Jahr das Getriebe abka...en

), bzw man bekommt einen 10 Jahre alten Wagen auch für sehr, sehr viel weniger Geld und hat dann mehr Rücklagen für diese Reparaturen.
Daher bitte nicht täuschen lassen: Der Zetti mag erschwinglich geworden sein, de facto bleibt er aber ein teures Auto, dichter an der Luxusklasse als am Kleinwagen.
Will dir nicht den Spaß vermiesen, fand es aber wichtig, in der ganzen Euphorie alla "der Zetti ist super, wird schon keine Macken haben, andere Autos haben genauso viele" kurz dämpfen und daran erinnern, dass das nicht nur ein Zetti sondern auch ein 11 (waren es sogar 12?) Jahre altes Auto ist, für dass du trotzdem noch bereit bist, 8000 Euro hinzublättern - und was mit ein bisschen Pech in bestem augenscheinlichen Zustand heute in 6 Monaten plötzlich mal ein, zwei Tausender von dir fordert, um es zu erhalten, das summiert sich ganz schnell; würde mich freuen, wenn wenigstens der ein oder andere hier versteht, was ich meine.
Wenn du sagst, Geld spielt keine Rolex würde ich dir zu einem 2001er Modell oder 2002er Modell mit weniger als 80.000 Kilometern raten, dann vielleicht auch ein 6 Zylinder; aber ich denke, jeder hat sein Limit, sonst würdest du ja nicht von dem günstigen schwärmen, kann ich gut verstehen.
Wenn du sagst, dass du dieses Risiko ohne schlaflose Nächte aushalten kannst, weil es schon noch ein paar Rückladen oder Nothilfen gibt: Nichts wie ran.
Wenn dir eine 1500 Euro-Werkstatt-Rechnung drei Monate nach Kauf das Genick brechen würde: nett gemeinter Rat: Lass es - für die 8000 gibt es schicke, wesentlich jüngere fahrbare Untersätze!
Hab mich damals (ein paar werden es noch wissen) zuerst für einen Boxster interessiert; hätte mich so etwa 18.500 gekostet - womit auch all mein Geld verbraten gewesen wäre. Hab mich aus Vernunftgründen für den Zetti entschieden (15.000) (man, bin ich froh, dass ich den Boxster-Traum aufgegeben habe, der Zetti ist einfach viel geiler!) und konnte so mit ruhigem Magen den ersten Reparaturen, Winterreifenkauf, Schönheitspflege, kleinen Optimierungen etc. entgegen blicken.